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Montag, 11. August 2014, 08:03

Steyr Mannlicher Pro Hunter .308 hat neuerlich Präzisionsprobleme

Hallo,

ich habe mal eine Frage.
Bisher konnte ich mit meiner Mannlicher Pro Hunter .308 vorne und hinten aufgelegt Streukreise von, ich sage mal 2 oder 3cm erreichen. Wenn ich nicht verrissen habe (das habe ich dann aber bereits beim Abziehen bemerkt) waren so durchwegs 10er auf der Scheibe drinnen. Am Freitag war ich wieder mal am Schiessstand und gleich der erste Schuss bei dem ich eigentlich ein gutes Gefühl hatte war viel zu weit rechts (ca. 5cm) Auch danach hatte ich große Streukreise und war immer rechts. Ich habe jetzt tatsächlich 3 Klicks nach links gedreht obwohl es sonst immer gepasst hat. 8|
Druckverhältnisse oder dergleichen können keine Rolle spielen da ich bisher immer am selben Stand war.

Ich habe jetzt ca. 80 Schuss durch (alles Geco Target, selbe Charge) bei der Pro Hunter. Bisher wurde sie nach jedem Gebrauch mit einem in Ballistol getränkten Filz durchgezogen und anschliessend mit einem Trockenen.
Kann es sein das nach 80 Schuss eine chem. Grundreinigung ansteht? Umgefallen oder angestossen bin ich auch nie damit.

Leicht verzweifelt was da los ist, :S
Euer Lindenwirt

2

Montag, 11. August 2014, 09:02

Servus Lindenwirt,

sowas ähnliches habe ich auch schon mal gehabt.

Schau mal nach ob die Zielfernrohrmontage noch 100%ig ist.

Montagen werden ja an der Büchse geschraubt UND geklebt. Wobei die Klebung, lt. BüMa noch wichtiger ist als die Schraubung.
Der meiner kam zwischen Montage und Hülsenbrücke ganz leicht eine bräunliche Flüssigkeit raus. Dache anfänglich es wäre Öl vom putzen.
Bis der BüMa mir sagte das es die Klebung ist die nicht mehr ok sei.

BüMa hat´s dann demontiert, die Flächen gesäubert, neu verklebt und geschraubt und alles war wieder gut.

Natürlich könnte auch die Montage oben, am Glas nicht mehr ganz ok sein.

Und Alternativ:
Das Absehen im Glas nicht mehr ganz fest.
Wenn´s das ist, könntest Du es an den Hersteller senden, die machen das häufig kostenlos oder für wenig Geld wieder in Ordnung.

Liebe Grüße
Thomas
"Als einst die Treue sich in dieser Welt verloren, hat Sie
zu ihrem Sitz des Hundes Herz erkoren."

3

Montag, 11. August 2014, 09:14

Hallo Thomas,

ok ,danke.
Ich werde mir das mal genauer ansehen, dann reinige ich einmal gründlich und wenn es dann nicht passt auf zum Büma.

lG
Michael

4

Montag, 11. August 2014, 10:37

Ich habe jetzt ca. 80 Schuss durch (alles Geco Target, selbe Charge) bei der Pro Hunter. Bisher wurde sie nach jedem Gebrauch mit einem in Ballistol getränkten Filz durchgezogen und anschliessend mit einem Trockenen.
Kann es sein das nach 80 Schuss eine chem. Grundreinigung ansteht? Umgefallen oder angestossen bin ich auch nie damit.

Leicht verzweifelt was da los ist, :S
Euer Lindenwirt

Warum reinigt ihr eure Waffen soviel. :(

Ich habe die Brünner ZH von meinem Vater übernommen. Jetzt jage ich ca. 10 Jahre mit dieser Waffe. Schußleistung ca. 20Stk/Jahr.

