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41

Donnerstag, 28. September 2017, 10:03

Es gibt keinen Vorteil wenn der Wolf im Jagdrecht ist (für die Jägerschaft)

42

Donnerstag, 28. September 2017, 10:53

Lest mal kurz den Bericht.

Eigentlich erschreckend:

http://www.n-tv.de/panorama/Wanderin-in-…le20056466.html
Wmh
Thomas

43

Donnerstag, 28. September 2017, 11:24

Wolfsproblem

Sehr interessanter Bericht ! Bisher hat es ja von den Wolfsfreunden immer geheißen, der Wolf wäre viel zu scheu, um Menschen anzugreifen.

Jagdfreund

Waldgänger

Jungjäger

    Österreich

Beiträge: 47

Beruf: Technischer Redakteur

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44

Donnerstag, 28. September 2017, 11:51

Es gibt keinen Vorteil wenn der Wolf im Jagdrecht ist (für die Jägerschaft)

Die Regulierung eines Raubtieres ist kein Vorteil? Mir ist auch klar, daß die Bejagung des Wolfes für die Hobby- und Geschäftsjäger ein Problem darstellt.

Besonders durch solche Vorfälle wird der Ruf nach einer Bejagung des Wolfes lauter werden: http://www.orf.at/#/stories/2408851/

45

Donnerstag, 28. September 2017, 11:58

Was sind für dich Hobbyjäger??? Bist du Berufsjäger?

Gesendet von meinem SM-G900F mit Tapatalk

46

Donnerstag, 28. September 2017, 12:19

Ich bin nicht gegen eine Bejagung.

Ich sehe nur in der jetzigen Situation dass die Jägerschaft verlieren kann.

a) noch ist die Situation in Österreich nicht scharf genug und da wirds medial dann wieder eng...
b) die Nachsuche auf angeschweißte Wölfe für Hobbyjäger ohne Faustfeuerwaffe ist sicher gschmeidig
c) Der Jagddruck im Revier steigt und wird die Sichtbarkeit des Schalwilds nicht erhöhen.

etc...

Es wird wohl kein Weg dran vorbeiführen...

P.S. heute in RTL Punkt 12 war ein Bericht wo Wölfe sogar bis auf 3m zur Motorsense rankamen und den Forsthelm fladeten...

47

Donnerstag, 28. September 2017, 12:30

Es gibt keinen Vorteil wenn der Wolf im Jagdrecht ist (für die Jägerschaft)

Die Regulierung eines Raubtieres ist kein Vorteil? Mir ist auch klar, daß die Bejagung des Wolfes für die Hobby- und Geschäftsjäger ein Problem darstellt.

Besonders durch solche Vorfälle wird der Ruf nach einer Bejagung des Wolfes lauter werden: http://www.orf.at/#/stories/2408851/


Freilich ist die Regulierung bzw. Bejagung von Raubwild ein Vorteil.....jedoch muss man ja für alles was dem Jagdrecht untersteht und eine Jagdzeit hat auch Wildschaden zahlen.
Also wenn Nutztiere zu Schaden kommen bist du als Jäger auch wieder der Depp vom Dienst und darfst die Kosten übernehmen.....
Die Befürworter übernehmen diese ja nicht

48

Donnerstag, 28. September 2017, 13:37

Lest mal kurz den Bericht.

Eigentlich erschreckend:


