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1

Freitag, 21. Februar 2014, 05:52

Jungfuchsbejagung

78%

ja (36)

11%

naja (5)

11%

nein (5)

dere,

ein heikles theme, das auch unter jägern nicht unumstritten ist ...

... meint der jagawixa
sich jäger zu nennen ist leicht,
wirklich jäger zu werden ist schwierig,
gerechter jäger zu sein ist schwer,
zwischen widerspruch und widerstreit jäger zu bleiben, aber mitunter das schwerste von allem.

Senior

Jäger

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2

Freitag, 21. Februar 2014, 10:59

Eine Bejagung von Fuchswelpen direkt am / im Bau lehne ich ab........dazu ist mir die Beobachtung dieser bezaubernden Tiere viel zu lieb.

Die Bejagung der im Juni / Juli noch etwas unbefangen im Revier herumstromernden noch jungen Füchse finde ich hingegen in Ordnung.
Nur die Weisesten und Dümmsten ändern sich nie. ?( ( Konfuzius, ca. 500 v. Chr. )

3

Freitag, 21. Februar 2014, 11:41

Weidmannsheil!
Den Schöpfer im Geschöpfe ehren, das hat mein Vater immer gesagt.
Dem Stimme ich zu!
Weidmannsheil
Da Franzl :)
Wir kennen das beim Fuchs: Wenn er intensiv bejagt wird nehmen die Bestände zu!

Jägersbursch

Rotwildjäger

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4

Freitag, 21. Februar 2014, 11:56

Es steht jedem frei, ober er die Welpen am Bau bejagen möchte oder erst 1 Monat später. Sentimentalität sollte hierbei nicht aufkommen weil "lieb" sind sie auch noch wenn sie zum umherstreunen anfangen. Einziger Unterschied, das Niederwildrevier ist um einige Fasane, Junghasen und Rehkitze reicher wenn man sie schon am Bau erlegt.

WmH Chris

Jägermeister

Rotwildjäger

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5

Freitag, 21. Februar 2014, 12:46

Stimmt!! Bei uns: reines Feldrevier ohne Deckung, kein Platz für ein Kanzel oder Leiter, und Nachtjagd verboten....Da bleibt mir nur eine Lösung für die Rotröcke, weil die grossen zu schlau sind und übrigens nur Nachts da sein (aus Nachbarnrevier mit Wald kommend): jeder Jungfuchs erlegen die ich siehe!! Ob am Bau oder am Raps oder auf'm Stoppel,es heist "Feuer frei" wenn die Schussenfernung stimmt! Und auch ein Jungfuchs ist eine nette Beute im NW-Revier die spass macht, dabei kommt auch noch dass es notwendig ist bei uns un Rebhuhn und Hase zu schützen, in ein reines HW-Revier kann mann ev. darauf verzichten und sie später bejagen, aber was mit Kitz, Hase, Waldhühner (wo anwesig) usw? Kein Interesse daran? Schon mal in einem Bau eingeschaut oder gesehen was rund herum liegt??

Daneben hab' ich nie verstanden dass mann verzichtet auf Welpenerlegung weil solche "liebliche Tierchen", aber Kitz, Kalb und Frischling wurden umgeknallt ohne zu weinen? Weil das 'Hege' ist, und mann in die Jugendklasse eingreifen muss? Völlig Okay, finde ich auch, genau so wie jeder Biologen oder erfahrener Jäger das Okay findet, aber warum nur bei Shalenwild so agieren und nicht bei Fuchs denn??

LG aus Belgien,

Hans
"Fuchs kann immer kommen...."

6

Freitag, 21. Februar 2014, 14:08

Weidmannsheil!
Bitte mich nicht falsch zu verstehen, Füchse haben in einem Revier keinen Feind, außer dem Jäger.
Ich habe erst vor kurzem einen Jungfuchs beim Warten auf Phantomas erlegt. Was ich nur meinte war, dass es mir nicht richtig erscheint vor dem Bau zu warten und die herauslugenden ganz kleinen Füchse zu erlegen.
Das macht ja nicht mehr Spaß als bei einem Schießstand. Sobald die Jungfüchse aus dem Bau sind sieht die Sache anders aus. :thumbsup:

Das ganze hat wahrscheinlich noch einen gewichtigeren Aspekt, wenn man in einem Niederwildrevier Jagd.
Ich als Fuchsjäger sehe das sowieso nicht so eng, trotzdem muss man die Kreatur namens Fuchs als Bestand des Waldes und der Fauna ehren und ihr das Weidwerk angedeihen lassen so wie wir es erlernt haben.
Ich nehme es bei mir so, dass gilt: "Im Zweifel für den Angeklagten".