Ich habe noch nie den Lauf durchgezogen. Warum nicht? Weil die Treffer immer dort sind wo ich hingezielt habe. Es gab noch nie irgendwelche Probleme damit.

never change a running system

5

Montag, 11. August 2014, 11:05

Hallo,
Warum reinigt ihr eure Waffen soviel. :(
das wurde mir im Kurs so eingebleut. Vom alten Spruch "Es wird schneller eine Waffe kaputt geputzt als kaputt geschossen" halte ich nicht recht viel. Möglich das manche die Putzschnur über die Mündung ziehen oder sonstwelche Dummheiten, wenn man sorgfältig vorgeht sollte es aber in jedem Fall der Waffe zu Gute kommen.
Ein Schuss reicht ja bekanntlich das die chemischen Reaktionen starten und der Lochfraß beginnt. Das kann vermutlich über Jahre gutgehen, irgendwann mal aber schauts anders aus. Ein Filz mit Öl und ein trockener Filz hintennach ist jetzt auch nicht so der große Aufwand. Mehr wars bis jetzt auch nicht bei meiner Waffe.

Ein guter Artikel dazu: http://www.jawina.de/?p=232

Steht aber natürlich jedem frei das so zu handhaben wie er möchte. Ich werde die Büchse jedenfalls nie nach Gebrauch einfach so in den Schrank stellen.

lg
Michael

6

Montag, 11. August 2014, 11:48

Ein Filz mit Öl und ein trockener Filz hintennach ist jetzt auch nicht so der große Aufwand. Mehr wars bis jetzt auch nicht bei meiner Waffe.



Und da kannst 100% sagen das kein Öl mehr im Lauf ist? Der trockene Filz kommt sauber raus? Wenn nicht ist ja noch Schmutz im Lauf. An diesem haftet noch Öl und so bekommst einen leichten Ölschuss.

Wenn er Ölfrei ist könnte er innen trozdem nach einiger Zeit ins rosten anfangen.

Mir wär das Risiko zu hoch bei der Jagd daneben zu schießen aufgrund von Ölrückstanden. Wenn ich aber regelmäßig am Schießstand schieße könnt ich mir vorstellen das ich vorher mal einen Filz durchziehe.

7

Montag, 11. August 2014, 12:13

Hallo Weikammeraden,

Das mit den Putzen ist so eine Sache. Manche tun´s gern manche nicht. Ich für meinen Teil muss sagen dass ich meine Waffen einmal im Jahr mit einem Filz durchziehe mit ein bisschen Öl um mein Gewissen zu beruhigen. Das Tu ich immer vor dem Anschießen. Somit ist ein Ölschuss auf der Scheibe und nicht auf dem Wild. Im Jahr mach ich dann zwischen 40-50 Schuss auf Wild. Da ist kein Unterschied zwischen den ersten und den letzten Schuss.

Jedoch ist mir Heuer passiert dass ich den zweiten Bock zweimal gefehlt habe. Grund ca. 30 cm Hochschuss. Obwohl ich am Vortag einen sauberen Schuss gemacht habe, und mir kein Grund eingefallen ist warum das so war. :cursing:

Nach Korrektur des Hochschusses ist die Schussleistung wieder einwandfrei. :thumbsup:

D.h. keine grauen Haare wachsen lassen. Kleine Unfälle passieren und man bekommt nichts mit. Wenn´s hinterher wieder passt solls gut sein.

WMH

Walter

BrandlB

Rotwildjäger

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Beruf: Waffenhändler - alles was der Jäger und Sportschütze braucht.

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8

Montag, 11. August 2014, 18:40

Ein FIlz mit Ballistol und ein trockener FIlz nach ist so ziemlich die schlechteste Reinigung - da ist nicht reinigen besser!

Ballistol schützt nicht vor Korrosion! Und der oben bereits genannte Ölschuss kommt auch noch dazu!
Bei Fragen über Waffen und Munition gerne ein PN schicken.

9

Montag, 11. August 2014, 22:27

Alternativmontage

Servus,

wenn ois ned klapt, hier is a guade Alternativ:

Denke mal da war ein Klemptner am Werk :D

Sorry, Bild ist im Netz gekl.....t fands aber gerade passend.

Auch Spass muss sein.

Sei ma bitte ned bös :)

Liebe Grüße
Thomas
»Jaga« hat folgende Datei angehängt:
  • Montage.jpg (19,22 kB - 34 mal heruntergeladen - zuletzt: 23. Februar 2023, 08:33)
"Als einst die Treue sich in dieser Welt verloren, hat Sie
zu ihrem Sitz des Hundes Herz erkoren."

