Das Jägerforum

Zitat von »Eibenschnitzer«

Der Wolf wird auch nicht durch Bejagung "scheu" geschossen

DAs wäre das erste Wild, das durch Bejagung nicht scheu wird.

Jagdfreund

Zitat von »Jagdfreund«

Zitat von »Eibenschnitzer«

Der Wolf wird auch nicht durch Bejagung "scheu" geschossen

DAs wäre das erste Wild, das durch Bejagung nicht scheu wird.

Jagdfreund

Genau so ist das! Wölfe haben ein riesiges "Einzugsgebiet". Um ein Rudel durch Abschuss scheu zu kriegen, müsste man dieses Rudel öfter in einem enger gefassten Gebiet vor haben um es zu beschießen. Aber weder in Österreich noch in Bayern gibts ganze Rudel, die immer wieder an den gleichen Futternapf kommen. Streng genommen schießen wir auch unser Wild nicht scheu. Wir erreichen durch unvernünftige Jagd nur, dass es die Lebensgewohnheiten ändert und sich nicht mehr zeigt, wenn wir jagen. Oft genug sehen Waldarbeiter Rehe am hellichten Tag ganz in der Nähe ihres Einsatzortes und tun nix. Die lassen sich noch nicht mal durch Lärm groß stören, weil davon keine Gefahr ausgeht. Bauern sehen tagsüber Wild und fahren mit dem Bulldog vorbei, keine 100 Meter und das Wild bleibt seelenruhig.

Einen Wolf abzuschießen wäre in unseren Ländern im Einzelansitz eher Ausnahme von der Ausnahme. Beute könnte man im Treiben machen oder wenn der Hund bei der Hatz mal auf Wolfi kommt und klug genug ist, sich mit ihm nicht anzulegen.

Zitat von »Eibenschnitzer«

Aber weder in Österreich noch in Bayern gibts ganze Rudel, die immer wieder an den gleichen Futternapf kommen

So viel ich weiß. gibt es am Truppenübungslatz Allentsteig im Waldviertel seit Jahren ein Rudel, das dort heimisch ist und schon alle Mufflons aufgefressen hat. ............... Die dortigen Wolfsschützer kennen warhscheinlich schon jedes einzelnen Stück aus dem Rudel mit Namen ............

Und aus Deutschland sehe ich ständig Karten, wo genau Wolfsrudel zu Hause sind .......

Eibenschnitzer: Bei allem Respekt vor deinen großen Kenntnissen, (meine ich wirklich ernst !) aber erzählst du nicht auch vieles, weil du es gerne so sehen möchtest ?
Jagdfreund

Wolfsbeauftragter: "So viele Wolfsnachweise wie nie zuvor" (Kurier)

70 tote Schafe durch Wölfe in Salzburg, 36 in Tirol. Kurz nach Beginn der Almsaison kocht die Debatte um den Wolf wieder hoch.
----------------------

Auch da wird es wohl gehen wie mit so vielem im Land: Kommissionen bilden, Evaluieren, Beobachten, Diskutieren. Bis der letzte Schafbauer aufgibt.

Und wenn eine Katastrophe passiert, dann heißt es man hätte das Problem eh gekannt, aber ....... die REchtssituation, und Schuld daran ist ..................... der jeweils andere.


Jagdfreund

Zitat von »Jagdfreund«

Wolfsbeauftragter: "So viele Wolfsnachweise wie nie zuvor" (Kurier)

70 tote Schafe durch Wölfe in Salzburg, 36 in Tirol. Kurz nach Beginn der Almsaison kocht die Debatte um den Wolf wieder hoch.
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Auch da wird es wohl gehen wie mit so vielem im Land: Kommissionen bilden, Evaluieren, Beobachten, Diskutieren. Bis der letzte Schafbauer aufgibt.

Und wenn eine Katastrophe passiert, dann heißt es man hätte das Problem eh gekannt, aber ....... die REchtssituation, und Schuld daran ist ..................... der jeweils andere.


Jagdfreund

Ich sags doch immer. Auf der Alm bzw. dort, wo Weidewirtschaft ist, gehört er ratzeputz derschossen. Ohne wenn und aber. Wo´s aber keine Weidewirtschaft gibt und hauptsächlich viel Wald mit zuviel Wild, darf er ruhig ein bisserl stampern. Das schad nix.

https://salzburg.orf.at/stories/3111886/
Es kommt Bewegung in die SAche. Ich kann die Bauern sehr gut verstehen. Die Bergbauern haben Probleme genug, jetzt quält man sie auch noch mit den Wölfen. Völlig realitätsfern.

Jagdfreund

Problemwölfe: Bauern fordern Hilfe vom Landtag


Bei einer Kundgebung auf dem Alten Markt in Salzburg haben
Almbauern und Schafzüchter am Donnerstag gegen den strengen Schutz des
Wolfes protestiert – der von der EU verankert wurde. Die Entscheidung
zum Abschuss von Problemwölfen müsse schneller gehen. Und der Landtag
solle sich mit traditioneller Berglandwirtschaft solidarisieren.