Ich verschone einen Jungfuchs nicht deswegen weil er so niedlich ist, sondern weil ich ihn unter Umständen nicht richtig treffe und er leiden müsste. Wenn es mir um das niedlich sein geht, dann dürfte ich nie einen Marder, Rehkitz, Murmeltier und wie sie sonst so heißen erlegen.
Wenn man mit Ehrgeiz und Nachdruck hinter dem steht, was man tut wird es nie ein Diskussion darüber geben ob der Fuchs zu jung oder was weiß ich sonst alles war. Eines stimmt sicher: Das Niederwild ist dankbar für jeden erlegten Fuchs. :)

Ich fühle mich auch nicht angegriffen, nur falsch verstanden.
Das Problem entsteht bekannterweise bei dem, der es aussendet und nicht bei dem der die Information bekommt.
Ob #dagegen oder #dafür, Das Verhalten, welches man an den Tag legt zählt!
Weidmannsheil
Da Franzl
Wir kennen das beim Fuchs: Wenn er intensiv bejagt wird nehmen die Bestände zu!

Marterhund

Jungjäger

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7

Freitag, 21. Februar 2014, 17:17

wer sagt denn, dass das Erlegen der Jungfüchse am Bau spaß macht ?
der Jäger hat die Verantwortung, die durch die Gesellschaft ausgerottete Tollwut, nach besten Können zu ersetzen !

8

Freitag, 21. Februar 2014, 19:36

Weidmannsheil!

Die Jagd muss meiner Meinung nach eine Tätigkeit sein die einem Spaß macht. Das ist zumindest bei mir so, wenn es nicht so wäre würde ich sie nicht betreiben. Aus diesem Grund und noch aus einigen mehr betreibe ich die Fuchsjagd.
Weil es eine Herausforderung ist einen alten, schlauen Fuchs zu jagen, Phantomas, habe ich keine Ambitionen Jungfüchse am Bau zu jagen.
Wie schon gesagt sieht es sicher anders aus in einem Niederwildrevier.
Wie es jeder selber mit diesem Thema hält muss jeder Jäger für sich, aber vor allem im Sinne der Kreaturen entscheiden.
:)
Ich bin mir aber sicher wenn man die Fuchspopulation nieder hält, ist es nicht notwendig die Jungfüchse am Bau zu erlegen. ;)
Dann macht es auch Spaß, sich mit den Füchsen zu messen. :thumbsup:

Wobei ich auch zugebe, dass die Fuchsjagd auf ältere Füchse nicht immer einfach ist. Wobei das Ergebnis entschädigt.

Weidmannsheil
Da Franzl
Wir kennen das beim Fuchs: Wenn er intensiv bejagt wird nehmen die Bestände zu!

9

Samstag, 22. Februar 2014, 05:35

dere,

wer sagt denn, dass das Erlegen der Jungfüchse am Bau spaß macht ?

richtig! ... die jagd per se soll/muss spass machen ... das erlegen eines stückes, egal ob fuchs, reh, hirsch, krähe, taube oder sonstiges wild ist für mich absolut spassbefreit! ... ganz im gegenteil beschleicht mich jedesmal ein eigentümliches gefühl der nachdenklichkeit ... wenn das einmal nicht mehr da ist, werde ich umgehend aufhören zu jagen! ...der immer wieder öffentlich kommunizierte spassfaktor im zusammenhang mit dem töten eines tieres ist ein wesentlicher kritikpunkt der jagdgegner und tierrechtler ... hier MUSS der poster auf die richtige wahl seiner worte achten, um sein tatsächliches gefühl unmissverständlich und ohne der möglichkeit der falschinterpretation wiederzugeben ... weil KEIN jäger spass am töten hat!

der Jäger hat die Verantwortung, die durch die Gesellschaft ausgerottete Tollwut, nach besten Können zu ersetzen !

so isses

Ich bin mir aber sicher wenn man die Fuchspopulation nieder hält, ist es nicht notwendig die Jungfüchse am Bau zu erlegen.


