Das Jägerforum

Ich finde den Beitrag von der Boku recht gut.

WMH!
Kein Stress, das gehört beim Dikutieren dazu. Meine Befürchtung: Verantwortung für Wolf und alle Folgen wird an uns Jäger abgeschoben. Und wir dürfen dazu alle Verantwortungen übernehmen. Alle anderen lassen uns dann. - und wir dürfen uns kleine mit Gesellschaft und Co auseinandersetzen. Es geht ja nicht nur um das Vergrämen/Bestandskontrolle alleine, jede dieser Massnahmen wird. - gerade beim Wofl - ggü der Gesellschaft/ etc. im Detail von uns zu rechtfertigen sein!

Zitat von »Cpm«

Meine Befürchtung: Verantwortung für Wolf und alle Folgen wird an uns Jäger abgeschoben

Die Sorge verstehe ich und der Herr von der Boku hat das in seinem Beitrag ja auch so angesprochen. Andererseits: Wer soll diese Aufgabe (Vergrämen, allenfalls "aus der Wildbahn entnehmen") erfüllen ? Wie Franzl54 schreibt, möchte ich eigentlich auch nicht, dass revierfremde Personen ins Revier kommen, um - vermutlich ganz vergeblich - den Problemwolf zu suchen.

Jagdfreund

Hallo!

Ich meine damit, dass an uns das gesamte Thema abgeschoben wird: wieviel Wolf verträgt die Gesellschaft, wo und in welchen Gebieten soll er in welcher Stärke leben (dürfen), wieviel Schaden (=Risse) sind ok. Und nicht zu vergessen: Wie gehst du mit dem Thema um; Ich mache im Wald meine Spaziergänge - lieber Jäger, bin ich sicher?'

Ebenso wird - und das ist nicht ungeschickt mit diesem Schritt dann übergangen - damit die Frage: Soll der Wolf überhaupt in unseren Gebieten leben (ich meine damit zB Waldviertel, Almen in Kärnten...) oder nicht? - einfach mit 'JA er soll' einfach entscheiden UND alle damit verbundenen Themen uns, der Jägerschaft, überlassen.

Ich habe keine Scheu/Angst oder was immer davor, als Jäger Verantwortung zu übernehmen. Aber nicht deswegen, weil Politik, Gesellschaft und Jagdverbände sich nicht mit einem Thema beschäftigen wollen.

WMH!

Zitat von »Cpm«

Ich habe keine Scheu/Angst oder was immer davor, als Jäger Verantwortung zu übernehmen. Aber nicht deswegen, weil Politik, Gesellschaft und Jagdverbände sich nicht mit einem Thema beschäftigen wollen.

Kann ich absolut verstehen. Ich glaube auch, dass wir uns nicht den Schwarzen Peter zuschieben lassen dürfen. Aber der Wolf ist da und wir müssen - möglichst intelligent - damit umgehen. Die einfache Aussage, "das geht uns nichts an, wir wollen damit nichts zu tun haben" wird meiner Ansicht nach nicht möglich sein. Aber vielleicht hat das eh niemand im Forum so gemeint.

Schwierig ............ aber wenn es einfach wäre, könnte es jeder ..........

Jagdfreund

Wieder mal ein Beitrag in den Medien.

https://diepresse.com/home/panorama/oest…rtel-bestaetigt

g,

7

Interessant. Breiten sich also ziemlich rasch aus. Und die Wolfsschützer wiegeln wie gewohnt ab: "Schafe sind eh nur Gelegenheitsbeute und durch Zäune leicht zu schützen". Angeblich muss man nur die Landwirte aufklären und informieren ............ Na dann warten wir mal ab, was die "Aufklärung" nützt.

Jagdfreund

Solange der WWF seine finaziellen Mittel bekommt für die weitere "Forschung" unserer lokalen Variante des Wolf's...

g,

7

Genau. Wie ich gehört habe, hat der WWFF für Herbst eine größere PR-Kampagne über den Wolf vor. .................

Aber ich glaube, diesmal könnten das auch nach hinten losgehen. . Wenn der Wolf so rasch zunimmt, wird es immer mehr Vorfälle geben, die die Bevölkerung umstimme könnten. Schau ma ...............

Jagdfreund

Laut DNA -Untersuchungen ist dieses Rudel keine Abstammung aus Allensteig sondern ist aus Deutschland oder Tschechien eingewandert.
Wie berichtet handelt es sich um 4 - 5 Jungtiere.

Zitat von »Franzl 54«

Laut DNA -Untersuchungen ist dieses Rudel keine Abstammung aus Allensteig sondern ist aus Deutschland oder Tschechien eingewandert.

Ja, habe ich auch gelesen. Allerdings traue ich dem nicht. Vielleicht soll nur das das Rudel in Allentsteig kleingeredet werden: "breitet sich eh nicht aus"., "Wir können ja nichts dafür, kommt ja von wo anders". Ich habe das Gefühl, dass wir beim Wolf systematisch angelogen werden. Zumindest werden die Zahlen manipuliert, glaube ich.

Ist am Ende aber für die betroffene Gegend eh egal, wo sie herkommen. .................