Problemwölfe: Bundesministerin fordert Abschüsse


Laut Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP)
wurden heuer bundesweit schon mehr als 200 Nutztiere, hauptsächlich
Schafe und Ziegen, von Wölfen gerissen – viele davon in Salzburg. Sie
fordert nun die Tötung von „Problemwölfen“. Laut EU-Recht wäre das
verboten – allerdings könnte es rein rechtlich einige Auswege geben.

Wie schon oft angesprochen!
Ein Wolf und ein Bär haben bei uns in der dicht besiedelten Gegend einfach nichts mehr verloren.
Da kann es nur zu Problemen kommen. Die zwanghafte Ansiedelung von "ausgestorbenen bzw. vertriebenen" Tieren ist ein Wahnsinn....

Reicht ja schon mit den Problemen welche der Biber verursacht.
Und wer darf am Schluss herhalten? Wieder mal wir Jäger....
Nur weil sich ein paar Balkonbioligen einbilden es wäre ja schön wenn man bei Universum einen Wolf in den österreichischen Alpen sieht.

Ich hab echt Mitleid mit den ganzen Almbauern. Wenn es einem da reicht und der zur Selbsrjustiz greift kann man das ja langsam schon verstehen.
Die ganze Idiotie mit Herdenschutzhunden (zu gefährlich bei uns mit den Wanderern) und dem E-Zaun (bei einer Höhe von 1-1,5m als Hindernis für einen Wolf ) sind ja ned mehr zum hören.

Finde diesen Beitrag aus dem "Der fortschrittliche Landwirt" sehr lesenswert.

Wmh

Zitat von »Punk-of-vk«

Finde diesen Beitrag aus dem "Der fortschrittliche Landwirt" sehr lesenswert.

Sehr guter Beitrag ! Stimme zu 100 % zu.

Jagdfreund

Ich befürchte, dass in Österreich genau wie in Deutschland, die wirkliche Zahl der Wölfe unter den Teppich gekehrt wird. Meiner Meinung nach, wird hier gelogen - vertuscht, dass sich die Balken biegen.
Die Lobby der Wolfskuschler ist groß, ausgezeichnet vernetzt und leistet hervorragende Arbeit. Alles, was im Zusammenhang mit den Wölfen und der Anzahl der Wölfe veröffentlicht wird, sehe ich sehr sehr skeptisch.

Zitat von »Schlamper«

Meiner Meinung nach, wird hier gelogen - vertuscht, dass sich die Balken biegen.

Das glaube ich auch. Diese Leute sind jaMeinung, dass für ihren Zweck alles erlaubt ist, weil sie sind ja die "Guten".

Man muss mit gleicher Münze zurück zahlen

Jagdfreund

https://www.youtube.com/watch?v=TXsJ42wTgXY
Sehr gutes Video, finde ich. Geht super auf die ARgumente der Wolfsfreunde ein

Jagdfreund

Recht hat der Mann. Es ist schon erstaunlich, wie manche Hobby Balkonbiologen aus der Großstadt, die keinen Nagel gerade einschlagen können, den Fachleuten vom Land erklären wollen, wie die Natur funktioniert. Vielleicht sollte man gerade diesen Experten einen gesalzenen Wolfszuschlag, für das Wandern in freier Natur auf das Auge drücken. Das müsste ihnen doch ihr Lieblingstier wert sein.

Zitat von »Schlamper«

Vielleicht sollte man gerade diesen Experten einen gesalzenen Wolfszuschlag, für das Wandern in freier Natur auf das Auge drücken. Das müsste ihnen doch ihr Lieblingstier wert sein.

Zahlen soll natürlich der Steuerzahler, keinesfalls sie selbst. Das sind Leute, die gerne auf Kosten anderer leben.

Jagdfreund

das gabs mal einen Witz

was sind ******* ??? Menschen die alles bestreiten, nur nicht den eigenen Lebensunterhalt

Sbg.: Abschuss von „Problemwölfen“ soll erleichtert werden

https://orf.at/#/stories/3221906/
Es bewegt sich zumindest etwas. Scheinbar hat die Vernunft die Politiker doch noch nicht ganz verlassen.

Jagdfreund

https://salzburg.orf.at/stories/3117648/
Mein Optimismus im letzten Beitrag war verfrüht. Diese zahnlose Verordnung ist für mich bestenfalls Symbolpolitik : "Schaut her Bauern, wir tun was". Unter diesen Bedingungen wird der "Problemwolf" vermutlich längst lachend weitergezogen sein, bevor auch nur ein "Beauftragter" auf die Alm gekommen ist. Die Politiker müssen es wohl erst an der Wahlurne spüren, bevor sie den A.... bewegen.

Jagdfreund

Zitat von »Jagdfreund«

https://salzburg.orf.at/stories/3117648/
Mein Optimismus im letzten Beitrag war verfrüht. Diese zahnlose Verordnung ist für mich bestenfalls Symbolpolitik : "Schaut her Bauern, wir tun was". Unter diesen Bedingungen wird der "Problemwolf" vermutlich längst lachend weitergezogen sein, bevor auch nur ein "Beauftragter" auf die Alm gekommen ist. Die Politiker müssen es wohl erst an der Wahlurne spüren, bevor sie den A.... bewegen.

Jagdfreund

Die Hundehütte ist für den Hund und diese Verordnung für die Katz! Man könnte es auch "Veroaschn" nennen. Retour wäre es dann "s.s.s."