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Freitag, 12. August 2016, 07:57

Jagd & Hörsturz

WMH zusammen,

hat jemand Erfahrungen wie es im Jagdbetrieb nach einem Hörsturz weiter Probleme geben kann.



Liege im Moment im Krankenhaus mit beidseitigem Hörsturz und mache mir gerade Gedanken ums danach wenn hoffentlich wieder alles soweit i o ist.

Nutze grundsätzliche auch beim Jagan immer Gehörschutz wie auch in der Arbeit.

Die Docs vermuten das der ausfall von einer Unterversorgung gekommen ist also nicht von einem Lärmereigniss.


WMH



Ich pirsch durch den Wald auf verwunschenem Pfad,
an Felsen entlang auf schmalem Grat.
Der Stein bemoost, wie Smaragd so grün, ach könnt ich hier für immer stehn,
dem Tier und Wald in mitten sein und ewig stehn im Vollmondschein

BrandlB

Rotwildjäger

Beiträge: 527

Beruf: Waffenhändler - alles was der Jäger und Sportschütze braucht.

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2

Freitag, 12. August 2016, 09:54

Grundsätzlich sollte es keine Probleme geben, sofern du dein Gehör ständig schützt mit Bügelgehörschutz, denn die ganzen In-Ear Lösungen blockieren quasi nur den Gehörgang, die Knochen rund ums Ohr werden aber nicht geschützt und übertragen auch einen guten Teil. Ein Schalldämpfer ZUM Gehörschutz dazu wäre der Idealfall - leider in Österreich im Moment kein Thema.

Ich darf Schalldämpfer besitzen und auch verwenden, allerdings nicht auf der Jagd. Laut Waffengesetz für mich kein Problem - lt. Jagdgesetz aber schon. Da fehlt einfach ein Ausnahmeparagraph in den Landesjagdgesetzen, der besagen SOLLTE, dass jeder der lt. Waffengesetz einen besitzen darf, diesen auch auf der Jagd verwenden darf. Dann wäre Vieles leichter.
Bei Fragen über Waffen und Munition gerne ein PN schicken.

3

Freitag, 12. August 2016, 10:03

WMH Brandl...Schalldämpfer wäre natürlich eine super Sache... Bin ehrlich gesagt ein Vertreter dieses Zubehörs.

hoffe das es bei der Gesetzgebung bald einen vernünftigen Schritt zur Verwendung dieser gibt.

Habe jetzt mit dem Gedanken gespielt mir den in-ear Schutz mit elektronischer Schaltung zu besorgen.

Der Punkt der Schallubertragung über den Knochen ist wohl noch weitere Überlegungen wert.

Gruß und WMH



Ich pirsch durch den Wald auf verwunschenem Pfad,
an Felsen entlang auf schmalem Grat.
Der Stein bemoost, wie Smaragd so grün, ach könnt ich hier für immer stehn,
dem Tier und Wald in mitten sein und ewig stehn im Vollmondschein

BrandlB

Rotwildjäger

Beiträge: 527

Beruf: Waffenhändler - alles was der Jäger und Sportschütze braucht.

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4

Freitag, 12. August 2016, 10:06

Für gesunde Ohren in offenem Gelände sind die In-Ear bei guter Qualität und perfekter Anpassung ausreichend, aber auf Schiessständen (geschlossen) und bei beleidigten Ohren sind nur Kapselgehörschützer empfehlenswert. Der Mensch hat nur zwei Ohren - und die können sich nicht erholen, also einmal richtig geschädigt, bleibt dies bis ans Lebensende so oder wird schlechter.
Bei Fragen über Waffen und Munition gerne ein PN schicken.

5

Freitag, 12. August 2016, 10:28

Am schiessstand habe ich immer mit den starken Kapseln von peltor geschossen, werden dann auch in Zukunft einen Platz im Jagdrucksack finden müssen.


WMH Martin



Ich pirsch durch den Wald auf verwunschenem Pfad,
an Felsen entlang auf schmalem Grat.
Der Stein bemoost, wie Smaragd so grün, ach könnt ich hier für immer stehn,
dem Tier und Wald in mitten sein und ewig stehn im Vollmondschein

6

Freitag, 12. August 2016, 12:39

Ich habe angepasste aktive In-ear von Neuroth für die Jagd und bin sehr zufrieden. Am Stand natürlich ordentliche Bügelgehörschützer

7

Freitag, 12. August 2016, 18:14

@schloma erstmal gute Besserung!
Ich habe bei der Jagd auch den in-ear Gehörschutz von Neuroth preis rund 550€ sind sehr gut da sie jeglichen Ton verstärken und wenn was über 50db ist dann macht der Schutz automatisch zu! Die kann man auch laut bzw leise schalten! Bin damit mehr als zufrieden! Am Schießstand benütze ich auch Bügel-Gehörschutz!
Da Fuxjaga

8

Montag, 11. Dezember 2017, 10:55

Darf ich fragen was ein Gehörsturz bedeutet. Ich kenne das Wort aber hab keine Ahnung was das eigentlich ist.
Im übrigen benütze ich am Stand einen elektronischen Peltor Kapselschutz. Im Wald hab ich nichts, ausser es ist saukalt, da kanns schön warm um die Ohren sein und man kan ja auch verstärken damit, wenn es windstill ist. Der Anschluss zum Komradio ist ja auch praktisch, da hat man nicht die Lautsprecherdinger im einen Ohr. Wir benützen Komradio ja bei der Elchjagd.
Grüsse und Weidmannsheil von Fredrik aus Schweden

9

Montag, 11. Dezember 2017, 11:59

Schalldämpfer erstmals einem Privaten erlaubt

https://kurier.at/chronik/oesterreich/wa…men/301.522.036

Erste einmal baldige Besserung für Schloma ! Wird schon wieder !

Der heutige Kurier berichtet, dass ein Gericht in Österreich erstmals einem privaten Jäger (Kein Förster) erlaubt, einen Schalldämpfer zu benützen. Näheres im Link oben. Damit könnte ein wichtiger Schritt zur generellen Erlaubnis gesetzt sein.

Zum Gehörschutz: Ich habe festgestellt, dass ich mit höherem Alter (momentan 66) empfindlicher bin als früher und schieße daher nur mehr mit Kapsel-Gehörschutz. Vor einiger Zeit habe ich mit Schaumstoff-Propfen im Ohr 3 Schüsse kurz hintereinander abgegeben und hatte dann einige Wochen Probleme. Konnte ich mit Medikamenten wieder beseitigen, aber ab jetzt nur mehr wirklich guten Schutz. Der Hinweis von BrandB bestätigt mich darin. Danke für diese Info BrandlB.

Jagdfreund

10

Montag, 11. Dezember 2017, 23:10

Hallo!

danke für den Link!

Wird spannend.

Mal schauen.
Die Händler werden sich auf alle Fälle freuen wenns einen offiziellen Zugang gibt.
Neue Läufe und Schalldämpfer gehen weg wie warme Semmeln.


Liebe Grüße

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