10

Dienstag, 12. August 2014, 07:18

Zitat "Ein FIlz mit Ballistol und ein trockener FIlz nach ist so ziemlich die schlechteste Reinigung - da ist nicht reinigen besser!"

Hallo,

das ist wohl Ansichtssache, in dem bei mir verlinkten Interview wird genau das empfohlen. Wenn der Filz noch Rückstände aufweist schiebe ich halt noch einen durch oder geh mit dem Wollwischer durch.
Warum soll da nicht reinigen besser sein? Wegen der Restgefahr eines Ölschusses?

Ich möchte nicht wissen wie die Läufe der nie geputzten Waffen hier wirklich innen ausschauen.
Ich für mich versuche einfach nach bestem Wissen und Gewissen die Büchse in Schuss zu halten.

Hier noch ein paar Passagen des Interviews mit Manfred Schmitt, Inhaber der Firma STL, Sportschütze, mehrfacher Meister, etc..

ZITAT ANFANG:
"Bei Jagdwaffen kommt es darauf an: Wenn ich weiß, dass es am nächsten Tag wieder rausgeht, ziehe ich abends nach der Jagd wenigstens einen Ölfilz und danach einen trockenen Filz durch. Stelle ich die Büchse für längere Zeit weg, so führe ich auf jeden Fall eine Grundreinigung durch, auch wenn ich nur einen Schuss abgegeben habe
..
Manfred Schmitt: Bei geringsten Tombak- oder Kupferablagerungen im Lauf kommt es unter dem Einfluss der Luftfeuchtigkeit zu einer elektrochemischen Reaktion im Lauf: Der Lochfraß beginnt. Das ist übrigens auch bei sogenannten Stainless-Läufen der Fall: Die sind rostträge, aber nicht rostfrei. Mit Öl lässt sich dieser Prozess nur etwas verzögern. Deshalb: Die Ablagerungen müssen raus.
...
Vor dem ersten Schuss gehe ich mit dem Wollwischer nochmal durchs Patronenlager und schiebe einen trockenen Filz durch den Lauf. Man wundert sich, was da noch so aus den Ecken kommt. Dabei geht es nicht nur darum, einen Ölschuss zu vermeiden: Flüssigkeiten sind nicht komprimierbar. Wenn das Geschoss im Lauf einen Tropfen überholt, kann es zu Laufaufbauchungen kommen. Der Lauf hat seine besten Zeiten dann bereits hinter sich.
...
Als Wettkampfschütze habe ich meine Gewehre hunderte, ach, tausende Male intensiv gereinigt und den Zustand der Läufe ständig mit dem Endoskop überprüft. Außerdem habe ich mit sämtlichen verfügbaren Solvents auch aus dem Ausland und den USA Tests durchgeführt und diese über Nacht auf polierten Teststücken aus Laufstahl einwirken lassen. Das Ergebnis war eindeutig: Keines der verfügbaren Mittel greift innerhalb von acht Stunden das Material an. Das jagende Volk belügt sich – vielleicht aus Faulheit – selbst: Nicht vom Putzen gehen Läufe kaputt, sondern vom Nicht-Putzen und der daraus resultierenden elektrochemischen Korrosion!
...
Auf der anderein Seite ist eines klar: Ein Schuss reicht, wenn danach die Büchse in die Ecke gestellt wird, damit der elektrochemische Zahn anfängt zu nagen.
ZITAT ENDE

Das das alles nicht der Weisheit letzter Schluss ist ist mir klar. Es muss auch jeder für sich selbst wissen. Ich versuche mich halt daran zu halten.

Eigentlich sind wir aber eh schon ganz wo anders. :) Mir gings eigentlich darum das meine Mannlicher plötzlich so streut wo ich doch bisher mit traumhaften Streukreisen gesegnet war.

EDIT: Mir hats die Formatierungen durcheinander gehaut, daher jetzt nochmal in Reintext.

Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von »Lindenwirt« (12. August 2014, 07:27)


BrandlB

Rotwildjäger

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11

Dienstag, 12. August 2014, 09:39

Mit Ballistol beginnt die Zersetzung des Kupfers im Lauf (es bilden sich hygroskopische Salze, die Wasser anziehen) - du entfernst aber mit einem Filz "nass" und einem trocken die Rückstände nicht! Somit tritt eher eine Korrosion ein. Noch dazu bilden die Reste des Ballistols mit Wasser (Feuchtigkeit) eine Emulsion, was bedeutet, dass die Feuchtigkeit noch länger gehalten wird und "arbeiten" kann!

Entweder mit Chemie die Rückstände vollständig entfernen oder den Lauf in Ruhe lassen - und wenn schon "Rostschutz", dann mit einem Mittel, dass das kann - hier wirds aber ein Problem, das "Öl" dann vollständig aus dem Lauf wieder raus zu bringen VOR dem Schuss!

Etwas Wissen von Chemie erleichtert hier den Zugang, um solche "Interviews" als Blödsinn zu erkennen! Wer täglich oder öfter pro Woche schiesst, hat solche Probleme auch nicht - eher treten Probleme auf, wenn mit Waffen nur selten geschossen wird und diese ständig in "feuchter" Umgebung unterwegs sind. Hier kann auch eine sehr trockene Lagerung im Waffenschrank helfen (vorsicht - zu trocken kann schlecht fürs Schaftholz sein, desshalb hab ich an den öfter verwendeten "Arbeitsgeräten" nur Kunststoffschäfte)!!!
Bei Fragen über Waffen und Munition gerne ein PN schicken.

BrandlB

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12

Dienstag, 12. August 2014, 09:52

Eigentlich sind wir aber eh schon ganz wo anders. :) Mir gings eigentlich darum das meine Mannlicher plötzlich so streut wo ich doch bisher mit traumhaften Streukreisen gesegnet war.


Wenn du dem Problem auf den Grund gehen willst, kann ich dir gern helfen - meld dich per PN bei mir, du wohnst ja nicht weit weg und ich hab 3min von mir entfernt einen 100m Kanal den ich rund um die Uhr nutzen kann. Zuerst sollten wir deiner Waffe eine vernünftige Bettung verpassen - hilft es nicht, so schadet es zumindest nicht. Die Montage können wir auch prüfen und gegebenenfalls neu machen. Hab das nötige Material immer auf Lager. Eine chemische Grundreinigung, wo alle Rückstände entfernt werden, machen wir auch gleich mit, wenn du willst, dann kannst mit einem "jungfräulichen" Lauf "neu anfangen".


Zum "elektrochemischen Prozess" aus dem Interview noch kurz was - dazu muss Feuchtigkeit mal zwischen Kupfer und Laufstahl kommen - da hat man schon eine etwas lägere Einwirkzeit als "über Nacht", also mach dir keinen Kopf deswegen, da muss es schon grünlich schimmern im Lauf um überhaupt mal den Prozess zu starten! In der Theorie hat er nicht unrecht - in der Praxis kann man das allerdings vernachlässigen.
Bei Fragen über Waffen und Munition gerne ein PN schicken.

13

Dienstag, 12. August 2014, 10:54

Ach, ich liebe dieses Forum. :D
PN ist abgeschickt.

BrandlB

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14

Samstag, 16. August 2014, 08:46

War doch interessant, wie viel Schlurz da noch aus dem Lauf gekommen ist - Heute gegen Mittag wissen wir mehr!
Bei Fragen über Waffen und Munition gerne ein PN schicken.