hier möchte ich zunächst auf eine aussage vom "jägermeister" verweisen: hast du schon einmal in einen geheckbau reingeschaut ... auch wenn die füchse schon ausgezogen sind liegen da im und um den bau herum reichlich kadaver; vom feldhamster über hasen und kitze bis hin zu karpfen und singvögel
auf der anderen seite ist die jungfuchsbejagung ein wichtiger teil der regulierung der fuchspopulation und somit ist deine aussage ein widerspruch in sich (lieber franzl, bitte fasse diese meine ganz persönliche sichtweise NICHT als persönlichen angriff! ... ich akzeptiere deine einstellung absolut ... ich habe ja auch schon am beginn des threats angemerkt, dass ich mir bewusst bin, dass dieses thema auch unter den jägern nicht unumstritten ist ... danke für dein verständnis)

abschließend muss ich noch einwerfen/kritisieren, dass die fuchsbejagung, auch innerhalb der jägerschaft, viel zu oft ausschließlich im zusammenhang mit der niederwildhege kommuniziert wird (daraus leiten die jagdgegener und tierrechtler den beuteneid ab!) ... mir geht es nicht nur um hase und fasan ... viel betroffener von der herrschenden fuchsdichte sind die unzähligen bodenbrüter unter den singvögeln, die allesamt auf der roten liste stehen ... bei mir im revier sind kibitz und co bereits wieder gesichtet worden (natürlich haben wir auch das biotop verbessert) ...

... meint der jagawixa
sich jäger zu nennen ist leicht,
wirklich jäger zu werden ist schwierig,
gerechter jäger zu sein ist schwer,
zwischen widerspruch und widerstreit jäger zu bleiben, aber mitunter das schwerste von allem.

10

Samstag, 22. Februar 2014, 07:08

WmH!
Ich bin nicht angefressen, sonst würde ich kein Statement mehr abgeben.

Leider muss ich auch gestehen, dass ich die Argumente von euch durchaus verstehe.
Es ist wahrscheinlich auch bei diesem Thema so, dass es zwei vertretbare Ansichten gibt.
:)

Wobei ich jede Kreatur im Sinne der Jagd ehre und sich diese, meine Einstellung sicher als Landwirt gebildet hat.

Abschliessend bin ich durch diesen Thread nicht zum Ansitzjaeger auf Jungfuechse geworden, aber ich verstehe sie zumindest.
Ausserdem bin ich froh solche Diskussionen mit Jaegern führen zu dürfen. 8)

Weidmannsheil
Da Franzl
Wir kennen das beim Fuchs: Wenn er intensiv bejagt wird nehmen die Bestände zu!

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11

Samstag, 22. Februar 2014, 14:18

der Jäger hat die Verantwortung, die durch die Gesellschaft ausgerottete Tollwut, nach besten Können zu ersetzen !
Ich habe schon oft und intensiv über den Sinn und die Berechtigung der Jagd nachgedacht......als Ersatz für die "ausgerottete Tollwut" habe ich mich allerdings noch nie gesehen. ?(

aber Kitz, Kalb und Frischling wurden umgeknallt ohne zu weinen?
Bei Frischlingen reden wir hier hoffentlich nicht analog zu den "Fuchswelpen am Bau" von noch gestreiften Frischlingen :cursing: .....ansonsten bin ich hier im falschen Forum :!:
Schon mal in einem Bau eingeschaut oder gesehen was rund herum liegt??
Ja, das mache ich regelmäßig. Rehkitze stehen in meinem Revier niemals auf der "Speisekarte" meiner Füchse, Karpfen immer dann, wenn sie nach ihrer Begegnung mit "Angelsportlern" elend verreckt sind und irgendwann am Ufer des großen Sees im Zentrum meines Reviers als Kadaver antreiben. Meine Füchse "kontrollieren" dieses Ufer Nacht für Nacht. Erlegte (ältere) Füchse hatten fast ausschließlich Mäuse im Fang.....bis zu 7 Stück gleichzeitig. :thumbsup: Ein Fuchs hatte sogar mal eine Katze im Fang......den habe ich geschont! :love:
jeder Jungfuchs erlegen die ich siehe!!
Reden wir hier von "waidgerechter Jagd" oder von "Ausrotten" einer besonders attraktiven Niederwildart :?:
Nur die Weisesten und Dümmsten ändern sich nie. ?( ( Konfuzius, ca. 500 v. Chr. )

Marterhund

Jungjäger

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12

Samstag, 22. Februar 2014, 21:01

http://literatur.vti.bund.de/digbib_extern/dn050850.pdf

bei uns steht was mit angepassten und artenreichen Wildbestand im Gesetz. Ich bin sogar froh das die Staupe bei uns war.

