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1

Dienstag, 8. Oktober 2013, 11:21

Welche Schrotgröße/Körnung auf Feldhase und Fasan

Hallo,
es geht um Schrotpatronen der Dimension 12/70. Welche Schrotgröße wird von erfahrenen Jägern empfohlen, in Abhängigkeit von Entfernung und vielleicht Choke?

Also vielleicht gibts ja auch schon passende Listen, mit solchen Inhalten
2 - 2,5 - 3 - 3,5 - 4 mm Körnung
10 - 15- 20 - 25 - 30 - 35m Entfernung
( 1/4 - 2/4 - 3/4 - 1/1 Choke )

Denn meine NSI-DUE TRAP 24 mit Schrotgröße #8 (2,2 mm) ist möglicherweise nicht so passend!

Danke.

2

Dienstag, 8. Oktober 2013, 12:41

Hallo

Wie der Name deiner Patrone schon sagt. "TRAP" bleib dabei dort wo die Patrone hin gehört (Sportschießen). Ein Weidwerken mit dieser Patrone auf Wild ist nicht zu empfehlen und nicht weidgerecht.

Ich spreche jetzt aus meiner Erfahrung:
Dort wo ich dem Weidwerk nachgehen darf ist Hase und Fasan stark vertreten. Im Grunde könnte man den Fasan mit geringerer Schrotkörnung erlegen aber der Hase braucht dann schon mehr.
So nun stehst du dort und hast die Kugerl für den Fasan im Lauf und dann solltest den Hasen ziehen lassen?
Ich handhabe es eher so, dass ich lieber den Fasan mit einer größeren Schrotkörnung erlege und dabei beim Hasen das Minimum habe.
In der Praxis ist es so, dass ich 3,00mm verschieße. Choke halb und voll. Wenn es geht das Wild nicht direkt auf 2m beschießen sondern ruhig 15m abwarten. Erstens trifft man leichter und man kann sich richten und zweitens ist es Wildbretschonender.

Dies ist so wie ich es handhabe und ich bin mit dem Ergebnis zufrieden.
Weidmannsheil

Rocces


Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten. :D :D
Hege und Pflege dem Wild
Weidwerk verpflichtet
http://www.Jägerforum.at
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3

Dienstag, 8. Oktober 2013, 13:32

Ich nehme eigentlich nur 3,5mm bei Trebjagden, weil es auch sein kann, dass ein Fuchs dabei ist, und 3,5mm sicher passend für Fasan, Fuchs, und Feldhase ist. Roccess hat recht, wichtig ist, dass das Wild erst nach mind. 15m beschossen wird, was wahrscheinlich meistens möglich ist, dann ist die Schrotgröße nicht so ausschlaggebend hinsichtlich Wildbretzerstörung.
Nur bei Marderjagden verwende ich ausschliesslich 3,00mm und bei Fuchsjagden fast nur 4,.00mm, wenn ich direkt am Bau stehe 3,5mm.
Damit habe ich eigentlich bisher gute Erfolge verbuchen können.

Weidmannsheil.

4

Dienstag, 8. Oktober 2013, 14:58

Ich nehme eigentlich nur 3,5mm bei Trebjagden, weil es auch sein kann, dass ein Fuchs dabei ist

Wobei Fuchs auch mit 3 mm liegen bleibt ;) Zumindest bei meiner oft belächelten "20er Kleinkaliberflinte"
Ich verwende bei Treibjagden fast immer nur 3 mm.

Wmh :mrgreen:

Wer nicht liebt Wein und Weiber,
der wird niemals Jäger, bleibt immer Treiber.

5

Dienstag, 8. Oktober 2013, 17:14

Hi alle!

Meine Meinung geht in die gleiche Richtung:
Bei der Frühjahrsjagd auf Schnepfe 2,5 mm
Gibts großteils Fasan, dann 3,0 mm
Ist's eine Hasenjagd, dann 3,5 mm

Samoth als alter Niederwildjäger wird da auch so seine Erfahrungen haben ;-)

Wmh

Godot
Alles nimmt ein gutes Ende für den, der warten kann.

6

Dienstag, 8. Oktober 2013, 18:00

Hallo

Also ich nehm auch nur 3,5 mm Schrote bei den Treibjagden da man nie weiß was kommt und einen Fuchs mit 2,8 oder 3mm beschiessen ist nicht so fein die hält er wahrscheindlich aus!!!!
LG
Tom

7

Dienstag, 8. Oktober 2013, 18:10

Hallo,

Ich benutze für alles Wild, das mit der Flinte bejagt wird 3,2mm, mit Ausnahme der Stahlschrote bei der Entenjagd. Und beim Fuchspassen nehm ich auch 3,5mm.

WH

8

Dienstag, 8. Oktober 2013, 21:35

Hi alle!

Meine Meinung geht in die gleiche Richtung:
Bei der Frühjahrsjagd auf Schnepfe 2,5 mm
Gibts großteils Fasan, dann 3,0 mm
Ist's eine Hasenjagd, dann 3,5 mm

Samoth als alter Niederwildjäger wird da auch so seine Erfahrungen haben ;-)

Wmh

Godot
Dem kann man sich nur anschließen, fürn Dachs dann auch mal 4,0 zur Hand haben.

