Das Jägerforum

Ich war so frei und habe es in einen Besseren Bereich als "Jagdberichte" verschoben.

So nun aber zu meiner Meinung. Ich selbst sitze gerne mit Hut und traditionell am Hochstand. Bin bei Arbeiten im Revier immer grün gekleidet.
Sicherlich nicht in Loden sondern eben mit neuester Kleidung (Gore-Tex und Co eben).

Treue nach dem Motto grün ist die Farbe des Jägers.

Das war es aber dann auch schon. Denn wenn man sich so manche Jagdart genauer an sieht und sich damit auseinandersetzt. Und da meine ich ordentlich Strecke machen, wird verstehen, dass an einer ordentlichen Tarnung kein Weg vorbei geht.
Ich nehme hier jetzt mal die Krähenjagd her, wie sie in deiner Signatur steht. Man macht ungetarnterweise vielleicht einen Schuss auf eine Krähe (Schrot).
Der nächste Schuss muss schon mit einer Kugel erfolgen, da man nicht mehr an die schwarzen Gesellen ran kommt.
Und dann, dann beobachten die Krähen alles ganz genau und fallen erst ein, wenn nirgends wo mehr Bewegung in GRÜN ist.

Es ist auch ganz wichtig den Lauf der Flinte zu tarnen. Man beobachte einmal einen Lauf bei einer Treibjagt von einem weit entfernten Schützen.
Dieses glänzt wie Verchromt.

Ich bin fest der Meinung, dass an einer Tarnung in gewissen Bereichen der Jagd kein Weg vorbei geht, wenn man Erfolg haben will.
Jedoch verstehe ich nicht, wenn man in Orange-Camo am Hochstand sitzt.

Tarnkleidung gut und schön. Bei manchen Jagdarten sicherlich ein Gewinn und erforderlich.

Traditionell ist ja auch nicht alles grün. Krachlederne ist ja wie die meisten wissen werden meistens in B.... gehalten.

Wennst zu einer Veranstaltung oder Beisammensein gehst wirst kaum im Tarngwandl oder Camo Rot erscheinen.

Würde mal sagen alles mit Maß und Ziel dann passts und keiner wird dann mokiert sein und wenn doch ....................................

Weidmannsheil
Manfred

Die Tarnwirkung vom grünen Lodenmantel des traditionsbewussten Jägers wird meines Erachtens unterschätzt. So auch gestern bei der Riegeljagd gesehen. Was durchaus als Manko angesehen werden kann ist, dass nur die Treiber eine Warnweste trugen, so übersah ich viele Jäger in der Schützenkette, ein regelrechter Tarneffekt war trotz Schnees durchaus gegeben.

Gruß und Weihei
Manuel

Ich halt's auch eher mit der traditionellen grünen/braunen/beigen Kleidung. Der Camouflage Look mit den Flecken ist überhaupt nicht mein Geschmack, aber ich verurteile auch keinen, dem das gefällt. Jeder wie er will.

Tarnung ist generell sicher wichtig, weiß man ja schon seit Anbeginn der Jagd. Wie das jeder für sich umsetzen will ist wohl seine Angelegenheit und sehr abhängig vom bejagten Wild.

MfG, Tschurtsch.

Auch ich besitze einiges an Tarnbekleidung und setze auch diese bei der Jagd ein. Beim Ansitzen, wo man sich im Wald nicht bewegen muss, ist eine Tarnung überhaupt nicht notwendig. Hier halte ich an der guten alten Tradition. Beim Pirschen jedoch oder bei der Krähenjagd, werfe auch ich mir das Camo über. Jedoch nicht das gefleckte, sondern das mit dem Blatt und Astmuster. Auch für den Schnee habe ich mir bereits ein geeignetes Tarngewand zugelegt.

Ich liebe die gute alte Tradition. Gehe gerne und viel Sonntags mit Tracht aus dem Haus und trage auch so gerne zuhaus mal eine hübsche Trachtenweste.

Ja zum guten alten grün/braun und auch ja zur Tarnjagd

Lg und WMH

David

Hallo!

Ich halts wie die meisten hier auch so, dass ich eher traditionell angehaucht bin. Ich hab noch nicht wirklich in Tarngewand jagern "müssen". Bei den Reh ansitzen und aufs Schwarzwild bin ich meistens eh in der "Ruheposition" und da is es meiner Meinung nach nicht nötig total getarnt zu sein. Einfach nicht auffällig - also doch getarnt?!

Ich bevorzuge jedenfalls klassische Kleidung, kombiniert mit moderner und vor allem funktioneller Wäsch. Ein Ruchsack aus Loden damit er leise ist beim herumkramen, die Unterwäsche am Vorbild der Entwicklung im Sport, funktionell, die Farbe is eh wurscht weils drunter ist.

ich bin aber gegen die "Bestrafung - des kost an Liter" wenn ein Gleichgesinnter beim Schüsseltrieb weißes T-Shirt an hat statt ein grünes, solang er ned damit jagd, aber selbst dann wäre es ja sein Problem, da das Wild ja ihn vielleicht eher wahrnimmt. Im Schnee natürlich anders...

WMH

Schon vor mehr als 10 Jahren hatte mich die Jagdkleidung der Bogenschützen dazu veranlasst, eine Realtree kombination anzuschaffen.
Könnts euch gar nicht vorstellen , was meine eingeweihten Jagdfreunde dazu gesagt haben.
Fast alle bekannten von mir schüttelten nur so den Kopf . Heute siehts bei einigen bereits anders aus .
In der Gemeindejagd setzte ich bis heute dieses Gwandl noch nicht ein.
Aber bei mir am Berg, gegen den Wind - sensationell .
Rehwild bis 15m , Rotwild bis 50m , Fuchs direkt auf mich zugeschnürt und in zwischen den Lichtern getroffen ( Auf d. Alm geht der Fuchs vor all dem anderen Wild ). Soviel tolle erlebnisse ich bisher hatte , nur inzwischen musste die Hose um 1 Größe weiter erstanden werden .
Hände und Gesicht verblendet, dies das wichtigste meines erachtens.
Im Winter bei Schnee - Schneehemd . Wie nah hab ich da Gamsen geschossen.
Beim Pirschen ein großer Vorteil - die Mimicry - eins zu sein mit der Natur.
Ein Bild anbei , wenngleich einige von Euch dies schon kennen.

Ich bin Bekleidungstechnisch auch der eher traditionelle, aber neue Jagdmethoden erfordern eben andere Strategien.

Und wenn jemand glaubt das er Krähen ohne Tarnkleidung jagen kann dann wird er sehr schnell drauf kommen das es nicht lange funktionieren wird......