Das Jägerforum

Hallo!

Also Bauernjagd ist überhaupt nichts negatives.

Das ist bei uns ein gängiger Ausdruck da die Jagden auf Grundstücken der Bauern/Landwirte stattfinden.
Es ist auch keine Herabwürdigung.

cool down
Da kam was in den falschen Hals.


Ich gehe aktuell in einem Forstbetrieb aus und da ist Wald vor Wild Thema. Und spielt in anderen Dimension und hat andere Prioritäten.
Da ich bei Freunden (Genossenschaftsjagden) auch draußen bin sehe ich da beide Welten und mir ists klar dass ein Jäger als reiner Konsument andere Ansprüche hat als ein Grundeigentümer und Jäger etc...
Darum meinte ich da kann jetzt tausendfach gestritten werden.
Verstehe beide Seiten.

Aber statt Argumente (sowieso sinnlos weil die Aussage nachweisbar ist) kommen eigentlich Angriffe obwohl ich da gar nicht provozieren will.


Da Denken gegen Null bei mir geht solltest du wohl mal die Seite der Statistik Austria bemühen.
Was das mitn Mars zu tun hat ist mir schleierhaft.
Bin aber gerne bereit mich als Marsianer bezeichnen zu lassen wenn du mir das Gegenteil meiner verrückten Behauptungen beiweisen kannst.

Beste Grüße und nichts für Ungut.
Denke das ist ein SchlüsselWort gefallen dass einen Reiz ausgelöst hat.
Kann passieren.

Gratuliere zu deinen guten Kauf.
Bist für alles gerüstet.

Na dann
Auf, auf zum fröhlichen jagen.
Kann kommen was wolle, du hast alles dabei
Wmh

Noch ein Wort zur sogenannten Bauernjagd - aber ganz ohne Emotionen:
Ich kenne beides - Genossenschaftsjagd, in der die Bauern sich die Jagd selbst verpachten und REviere, die "fremd" verpachtet werden.
Ich muss sagen, ich habe es sehr genossen, in meiner Heimat OÖ, Nähe Linz, in der Genossenschaft zu jagen, wo Grundbesitzer und Jäger zum Großteil identisch waren. Aber auch jeder, der kein Grundeigentümer war, durfte dabei sein, wenn er in der Gemeinde wohnte. Der Preis war entsprechend niedrig, wie haben quasi zum Selbstkostenpreis gejagt. DAs Verständnis zwischen Grundbesitz und Jagd war entsprechend groß.

Das andere Extrem: Einige Reviere im nördlichen Burgenland: wegen hohem Stand an Niederwild extrem teuer, nur fremde Geschäftsleute aus Wien, Deutschland und Italien kommen da zum Zug. Die Einheimischen müssen nach Ungarn fahren. Sogar ein - jetzt schon pensionierter - Bezirksjägermeister betreute für Wiener Anwälte ein Revier, um zu Hause jagen zu können. So etwas lehne ich total ab. Entsprechend ungut ist dort auch die Stimmung und die Art des Jagens: Strecke um jeden Preis, fragwürdiges Auswildern von aufgezogenen Fasanen. Damit das Schwarzwild kurz gehalten wird, erlegt man zuerst die führende Bache (!) und dann die Frischlinge mit Schrot wie die Hasen ...............

Ich finde, diesen Zuständen sollte gesetzliche Schranken gesetzt werden. Da lobe ich mir die "Bauernjagd" !

Jagdfreund