Waidmanns Heil
Einer_von_uns

9

Mittwoch, 9. Oktober 2013, 03:27

dere,

das Wild nicht direkt auf 2m beschießen sondern ruhig 15m abwarten. Erstens trifft man leichter und man kann sich richten und zweitens ist es Wildbretschonender.

... vollste zustimmug!!!!!!!!!

die kaliberfrage wurde bereits beantwortet ... ergänzend möchte ich hinzufügen: TREFFEN ist noch immer das beste kaliber ...

... meint der jagawixa
sich jäger zu nennen ist leicht,
wirklich jäger zu werden ist schwierig,
gerechter jäger zu sein ist schwer,
zwischen widerspruch und widerstreit jäger zu bleiben, aber mitunter das schwerste von allem.

10

Mittwoch, 9. Oktober 2013, 08:24

Bei mir fiel bis jetzt immer noch alles mit 3mm um ... vorausgesetzt du bist "drauf", wenn nicht hilft dir auch keine grösseren Schrote! Ich hab zwar Wechselchokes aber eigentlich immer Zylinder und Viertelchoke!
Wobei mir da gleich eine Frage einfällt: kann man mit Vollchoke Flintenlaufgeschoße verschießen? Bis jetzt hieß es immer dass das die Läufe beschädigen könnte!

WMH

Mit der Brieftaube abgeschickt now Free

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Wolpertinger« (9. Oktober 2013, 08:47)


11

Mittwoch, 9. Oktober 2013, 10:03

kann man mit Vollchoke Flintenlaufgeschoße verschießen? Bis jetzt hieß es immer dass das die Läufe beschädigen könnte!



Ja sicher. Habe selber schon mehrere Flintenlaufgeschoße verschossen, mit den verschiedensten Chokebohrungen.
Bei Wechselchokes ist aber besondere Vorsicht geboten. Der Einsatz muss gut sitzen. Ist aber logisch. Ziehe bei jedem Reviergang mit der Flinte die Chokes nach. Schlüssel liegt bei mir im Waffenschrank neben der Flinte.
Da ist es eine Arbeit von Sekunden und man ist sich sicher das nichts wackelt. :thumbup:
Weidmannsheil

Rocces


Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten. :D :D
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12

Mittwoch, 9. Oktober 2013, 10:41

Wieder was gelernt! Bis jetzt hab ich das ja unterlassen wegen obengenannter bedenken!

Lg

Mit der Brieftaube abgeschickt now Free

13

Mittwoch, 9. Oktober 2013, 18:34

Also ich verschiesse das ganze Jahr 3, 2mm! Egal ob Fasan, Hase, Enten oder Gänse!
Wie schon erwähnt wurde, wennst drauf bist bist drauf!
Bis jetzt hats immer gepasst!

WH Tom

14

Mittwoch, 9. Oktober 2013, 18:35

....achja..... auch der Fux und der Dax vertragen diese nicht sonderlich gut! :thumbsup:

Wh Tom

15

Donnerstag, 10. Oktober 2013, 10:21

Ich verschiesse durchgehend nur 3 m/m . Rein Cylinder/ 1/4 Choke. Allerdings niemals weiter als 30 Meter. Selbst unsere nördlichen Hasen und Füchse, deren Haarkleid ja bedeutend kräftiger ist, fallen damit um. Die Wirkung Eines Schrotschusses beruht ja eigentlich nicht auf der mechanischen Verwundung, sondern auf der Anzahl der Nervenenden, die brührt werden von einer gleichzeitigen grossen Menge von Schroten. Theoretisch bedeutet das eigentlich, je mehr Schrote, desto bessere Wirkung. Aber natürlich müssen die einzelnen Schrotkörner soviel Masse haben, dass sie durch die Haut bis auf die Nerven durchdringen können. Generell kann man sagen, dass mit vielzu engem Choke geschossen wird. Nehmt offenere Läufe und die Trefferquote wird sich sehr erhöhen. Auf Waldjagden (brackieren) schiesse ich ausschliesslich mit reinem Cylinder. Mit Erfolg seit über 50 Jahren.
Grüsse aus dem hohen Norden Fredrik
Grüsse und Weidmannsheil von Fredrik aus Schweden

16

Freitag, 11. Oktober 2013, 09:52

Vielen Dank für die sehr hilfreichen Antworten!

Ich starte, der Wildbretschonung halber, mit 3mm und versuche sicher zu treffen ;-)

Jägersbursch

Rotwildjäger

Beiträge: 531

Beruf: Beamter im Ruhestand

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17

Samstag, 12. Oktober 2013, 11:18

Treffen (wie der Jagwixa schon sagte) und die Richtige Schußdistanz und es rolliert jeder Hase auch mit 3mm Schroten.

Schießt du aber 3mm Schrote auf große Entfernung und triffst nur die Keulen wird der Hase krank flüchten.

Ich verwende meistens 3 mm im unteren Lauf und 3,5 mm im oberen.



WmH

Chris

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