In Skandinavien, wo in den späten 1970er und den 1980er Jahren
Räude zu einem drastischen Rückgang der Rotfuchspopulation führte, stieg die durchschnittliche Zahl der Kitze, die eine Ricke im Herbst führt, um 30 Prozent. Der durchschnittliche Rehbestand nahm um 64 Prozent zu. Auf der norwegischen Insel Jöa töteten Rotfüche fast die Hälfte der Kitze in ihren ersten Monaten. Auf der unweit von Jöa liegenden Insel Storfosna, wo keine Füchse vorkommen, starben dagegen nur 18 Prozent der Neugeborenen.[20] Auf Jöa fielen außerdem deutlich mehr Kitze, die in Wiesen Deckung suchten, dem Fuchs zum Opfer.
aus http://de.wikipedia.org/wiki/Rotfuchs



Waidgerechtigkeit ist eine auslegungssache und wurde früher meist im Bereich von Nutzwild benutzt

Senior

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13

Samstag, 22. Februar 2014, 22:25

Ich bin sogar froh das die Staupe bei uns war.
Diese Vergnügen kann ich wirklich nicht nachvollziehen. :pinch:

In Skandinavien, wo in den späten 1970er und den 1980er Jahren
Räude zu einem drastischen Rückgang der Rotfuchspopulation führte, stieg die durchschnittliche Zahl der Kitze, die eine Ricke im Herbst führt, um 30 Prozent.
In meinem Revier führen die Ricken Jahr für Jahr 2, gelegentlich auch mal 3 Kitze :D .......trotz meiner dort zeitgleich heranwachsenden Füchse. :!:

Waidgerechtigkeit ist eine auslegungssache und wurde früher meist im Bereich von Nutzwild benutzt

Ich verhalte mich auch sogenanntem "Raubwild" gegenüber immer waidgerecht......"ohne wenn und aber"? X( Und was heißt hier früher? :?: Mein vor 30 Jahren verstorbener Vater, einst passionierter Waidmann und Revierinhaber, würde sich im Grabe umdrehen, wenn er so etwas hören würde! :thumbdown:
Nur die Weisesten und Dümmsten ändern sich nie. ?( ( Konfuzius, ca. 500 v. Chr. )

Jägermeister

Rotwildjäger

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14

Samstag, 22. Februar 2014, 22:56

Wenn ich sage dass ich versuche jeder (Jung)fuchs zu erlegen der vor Flinte oder Büchse komt musst Du das richtig verstehen: ich shiessse NIEMALS zu weit oder Eltertieren!! Ansitz auf Jungfuchs ist oft eien früstrierende Sache, ich sehe selten ein Fuchs (kenie Nachtjagd, offenes Gelände, und keine Dickung, remember?) und wenn¨überhaupt, denn oft zu weit. Ich habe letztes Jahr 7 erlegt, vor zwei Jahren nur ein und ein Marder.... Mindestens 2 Gehecke im eigenen Revier und -zig in die Gegend, wo redest Du denn von ausrotten??
Ich benütze die recht wenige Chancen die ich von Diana bekomme, nichts mehr oder weniger...

Bei uns hat Fuchs KEIN Schonzeit, ich wurde aber niemals ein Altfuchs erlegen zwischen März und Juli! Wenn ich aber den Bau entdecke, und die Jungs laufen raus, steht ein spannender Ansitz mit den Drilling vorprogrammiert, und habe ich vielleciht nur 2 Altfüchse in dieses Revierteil, und keine 2 Altfüchse und 5 Welpen....

Fazit: Ich bejage Fuchs als jede andere Wildart, d.h. mit Respekt fürs Tier! Keine Eltertieren erlegen, Schussentfernung und Munition auiswählen um ein 'clean kill" zu bekommen in möglichst 100% aller Fälle.

Und nein, ic rede nie von 'Streifenfrili's', aber ein 15-25 Kilo Schweinchen sieht auch noch lieblich aus....


Letztes Jahr seit 6 Jahren wieder diae erste 4 Hasen erlegt auf 350ha, aber die letzte wilde Rebhühner sind pleite seit dieses Jahr....
Hat mann ein Schlenwildrevier, Nachtansitz, Ansitzmöghlichkeit, Fallenjagd, Dickungen ins Revier etc, ist natürlich viel einfacher ein Rotrock zu 'pardonieren' beim Rehansitz oder an die Saukirrung, ist leider nie meine Situation...
"Fuchs kann immer kommen...."