Panik zu schüren hilft überhaupt niemand, weder den Bauern noch der Jägerschaft, auch nicht der armen Frau in Griechenland! Wenn ich im Meer tauche, muss ich in gewissen Gebieten damit rechnen, Haien zu begegnen und muss mich dann entsprechend verhalten, um keinen Angriff zu provozieren. Ich hatte schon etliche solcher Begegnungen und hatte aber noch nie ein Problem mit diesen großen Räubern! Im Gegenteil, für mich ist der Hai einer der elegantesten Meeresbewohner und ich freue mich immer wieder, wenn ich einen Hai beim Tauchen sehe. Ziemlich ähnlich verhält es sich bei allen großen Raubtieren im Wasser oder am Land! Keinem Menschen würde einfallen, sich einem Grizzlybären in Kanada zu nähern oder ihm gar nachzustellen. Der meiner Meinung nach "schlagzeilenträchtige" Artikel mag wahr sein und es scheint auch bestätigt zu sein, dass die ältere Frau von Wölfen attackiert und auch getötet wurde. Aber wie hat sie sich verhalten? Wurde sie vor Ort informiert, dass in diesem dichten Waldgebiet Wölfe in Freiheit leben? Oder hat sie zu viele Dokumentationen über Menschen gesehen, die mit Wölfen leben und arbeiten? Hat sie in den Filmen vielleicht gesehen, wie "verschmust" die hundeartigen Raubtiere sein können, wenn sie in Gefangenschaft gehalten werden und sich ein Mensch zum ihrem Rudelführer und Ernährer gemacht hat?
Bei uns in Tirol wurden heuer sogar mehrere Menschen von Kühen getötet. In zwei Fällen waren Hunde, in einem Fall das Treiben eines Kalbes (man wollte es streicheln!) der Grund für die Angriffe der Mutterkühe, die Gefahr für ihre Kälber sahen und sie nur verteidigen wollten. In deutschen Medien wurden diese Vorfälle riesig aufgebauscht, aber ohne das Fehlverhalten dieser Stadtmenschen zu beschreiben! Trotzdem wurde von niemandem verlangt, diese Kühe zu "liquidieren"!
Leider haben die meisten "Stadtler" jeden Bezug zur Natur verloren und sehen diese nur noch als risikofreien Alpen-Disneypark für ihre Freizeitgestaltung. Tiere, die in der freien Natur leben, sind einfach anderen Überlebensgesetzen unterworfen als die "Mimmikatze oder der Handtaschenhund" in der Stadtwohnung. Wir werden wieder lernen müssen, wie man sich in freier Natur verhält, wenn es dort große Raubtiere geben sollte. Wir werden wieder lernen müssen, dass die wirklich freie Natur mit ihren großen Raubtieren kein Disneyland ist. Dass ein solches Verständnis für "die wilde Natur" nur extrem schwer zu lernen ist, sieht man auch an den vielen Berg- und Lawinenunfällen in den österr. Tourismusgebieten!
Noch etwas möchte ich zu bedenken geben: Die großen Beutegreifer finden in unserem zersiedelten und größtenteils "kultivierten" Land keinen attraktiven Lebensraum mehr und werden sich deshalb auch nicht lange bei uns aufhalten. Die Landwirte werden sich in der Zeit, bis die großen Beutegreifer wieder "auswandern", Herdenschutzhunde anschaffen müssen, um ihre "Nutztiere" von den "unnützen" Wildtieren zu schützen. Der Wildbestand wird's überleben, wenn auch dezimiert.
Ich bin mir bewusst, dass ich mit meinen Ansichten bei den meisten "Naturnutzern" und auch in Teilen der Jägerschaft kein Verständnis zu Erwarten habe.

WMH Gerhard

49

Donnerstag, 28. September 2017, 16:33

Hab gerade jetzt einen Artikel in der Kronenzeitung über den hier im Forum diskutierten Angriff von Wölfen auf eine Frau in Griechenland (lt. dem Artikel eine Flüchtlingshelferin) gelesen. Angeblich gibt es im Fundgebiet der Leiche keine Wölfe, aber viele verwilderte Hunde!
Anbei der Link zum Artikel:

http://www.krone.at/590961

50

Freitag, 29. September 2017, 06:40

In dem Bericht der Krone steht, dass die Wölfe viel zu scheu wären.

Dazu:

Zitat

"P.S. heute in RTL Punkt 12 war ein Bericht wo Wölfe sogar bis auf 3m zur Motorsense rankamen und den Forsthelm fladeten..."

Ich hab diese Woche das Video gesehen. Es wurde mitgefilmt, wie die Wölfe den Forstarbeitern ganz nahe kamen, dabei war tatsächlich von "Reißaus", wies im Krone-Bericht steht, keine Rede.

Ich weiß nicht, ob das Video für alle sichtbar ist, oder nur für Facebook-Nutzer. Ich stell trotzdem mal den Link hier ein :


https://www.facebook.com/Wochenkurier.Ho…66646760173877/
Wmh
Thomas

Waldgänger

Jungjäger

    Österreich

Beiträge: 47

Beruf: Technischer Redakteur

  • Nachricht senden

51

Freitag, 29. September 2017, 07:40

Es gibt keinen Vorteil wenn der Wolf im Jagdrecht ist (für die Jägerschaft)

Die Regulierung eines Raubtieres ist kein Vorteil? Mir ist auch klar, daß die Bejagung des Wolfes für die Hobby- und Geschäftsjäger ein Problem darstellt.

Besonders durch solche Vorfälle wird der Ruf nach einer Bejagung des Wolfes lauter werden: http://www.orf.at/#/stories/2408851/


Freilich ist die Regulierung bzw. Bejagung von Raubwild ein Vorteil.....jedoch muss man ja für alles was dem Jagdrecht untersteht und eine Jagdzeit hat auch Wildschaden zahlen.
Also wenn Nutztiere zu Schaden kommen bist du als Jäger auch wieder der Depp vom Dienst und darfst die Kosten übernehmen.....
Die Befürworter übernehmen diese ja nicht

Deshalb bin ich auch für eine intensive Bejagung des Wolfes.

