Jetzt denken sich die meisten: Was der immer für`n Blödsinn schreibt, das geht ja nicht, oder Ich verstehe überhaupt nix von dem was der schreibt.
Weil ich gerade in der Werkstatt war habe ich es gleich ausprobiert und bebildert.
Ich habe mir ein Stück normalen Baustahl genommen. Nix besonderes und auch kein Griff darauf. Wenn man das mit einem Schraubenzieher macht hätte man gleich einen Griff dabei. Nimmt man eine Dreikantfeile brauchen man die Seiten nicht mehr viel nacharbeiten.
Hier habe ich ein 9cm langes Stück
Stirnseite plan schleifen
Ich habe auch gleich ein V drauf geschliffen. Also die "Seitenflächen". Da muss man herausfinden wie viel Winkel benötigt wird. Durchs verändern der "Haltung" beim Schneiden verändert sich auch noch der Winkel. Ich denke, den Winkel spitzer zu machen ist besser oder verschmerzbarer als zu Flach.
Das V habe ich dann mit der Feile noch nachbearbeitet. Sieht man dann später
Die ersten Bahnen in ein Buchenbrett. Buche ist jetzt nicht all zu weich. Nicht das jemand glaubt das ist Pappelholz.
Es schaut jetzt vielleicht recht unprofessionell aus...... das ist es auch, weil ich habe ja keine Führung. Wenn eine Fischhaut nachgeschnitten wird sind ja schon "Rillen" drinnen. Ich hätte mit Fischhautmesser auch nicht besser geschnitten
Hier sieht man.... mit der Stirnseite des Stahles wird geschnitten. Natürlich habe ich es nur fürs Foto so gehalten.
So in etwa könnte es dann aussehen
Hier sieht man das "Messer" besser
Das ganze ging ganz schnell.
Vom ersten bis zum letzten Foto sind 15min. vergangen. Da ist schleifen, abkühlen mit Wasser, Holz suchen, eine Testreihe und dann die Testfischhaut alles dazwischen gewesen.
Wenn man sich da Zeit nimmt und sich dabei Mühe gibt, dann kann ich mir vorstellen, dass man eine abgegriffene Fischhaut mit wenig aufwand selbst nachschneiden kann.
Natürlich ist jeder für sein tun selbst verantwortlich.
Sollten jetzt erst recht Fragen entstanden sein..... dann fragt einfach