Marterhund

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15

Samstag, 22. Februar 2014, 23:38

die Staupe ist ein natürlicher Ablauf (der noch nicht durch den Mensch beseitigt wurde) den man akzeptieren sollte. Hierdurch regelt die Natur, bei Tollwut noch extremer, eine Überpopulation. Für das betroffene Tier ist dies nicht schön, ist aber nun mal ein Teil der noch vorhandenen Natur. Um das Risiko zu verringern kann man nur zusehen den Bestand so gering wie möglich zu halten um den aus menschlicher Sicht qualvolleren Tod zu vermeiden.

zur Waidgerechtigkeit nur mal als 1 Beispiel

was ist besser ? den Hasen in der Sasse sicher zu erlegen oder Ihn erst laufen zu lassen und unter Umständen nicht richtig zu treffen ?

Jägersbursch

Rotwildjäger

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16

Sonntag, 23. Februar 2014, 14:05

@ Senior

du kannst dich glücklich schätzen, wenn deine Füchse nur Mäuse fressen und Fische die durch "Angelsportlern" elend verreckt sind und irgendwann am Ufer des großen Sees im Zentrum meines Reviers als Kadaver antreiben. Unsere Füchse fressen Hasen, Fasane, Rehkitze und auch Mäuse und Maulwurfe und allerlei Kleingetier.

ich verhalte mich auch sogenanntem "Raubwild" gegenüber immer waidgerecht......"ohne wenn und aber"? X( Und was heißt hier früher? :?: Mein vor 30 Jahren verstorbener Vater, einst passionierter Waidmann und Revierinhaber, würde sich im Grabe umdrehen, wenn er so etwas hören würde! :thumbdown: Warum glaubst da das richtig war wie dein Vater vor 30 Jahren gewaidwerkt hat? Sehr unqualifiziert diese Aussage ich glaube das jeder Jäger & Heger selber entscheiden kann wie er die Bejagung durchführt.

Bei Frischlingen reden wir hier hoffentlich nicht analog zu den "Fuchswelpen am Bau" von noch gestreiften Frischlingen :cursing: .....ansonsten bin ich hier im falschen Forum :!: Aso willst du wenn die Antwort nicht nach deinem Geschmack ist das Forum wechseln?

Ich kann mir nicht vorstellen, das mit legale Jagdmethode der Fuchs am Rande der Ausrottung steht auch wenn der Jungfuchs am Bau erlegt wird.

WmH einer der die Jungfüchse am Bau erlegt.

Senior

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17

Sonntag, 23. Februar 2014, 15:53

ich glaube das jeder Jäger & Heger selber entscheiden kann wie er die Bejagung durchführt.

Im Prinzip stimme ich dem gerne zu. Eine vorsätzliche Mißachtung der Waidgerechtigkeit gegenüber sogenanntem "Raubwild" schließe ich allerdings gänzlich aus, auch wenn das im Einzelfall nicht einmal illegal sein mag! Das wollte ich zum Ausdruck bringen......und dabei bleibe ich.
Nur die Weisesten und Dümmsten ändern sich nie. ?( ( Konfuzius, ca. 500 v. Chr. )

18

Sonntag, 23. Februar 2014, 16:30

Weidmannsheil Kollegen!

Ich habe mal wieder das Wochenende mit Frau und Kind verbracht, habe aber nun mit großem Interesse diesen Thread gelesen. Dem ganzen Geschriebenen kann ich sehr viel abgewinnen, weil ich die die Gründe jedes einzelnen Schreibers nachvollziehen kann.
Glaube ich zumindest.
Im Sinne einer weidgerechten Jagd glaube ich, dass keiner von uns sein Weidwerk ohne die notwendige Sorgfaltspflicht ausübt.
Ich für meinen Teil halte es so, dass ich März bis Juni keine Fuchsjagd mache.
Gründe habe ich eh schon geschrieben.
In der übrigen Zeit bin ich sehr oft beim Fuchspassen.
Und ja, es macht mir Spaß mich mit den Füchsen zu messen. :thumbsup:

Die Ansitzjagd am Bau werde ich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nie ausführen.
Sag niemals nie.. :rolleyes:

Dieses Thema wird die Jägerschaft wahrscheinlich noch lange Zeit beschäftigen!

Ich wünsche noch Weidmannsheil
Da Franzl
Wir kennen das beim Fuchs: Wenn er intensiv bejagt wird nehmen die Bestände zu!

Jägersbursch

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19

Sonntag, 23. Februar 2014, 18:05

@Senior

Du kannst bei deiner Meinung bleiben und ich will dich auch nicht umstimmen. Mir ist es eigentlich nur darum gegangen das du geschrieben hast "dein Vater würde sich im Grabe umdrehen und du wärst im falschen Forum". Eine Mißachtung der Waidgerechtigkeit kann ich auch nirgends feststellen und es ist auch in unseren Breiten nicht verpönt.

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