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1

Mittwoch, 10. November 2010, 02:18

Stutzen - Goiserer

Wollte mir einen Stutzen zulegen, bin mir aber nicht mehr ganz sicher ob ein Goiserer nicht gescheiter wäre.

Der Stutzen gefällt mir eindeutig besser aber der Goiserer hat den Vorteil eines freischwingenden Laufes, welcher die Treffpunktlage nicht beeinträchtigt.

Führt wer aus dem Forum solch eine Waffe und wie zufrieden ist er mit dieser.

Weidmannsheil
Manfred
Man kann nur jenes Stück Wild erbeuten welches für einem gewachsen ist

2

Mittwoch, 10. November 2010, 06:51

Re: Stutzen - Goiserer

Jetzt musst du mir ein bischen auf die Sprünge helfen.

Dachte immer das ein Goiserer immer ein Waffe ist mit kürzerem Lauf?
Oder wie sieht das nun aus.
Langwaffen ohne frei schwingenden Lauf?
Weidmannsheil

Rocces


Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten. :D :D
Hege und Pflege dem Wild
Weidwerk verpflichtet
http://www.Jägerforum.at
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3

Mittwoch, 10. November 2010, 11:20

Re: Stutzen - Goiserer

Der Goiserer wurde eigentlich geschaffen für den schnellen Schuß bei der Pirsch sowie die Jagd im Gebirge oder aber auch zur Drück oder Riegeljagd , Laufänge in der regel 50 - 52 cm, (dadurch leichter führbar durch die kürze und dadurch etwas weniger im Gewicht ), im Unterschied zur herkömmlichen Lauflänge bei repetierern , die zwischen 60 -65cm liegt ( alles Standartwerte ) ausnahmen nach oben u. unten natürlich auch immer möglich.
Schnittiges aussehen durch den etwas kürzeren lauf ,wird in Kalibern von .222Rem bis hinauf zu 9,3x62 ( keine Magnunmkaliber durch die Laufkürze ) angeboten , je nach Erzeugerfirmen . Gängigste Fabrikate bei uns z.b: Steyr u. Sauer .
Ist natürlich immer subjektiv, doch habe ich persönlich immer noch eine abneigung zu kürzeren Läufen , denke mir immer , das die Schußleistung auf lange Distanzen nicht so optimal ist , aber wie gesagt , nur subjektiv meine Meinung.
Wenn jedoch überwiegend die Pirschjagd im Revier bevorzugt wird , absolut eine überlegung .

4

Mittwoch, 10. November 2010, 13:05

Re: Stutzen - Goiserer

Aha danke 25-06.

Also doch der kürzere Lauf.

@Manfred

Ich glaube du gehst von einer Ganzschäftung aus. Ist nicht mein Geschmack.
Jedoch schlägt sich bei mir volgende Sache auf: Ist bei einer Ganzschäftung nicht auch der Lauf Freischwingend?

Hatte noch keinen Ganzschaft in der Hand, aber ich stelle mir das problematisch vor wenn der Lauf nicht arbeiten kann.

Führe selbst mit meinem Vater zusammen einen R93 mit 60 cm Lauflänge sehr führig und von der Schussleistung her überhaupt keine Probleme. Nur eben keine Ganzschäftung.
Weidmannsheil

Rocces


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5

Mittwoch, 10. November 2010, 14:23

Re: Stutzen - Goiserer

Zum Ganzschaft , der ja für mich rein optisch eine sehr schöne und edle Waffe representiert : Natürlich muß dieser auch freiliegend von der Schäftung ( Schaftbettung ) sein , sonst würde die Schußleistung nicht passen.
Was mir immer wieder bei Vollschäftungen auffällt ist , das Holz einfach arbeitet . Wenn die Schaftbettung nicht großzügigst ausgearbeitet ist , besteht immer wieder die Gefahr , das durch feuchtigkeit gekoppelt mit verunreinigung, wie sie im Jagdalltag üblich ist , eine Laufverspannung möglich ist , somit ist in so einem Fall die Schußleistung nicht vorhanden.

6

Mittwoch, 10. November 2010, 15:35

Re: Stutzen - Goiserer

Goiserer und Stutzen haben beide 50cm - 52cm lange Läufe.

Beim Stutzen ist eine Ganzschäftung, beim Goiserer eine Halbschäftung wie man es von den Repetierern her kennt.

Bei beiden ist natürlich ein freiliegender Lauf Standard, nur ist der Stutzen vorne durch eine Metallschelle(Fachausdruck ist mir nicht bekannt und ein gscheites Foto hab ich auch nicht bei der Hand) mit der Waffe verbunden.

Wenn nun das Holz arbeitet und sich verzieht kann es passieren das die Trefferlage durch Laufverspannung nicht mehr passt. Möglicherweise passiert das durch das verwendete Schaftschichtholz. Wenn man einen Nußbaumholzschaft sich anfertigen läßt schaut die Sache vielleicht anders aus, habe aber diesbezüglich noch keine wirklich befriedigende Aussage erhalten.

Goiserer ist vom Aussehen her nicht so meine Sache und darum bin ich auch schon des längeren am Überlegen ob ich mir nicht doch einen Stutzen zulege, denn er gefällt mir schon seit meinen Jungjägertagen *love .

Hoffe ich habs so halbwegs verständlich erklärt das man sich etwas auskennt.

Die Führigkeit eines Stutzen kann man mit einem herkömmlichen Repetierer nicht wirklich vergleichen denn da liegen meines erachtens Welten dazwischen.

25-06 hat es zuvor auch trefflich beschrieben und scheint auch einige meiner Beweggründe zu kennen.

Weidmannsheil
Manfred
Man kann nur jenes Stück Wild erbeuten welches für einem gewachsen ist

7

Freitag, 12. November 2010, 19:11

Re: Stutzen - Goiserer

Hallo *bigsmile

Also ich führe 2 Stutzen einen Steyrer Mannlicher 243 und der 2 ist auch ein steyrer im Kaliber 30/06, *cool
von der Treffpunktlage her ist kein Unterschied zwischen Halbschaft und Ganzschaft ausschlaggebend ist deas Spiel
zwischen Lauf und Schaft. *ohno
Ich habe gelernt das man mindestens ein Blatt Papier zwischen Lauf und Schaft reinbringen soll wenn das nicht der
Fall ist dann muß und soll man einen Büchsenmacher aufsuchen der das reparieren kann. *top
Es ist reine Geschmacksache welche Waffe sich ein jeder kauft *geld
ich persöhnlich finde einen Stutzen einfach edler als eine andere Waffe. *top

WMH

Tom

*Bitte Tom ein Smilie reicht auch. Danke Rocces

8

Samstag, 13. November 2010, 23:52

Re: Stutzen - Goiserer

Das Blatt Papier zwischen Lauf und Schaft ist mir nichts neues.

Hatte das Problem bei einem Steyer 30.06 Stutzen wenn sich das Schaftholz bei Feuchtigkeit verzog obwohl er mehrere Male nachgearbeitet wurde bis nicht mehr mehr ging(konnte man fast schon eine Tageszeitung durchziehen) *bose

Weidmannsheil
Manfred
Man kann nur jenes Stück Wild erbeuten welches für einem gewachsen ist