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Arnstein

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1

Montag, 25. Juni 2012, 14:03

Warum eigentlich ein Ausschuss für einen Hundeführer wichtig ist oder auch nicht?

Hallo,

Ausschuss ist vorhanden, das ist mir als Hundeführer doch sehr wichtig.

LG und WMH
Martin


Warum eigentlich ?

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2

Montag, 25. Juni 2012, 18:20

Hallo,

Ausschuss ist vorhanden, das ist mir als Hundeführer doch sehr wichtig.

LG und WMH
Martin


Warum eigentlich ?


Weil der Schuß nicht immer dort sitzen muss wo man glaubt.... und wenn man nicht so gut abkommt ist es für den Hundeführer doch einfacher wenn man auch einen Schweiß hat und nur beim Einschuss kommt da of net viel raus........

Weidmannsheil
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Weidmannsheil und LG

Martin

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Arnstein

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3

Montag, 25. Juni 2012, 20:17

Hallo,

Ausschuss ist vorhanden, das ist mir als Hundeführer doch sehr wichtig.

LG und WMH
Martin


Warum eigentlich ?


Weil der Schuß nicht immer dort sitzen muss wo man glaubt.... und wenn man nicht so gut abkommt ist es für den Hundeführer doch einfacher wenn man auch einen Schweiß hat und nur beim Einschuss kommt da of net viel raus........

Weidmannsheil


Hallo,
Also mein Hund braucht keinen Schweiß in der Wundfährte, hatte in den letzten 10 Tagen 2 Nachsuchen auf Schwarzwild ohne Ausschuss und Schweiß in der Wundfährte, für den Hund kein Problem.

4

Montag, 25. Juni 2012, 22:38

Die Wundfährte ist ja oft ausschließlich Bodenverwundung. Der Hund riecht nicht den Schweiß, sondern die frisch verletzte Erde. Ein Ausschuss kann dennoch hilfreich sein, besonders wenn man anhand von Farbe, Knochensplittern etc. Rückschlüsse auf den Schuss ziehen will und muss. Nicht bei jedem Schuss ist eine sofortige Nachsuche hilfreich.

MfG, Tschurtsch.

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5

Mittwoch, 27. Juni 2012, 07:21

Die Wundfährte ist ja oft ausschließlich Bodenverwundung. Der Hund riecht nicht den Schweiß, sondern die frisch verletzte Erde. Ein Ausschuss kann dennoch hilfreich sein, besonders wenn man anhand von Farbe, Knochensplittern etc. Rückschlüsse auf den Schuss ziehen will und muss. Nicht bei jedem Schuss ist eine sofortige Nachsuche hilfreich.

MfG, Tschurtsch.


Das ist schon zum Teil richtig was hier geschrieben wird.

Jedoch bezieht sich die Nachsuche anhand der Bodenverwundung nur dann wenn gleich nachgesucht werden kann. Bei einer Nachsuche die erst am nächsten Tag statt findet geht der Hund im normal Fall auf den Schweiß, und hier kommt der richte Geruch vom Schweiß auch erst nach ein paar Stunden zum tragen da dann die Milchsäure Bakterien im Blut mit einem Abbauprozess beginnen und dieser dann dem Hund den eigentlichen Weg zeigt.

Das sind halt zumindest meine Erfahrungen und die von meinen Kollegen......

LG
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Weidmannsheil und LG

Martin

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6

Mittwoch, 27. Juni 2012, 09:32

Ja, da hast natürlich auch recht. Aus dem Grund schießen wir auch die 7x64 und keine "leichte" Rehpatrone. Immer Ausschuss, dazu meist keine Flucht (bisher längste Flucht ca. 40m).

@Rocces: Könntest du die Ausschuss/Spurensuche Diskussion in ein neues Thema verlegen? War nun doch recht OT...

MfG, Tschurtsch.

7

Mittwoch, 27. Juni 2012, 09:43

Aber bitte gerne Tschurtsch. ;)

Hier geht es nun mit dem reinen Thema "Ausschuss wichtig oder nicht" weiter.
Weidmannsheil

Rocces


Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten. :D :D
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8

Mittwoch, 27. Juni 2012, 09:49

Schneller als erlaubt..........

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Weidmannsheil und LG

Martin

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9

Donnerstag, 28. Juni 2012, 13:10

Freunde, BITTE!

Wenns einem Hundeführer eine Freud machen wollts, UND im Sinn der Weidgerechtigkeit:
Schaut's bitte dass ihr einen Ausschuss habts...

1. Ist das für mich ein Zeichen, dass die Patrone wildgerecht ist. Ja es stimmt, man kann mit einer .243 (ich lass jetzt Mindestenergie nach JagdG,... ausser Acht) auch einen Brunfhirsch zur Strecke bringen. Aber die Gefahr, Wild mit einer zu geringen Patrone unnötigen Qualen auszusetzen ist bei weitem größer und daher eine Frage der Weidgerechtigkeit.

2. eine Patrone die einen Ausschuss verursacht (bzw eine stärkere Patrone) ist immer eine Frage der Sicherheitsreserve. Wir gehen bei so einer Diskussion immer davon aus, dass der Schuss 100% passt. Das ist aber nicht immer der Fall. Ein Weichschuss mit Ausschuss wird oft genug Verletzungen verursachen um das Wild trotzdem in angemessener Zeit verenden zu lassen. Ein Weichschuss ohne Ausschuss ist für mich ein Beweis, dass das Geschoß noch Energie an das Wild hätte abgeben können - und verursacht vielleicht unnötig fürchterliche Qualen.

3. Wenn ich als Hundeführer zu Beginn der Nachsuche (das trifft umso mehr bei der Jagd OHNE Hund zu) die Schusszeichen mit Schweiß lesen kann, stelle ich mich durch Knochensplitter von Röhenknochen - Laufschuss, heller Lungenschweiß, dunkler Leberschweiß,... darauf ein, welche Nachsuche mir bevorsteht. Überraschungen bietet die Jagd eh immer noch genug.
Hab ich auf der Wundfährte ab und zu einen Tropfen Schweiß oder ein Wundbett bin ich auch sicherer, ob der Hund nur faselt oder tatsächlich drauf ist...
Und der Hund - wenn er kein Weltmeister ist - tut sich mit Schweiß bei weitem leichter als ohne - insbesondere wenn anderes Wild die Wundfährte gekreuzt hat.

Natürlich kann es vorkommen, dass man unter Umständen einmal keinen Ausschuss hat. Aber es sollte die Ausnahme bleiben und bei der Jagd nicht die Regel werden.
Auf 30 dag Wildbret sollte es uns im Sinne der Weidgerechtigkeit nicht ankommen...

Weidmannsheil & Danke für die wichtige Diskussion!!

Godot
Alles nimmt ein gutes Ende für den, der warten kann.

10

Donnerstag, 28. Juni 2012, 13:23

@Godot: So seh ich das auch, wieder eine überdachte Antwort von dir. Hab noch nie bereut die 7x64 auf Rehe zu führen, wie gesagt: Alles liegt oder hat eine minimalste Flucht. Hin und wieder bissl Wildbretverlust, aber auf der anderen Seite auch kaum Hämatome.

MfG, Tschurtsch.

11

Donnerstag, 28. Juni 2012, 21:00

auf jeden Fall danke an euch für die Diskussion - wieder was gelernt in diesem Forum!
***wmh***
cpm