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1

Samstag, 16. April 2011, 11:39

Immer wieder unverständlich

Habe in der Zeitung wieder einmal einen unverständlichen Bericht gelesen. *no

Weidmannsheil

Rocces


Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten. :D :D
Hege und Pflege dem Wild
Weidwerk verpflichtet
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2

Sonntag, 17. April 2011, 21:39

Re: Immer wieder unverständlich

Hallo

Also das ist wieder einmal typisch, ein Haustier zu erschiessen nur weil
der Hund gewildert haben soll!!
Mir persöhnlich ist es immer zuwieder wenn ein sogenannter Waidmann so einen
Blödsinn macht und somit die gesamte Jägerschaft in Verruf bringt, außerdem ist
es bei uns in OÖ sowieso nicht jedem Jäger erlaubt (wenn man von erlaubnis sprechen kann)
ein Haustier auf verdacht zu erschiessen man muß entweder ein beeideter Jäger sein oder
ein Revierpächter und das ganze muß sich 300 meter von jeder Siedlung abspielen.
Wenn so ein XXXXXX so einen Blödsinn macht gehört im in meine Augen der Jagdschein für eine
gewisse Zeit genommen. Bitte dasist meine Meinung und die lasse ich mir auch nicht nehmen!!!1

LG

Tom

Bic

Jäger

Beiträge: 144

Beruf: Selbst&Ständig

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3

Montag, 18. April 2011, 11:28

Re: Immer wieder unverständlich

Da darf man sich wirklich nicht wundern, wenn die Anzahl der Jagdgegner (wohl manchmal zu Recht) steigt.
Jeder der einen Hund besitzt oder einmal besessen hat weiß, das ein Hund nicht nur ein Haustier ist, sondern fast schon ein „Familienmitglied“.
Ein Abschuss sollte wirklich die allerletzte Konsequenz sein.
Über die Vorgangsweise dieses Kammeraden wäre wohl jedes Wort überflüssig und hat mit Waidgerechtigkeit wirklich nichts zu tun. Und dann nicht einmal seinen Mann für seine Taten zu stehen ist wohl die größte Frechheit. :evil:

Schließe mich hier absolut Tom an. Wer auf solche schmutzige Weise dem Ansehen der Jägerschaft und allen ehrlichen Jägern schadet, gehört auch nach meiner Ansicht bestraft.

WMH
Dietmar
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Wolfi

Jäger

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4

Montag, 25. April 2011, 17:12

Re: Immer wieder unverständlich

ohne Worte :shock:
Waidmannsheil Wolfgang

5

Donnerstag, 30. Juni 2011, 21:47

Re: Immer wieder unverständlich

Wirklich schlimm, was sich einige herausnehmen!

Aber laut Gesetz hätte er doch nur schießen dürfen, wenn der Hund das Reh gerissen hätte, oder ?? Ansonsten muss man den Besitzer ja mal verwarnen, dass er den Hund künftig an der Leine zu führen hat?

Zitat

In diesem Zusammenhang räumt das LJG in § 25(4) dem Jagdschutzberechtigten auch die Möglichkeit ein, einen wildernden Hund abzuschießen. Allerdings: Abschuß muß stets die letzte aller Maßnahmen zum Schutz des Wildes vor konkreter Gefährdung sein ("...Als wildernd gelten Hunde, die im Jagdbezirk außerhalb der Einwirkung ihres Führers Wild aufsuchen, verfolgen oder reißen..."). Dieses Recht gilt regelmäßig nicht gegenüber Hirten-, Jagd-, Blinden- und Polizeihunden. Im übrigen ist zu beachten, daß der Schütze ggf. den Beweis dafür antreten muß, daß tatsächlich alle Voraussetzungen für das Krümmen des Schießfingers vorlagen - schließlich hat er massiv in die Eigentumsrechte des Hundehalters eingegriffen. Insofern will in jedem Einzelfall gut überlegt sein, ob nicht ein Verscheuchen oder Einfangen des "wilden" Hundes, vielleicht auch ein Gespräch mit dem Hundehalter, der bessere Weg zur Problemlösung ist.


hab ich grad zu dem Thema gefunden
Nicht das, was einer niederlegt,
nur was dabei sein Herz bewegt,
nur was er fühlt bei jedem Stück,
das ist das wahre Jägerglück.