15

Sonntag, 17. August 2014, 08:22

Hallo,

oh ja, der war dann doch schon etwas versaut der Lauf. :whistling:
Vielen Dank nochmal für deine Hilfe, hat auch auf dem 250m Bewerb in Weyer gut zusammengeschossen, beim allerletzten Schuss bin hab ich verzogen, die restlichen ware ganz gut. Die Konkurrenz war mir da allerdings zu stark, das habe ich mir allerdings sofort gedacht als die Wiederladerfraktion neben mit mit ihren Steyrer Scharfschützengewehren angerückt ist. :S
Hat trotzdme Spaß gemacht mal kontrolliert auf 250m ein paar Schuss abzugeben. Zumindest waren alle 9 auf der Gamsbockscheibe. :)

lg

16

Sonntag, 17. August 2014, 08:46

Servus beinand,

es ist doch immer wieder schön zu sehen das in unser Forum Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft und Höflichkeit GROßgeschrieben wird :thumbsup: #Respekt

Ein solch netten Umgang untereinander findet man sonst nicht.

Liebe Grüße
Thomas
"Als einst die Treue sich in dieser Welt verloren, hat Sie
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BrandlB

Rotwildjäger

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17

Sonntag, 17. August 2014, 19:32

Hauptsache das Teil funktioniert wieder wie es soll - gibt einfach mehr Vertrauen auf der Jagd! :thumbup:
Bei Fragen über Waffen und Munition gerne ein PN schicken.

18

Donnerstag, 11. September 2014, 07:12

Hallo,

hab gestern mal die neue Charge der Geco ausprobiert. Erster Schuss noch von der alten Charge rechts, die anderen 3 links von der neuen Charge. Würde sagen Präzisionsproblem behoben. :)
EDIT: So, jetzt hats mir den Text und das Foto übers Handy entfernt.

Also, der erste Schuss rechts ist noch von der alten Charge, die 3 links sind von der neuen. Das passt.
Einzig 1cm links bin ich noch bei gewollten 3cm Hochschuss. Würdet ihr hier noch weiter justieren oder so belassen?
Irgendwie möchte ich die Meopta Verstellung am Liebsten gar nicht mehr angreifen, ich traue der Sache nicht so recht, 3 Klicks, keine Wirkung, der Schuss ist wieder genau bei den Vorherigen. Nächste 3er Gruppe dann 5cm weiter unten aber auch wieder beisammen. ?(

index.php?page=Attachment&attachmentID=2623

lg

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Lindenwirt« (11. September 2014, 07:22)


19

Donnerstag, 11. September 2014, 11:09

WMH!

Vieleicht das? Ich hatte bei einem Zielfernrohr die Erfahrung gemacht, dass das Verstellen icht sofort gegruiffen hat, sondern erst nach einem/zwei Schuss bzw. wenn ich aufs Glasl snft draufgeklopft habe; war aber ein altes 6x42 Glasl...
***wmh***
cpm

20

Donnerstag, 11. September 2014, 11:46

Hallo,

ja, das ist bei meinem definitiv auch so. Nach einem Schuss passt es dann, hab aber einige Zeit (und einige Patronen) gebraucht bis ich das überrissen habe.
Außerdem wandert die Treffpunktlage seitlich wenn ich vertikal verstelle. Hier hat mich das Meopta nicht überzeugt. Ich überprüfe das immer mit einer 3er Gruppe, da diese immer auf 1cm beinander ist traue ich mir zu sagen dass das eine ausreichende Aussage darstellt. Dort wo ich dann bin da bleibt die Treffpunktlage und das auch mit sehr guter Präzision, nur leider ist das Dorthinkommen nie so einfach. Ich habe oft das Gefühl ein Klick ist nicht ein Klick und wie gesagt kommt noch die seitl. Verstellung dazu. Aber nochmal, wenns mal passt dann passts und jetzt greife ich die Verstellung auch mal eine Zeit lang nicht mehr an.

Jemand am Schiessstand hat mir den Tipp gegeben öfter mal ein paar Klicks in eine Richtung zu drehen und die selben wieder retour damit die Verstellung sich mal "einspielt". Bei neuen Gläsern hätte er das schon öfters beobachtet das die Verstellung erst nach einem oder mehreren Schüssen passt. Ich traue mich wie gesagt jetzt aber nicht mehr daran herumzudrehen.

Mit dem 1cm links lebe ich jetzt mal, das sind bei 200m 2cm, soweit schiesse ich eh nicht und jagdlich ist mir 1cm links egal solange ich weiß das die Büchse präzise schiesst. Das ist mir das Allerwichtigste und das passt ja.

lg