Jagdfreund

Interessant ist, dass sie scheinbar keine Scheu vor dem Menschen zeigen lt. Zeitungsbericht. Ich unterstelle mal, dass ev. der Wolf den Menschen kennt und darum keine natürliche Scheue hat. Vielleicht ist er ja zufällig aus einem Kofferraum gefallen?

Ebenso interessant ist die Aussage das Wildtiere für den Wolf eine leichte Beute sind und Herdentiere nicht. Die Wildtiere fliehen sicher nicht vor dem Wolf, nein Sie bleiben stehen und lassen sich willig vergenusszwergl. Wer´s glaubt! Wenn man überlegt was Los ist wenn ein Fuchs oder Mader in den Hühnerstall kommt, könnte man doch Parallelen ziehen. Und wenn der Weg zur Beute bekannt ist, geht man so oft hin bis Einen hat, oder die standortreuen Tiere alle weg sind.

Mal ein anderer Anhaltspunkt.
WMH
Walter

Zitat von »-Walter1-«

Interessant ist, dass sie scheinbar keine Scheu vor dem Menschen zeigen lt. Zeitungsbericht. Ich unterstelle mal, dass ev. der Wolf den Menschen kennt und darum keine natürliche Scheue hat. Vielleicht ist er ja zufällig aus einem Kofferraum gefallen?
Walter

Möglich.
Ich erinnere mich aber auch gelesen zu haben, dass die Wölfe in Mitteleuropa längst keine reinrassigen Wölfe mehr sind, sondern auch Hunde unter ihren Vorfahren haben. Dadurch sollen sie weniger Scheu vor dem Menschen zeigen (was sie natürlich auch gefährlicher macht)

Zu standorttreu: Ein Bekannter von mir wohnt in der Nähe von Allensteig. Er schildert mir immer seine Beobachtungen in der Natur, so auch jehnedas in letzter Zeit immer mehr Rehe im Revier zu sehen seien. Er ist fest der Überzeugung das das mit dem Wolf im Zusammenhang steht.

Franzl, Walter, Hartmann,

Stimme euch absolut zu. Meine Eindruck ist, hier wird von den Wolfsschützern gelogen, dass sich die Balken biegen. Alles wird so zurecht gezimmert, dass man am Ende meint, das Schaf frisst den Wolf

Jagdfreund

Griaß eich
Ich, als Anfänger frage mich, seit wann es erlaubt ist, auf ein Tier zu schießen, um ihm Schmerzen zuzufügen.
Darf man mit Plastikkugelpistolen auf Nachbars Katze schießen, damit sie keine Hühnerküken angeht?, damit sie nicht in den Vorgarten kackt?

Da schreit der Tierschützer (mit Recht) Tierquäler.

Beim Wolf ist so ein Verhalten plötzlich Tierschutzgerecht?

Ich habe im Jagdkurs gelernt, ein Jäger schießt nicht um Schmerzen zu bereiten.

Entweder richtig, oder gar nicht.
Extra Munition kaufen, lächerlich.
Wann darf der Bock, der Fuchs nur mehr vergrämt werden?

Lasse mich aber gerne von euren Erfahrungen belehren.

Wmh

Meinst du vergrämen oder verscheuchen?
Vergrämen = fernhalten
Verscheuchen = wegjagen

Jagdgesetz soll geändert werden. Bezirkshauptmannschaften entscheiden über Schicksal der Tiere.






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Der letzte Wolf in Niederösterreich wurde 1899 erlegt. Jetzt soll das Landes-Jagdgesetz das unter bestimmten Voraussetzungen als „letztes Mittel“ wieder erlauben.
Konkret soll der Paragraf 100a abgeändert, damit die Bezirkshauptmannschaften Jagdausübungsberechtigten Aufträge erteilen können: Vom Fang über Betäubung bis hin zum Abschuss. Mit anderen Worten: Taucht ein sogenannter „Problemwolf“ auf, muss das der Gemeinde gemeldet werden. Danach landet der Fall bei der Bezirksverwaltung. Und dort wird entschieden, wie mit dem Tier umgegangen werden muss..............................................
Die Jägerschaft sieht diese Entwicklung mit gemischten Gefühlen. Beim nö. Landesjagdverband befürchtet man, dass im Falle eines Abschusses das Image des Jägers massiv darunter leidet. „Es ist niemand scharf darauf, auf Wolfsjagd zu gehen, aber wenn wir den Behördenauftrag bekommen, werden wir diesem selbstverständlich nachkommen“, sagt der stellvertretende nö. Landesjägermeister, Werner Spinka.
Um im Ernstfall aber eine „mögliche Hetzjagd von Tierschützern“ zu vermeiden, hat sich der Landesjagdverband von der Behörde absolute Anonymität für denjenigen garantieren lassen, der einen Wolf erlegt. „Es kann nicht sein, dass dann ein Jäger in der Öffentlichkeit am Pranger steht“, sagt Spinka.
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Mehr dazu im heutigen Kurier
Jagdfreund

Lächerlich solch ein Behördenweg!
Heute Sichtung

Morgen Meldung
Über bis überüberübermorgen Entscheidung

Soooo lange kann man einen Wolf nicht anbinden.

Zitat von »Franzl 54«

Lächerlich solch ein Behördenweg!

Hast ja recht, Franzl. Aber ich finde, es ist ein erster Schritt ..........................

Jagdfreund