6

Freitag, 1. Juli 2011, 06:50

Re: Immer wieder unverständlich

...... ("...Als wildernd gelten Hunde, die im Jagdbezirk außerhalb der Einwirkung ihres Führers Wild aufsuchen, verfolgen oder reißen...")...........

Hier liegt es im Detail. Habe mal die Stelle fett markiert.
aufsuchend --- Der Hund hat die Nase am Boden und folgt einer Fährte.
verfolgend --- Der Hund ist sichtbar hinter einem Stück wild her.
reißend --- Erklärt sich von selbst.

Und was ganz und gar nicht zu vergessen ist, dass Wörtchen ODER. D.h er muss nicht reißen sondern es kann auch vorher eingegriffen werden.

So wurde uns beim Jagdkurs diese Stelle erklärt. Es ist verdammt schwer nachzuvollziehen was wirklich abgelaufen ist und warum er den Hund erlegt hat.
Jedoch rechtfertigt es nicht seine Lüge und sein mehrmaliges Suchen mit dem Besitzer nach dem Hund.
Weidmannsheil

Rocces


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7

Freitag, 1. Juli 2011, 08:24

Re: Immer wieder unverständlich

ist irgendwie interessant dass ein kärntner gesetz im zusammenhang mit einem hundevorfall in der steiermark erwähnt wird.

8

Freitag, 1. Juli 2011, 09:06

Re: Immer wieder unverständlich

oh...

ich hab ehrlich gesagt gar nicht darauf geachtet wo der Vorfall passiert ist! Sry
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4screw

Schwarzwildjäger

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9

Freitag, 1. Juli 2011, 09:14

Re: Immer wieder unverständlich

Hallo,

ist eigentlich auch gar nicht wichtig, weil die Auslegung dieser Bestimmung in beiden Bundesländern ziemlich gleich ist.
Abgesehen von der menschlich unverständlichen Vorgangsweise hat der Schütze dezidiert gegen 2 Absätze des Jagdgesetzes verstoßen.

Waidmannsheil und schöne Grüße
Martin 4

Zitat

§ 60 (5)

Revierende Hunde und umherstreifende Katzen



(1) Hunde, die abseits von Häusern, Wirtschaftsgebäuden, Herden und Wegen Wild jagend angetroffen werden, und im Wald jagende Katzen, dürfen vom Jagdberechtigten oder vom beeideten Jagdschutzpersonal oder von mit schriftlicher Erlaubnis versehenen Jagdgästen getötet werden. In der Zeit vom 15.September bis 15.März jedoch nur bei konkreter Gefährdung des Wildes, insbesondere im Bereich von Fütterungsanlagen und Einstandsgebieten.

(2) Das Recht zur Tötung von Hunden besteht nicht gegenüber Jagdhunden, Blindenhunden, Hunden der Bundespolizei, des Bundesheeres und Hirtenhunden, sowie Fährten und Lawinenhunden, wenn sie als solche gekennzeichnet oder sonst erkennbar sind. (10)

(3) Hundebesitzer, die ihre Hunde im fremden Jagdgebiet wiederholt herumstreifen lassen, machen sich einer Übertretung schuldig.

(4) Der Jagdberechtigte ist verpflichtet, die Tötung eines Hundes oder einer gekennzeichneten Katze der nächsten Dienststelle der Bundespolizei anzuzeigen. Ferner ist der Jagdberechtigte verpflichtet, dafür Sorge zu tragen, daß Kadaver von Hunden und Katzen, die von ihm oder seinem Jagdpersonal getötet wurden, unschädlich beseitigt werden.

Meine Bibel: Über Rehe in einem steirischen Gebirgsrevier, A. und J. von Bayern

10

Freitag, 1. Juli 2011, 11:16

Re: Immer wieder unverständlich

und was wäre der zweite absatz gegen den er verstoßen hat?

4screw

Schwarzwildjäger

Beiträge: 215

Beruf: Angestellter

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11

Freitag, 1. Juli 2011, 12:02

Re: Immer wieder unverständlich

Du hast natürlich recht, die korrekte Formulierung muß lauten: Er hat gegen 2 Punkte im vierten Absatz verstoßen.

Waidmannsheil und schöne Grüße

Martin 4
Meine Bibel: Über Rehe in einem steirischen Gebirgsrevier, A. und J. von Bayern