@Pampam,
Vielen Dank für deine ausführliche Stellungnahme, da stimme ich Dir voll zu.

52

Freitag, 29. September 2017, 07:46

Ich bin trotzdem der Meinung dass der Wolf nichts im Jagdrecht verloren hat.
Da kann man sich als Jäger wenigstens abputzen wenn es zu massiven Geldforderungen an Weidevieh kommt.

Wir müssen ja nicht überall den Kopf hinhalten

53

Freitag, 29. September 2017, 07:49

Is ja schön wenn wir da Wolf da haben... dafür können wir andere Wildarten wie Muffel abschreiben.... ;(

54

Freitag, 29. September 2017, 07:54

Hallo!

jetztdenke ich mal "etwas dumm" aber ist es nicht logisch dass der Wolf zum Menschen irgandwann Kontakt aufnimmt und sich rantastet...?

Wie hätten wir sonst zu unseren Vierbeinern kommen sollen.


Das Komplexe an dem Thema ist dass der europäische Wolf als gesichert gilt aber in einzelnen Ländern nicht.

Man müsste da seinen Durchzug erlauben aber seine Sesshaftigkeit limitiert und ähnlich wie beim Rotwild Freizonen schaffen.
In Österreich schwierig da es ein kleines und mittlerweile dicht besiedeltes Land ist.

In Schweden gibt es Freizonen. Hier wir er intensiv bejagd um die Rentierzucht nicht zu gefährden.

Auch gibt es Modelle bei denen 2 von 4 Jungtieren getötet werden um die Scheu zu erhalten und dass diese an die nächste Generation weitergegeben wird...



LG

55

Freitag, 29. September 2017, 07:55

Zu uns wird der Wolf nie kommen, wir haben keine Mulons. *rofl
Wmh. franzl 54

Junges Weib und warme Betten, so manchen Bock das Leben retten !

Steht der Abzug richtig trocken, haut`s die Wildsau aus den Socken !

56

Freitag, 29. September 2017, 07:58

Wir zum Glück auch ned :D
Aber aus Allensteig hört man ja dass sie schon komplett ausgerottet oder abgewandert sein sollten.

Schade dass andere Wildarten komplett unter der "Neuankömmling" leiden müssen da er einfach einen höheren Stellenwert in der Öffentlichkeit hat

57

Freitag, 29. September 2017, 09:42

Sorry aber des kann ned dein Ernst sein eine nicht heimische Art die Schälschäden etc verursacht da in einen Vergleich zu ziehen...


LG

58

Freitag, 29. September 2017, 09:49

Wolfproblem

Unsere Diskussion zeigt, dass das Problem nicht so einfach ist. Ich vermute, am Ende wird es eine "österreichische Lösung" geben. Hoffentlich nicht mit großen Nachteilen für die Jagd. In irgend einer Form wird die Jagd eingebunden werden (müssen), weil wir ja auch Betroffene sein werden.

Schau ma was der "Arbeitskreis" der Landesjägermeister mit Ministerien, Forst etc. zustande bringt.

Jedenfalls freut es mich, dass wir dieses Forum haben, wo wir das erörtern können. Wieder einmal Kompliment an die Betreiber des Forums.

Jagdfreund

59

Freitag, 29. September 2017, 09:56

Sorry aber des kann ned dein Ernst sein eine nicht heimische Art die Schälschäden etc verursacht da in einen Vergleich zu ziehen...


LG

Der Wolf ist auch nicht mehr heimisch!
D.h. man müsste also die Muffel ausrotten da diese nicht heimisch waren und somit nichts bei uns verloren haben? Seh ich das richtig so?

Dann müsste man den Fasan auch ausrotten. Der wurde auch vor Jahrhunderten ausgewildert und er verursacht auch Schäden in der Landwirtschaft

60

Freitag, 29. September 2017, 14:32

Zitat

Unsere Diskussion zeigt, dass das Problem nicht so einfach ist. Ich vermute, am Ende wird es eine "österreichische Lösung" geben. Hoffentlich nicht mit großen Nachteilen für die Jagd. In irgend einer Form wird die Jagd eingebunden werden (müssen), weil wir ja auch Betroffene sein werden.

Schau ma was der "Arbeitskreis" der Landesjägermeister mit Ministerien, Forst etc. zustande bringt.

Jedenfalls freut es mich, dass wir dieses Forum haben, wo wir das erörtern können. Wieder einmal Kompliment an die Betreiber des Forums.

Jagdfreund
Wir können nur verlieren: wenn ein Abschuß verfügt wird und das in die Medien kommt, sind die Jäger die schußgeilen Arsxxlöxxer!

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