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1

Montag, 25. September 2017, 15:25

Kombinierte Waffen

Liebe Weidgenossen!

Ich spiele schon längere Zeit mir eine "Kombinierte" zuzulegen.

Jetzt würde mich interessieren wer von Euch so eine Waffe führt, zu welchem Zweck und in welchen Kalibern. Der Einsatzzweck für den ich diese Waffe verwenden würde wäre die Raubtierjagd und ev. mal ein Reh zu erlegen wenn es sich ergibt. Meine Hauptwaffe ist eine Winchester 70 im Kaliber .308 Win. Ich würde die Kombinierte hauptsächlich in der Schonzeit führen....

Danke für die Rückmeldungen!

2

Montag, 25. September 2017, 15:39

Ich spiele mit dem Gedanken mir eventuell eine Blaser BBF95 anzuschaffen.
Aber dann in einem Hochwildtauglichen Kaliber um beim Sauenansitz auch Marder, Fuchs und Co erlegen zu können. Grad ein Marder ist mit der Kugel teils ein Zufallstreffer. Da wäre ein Schrotschuss schon hilfreicher.
Der Guster is da aber ob sie wirklich angeschafft wird ist fraglich.....

3

Montag, 25. September 2017, 16:19

Die MAUSER von Nickback würde auch einen Marder treffen. *rofl
Wmh. franzl 54

Junges Weib und warme Betten, so manchen Bock das Leben retten !

Steht der Abzug richtig trocken, haut`s die Wildsau aus den Socken !

4

Montag, 25. September 2017, 16:25

Mal sehen. Ich hatte schon welche gesehen nur waren die zu weit weg. Aber ich muss da Blaser schon zustimmen, bei einem Marder ist nicht viel Trefferfläche vorhanden deswegen hab ich mich immer riesig über einen Kugelmarder gefreut.

Vor der Mauser bin ich ja auch mit einer Kombinierten jagen gegangen. Die hat halt den Vorteil das man auf kurze Distanz mit Schrot schießen kann. Hat mir einige male genützt.
Es haben beide Waffenarten ihre Daseinsberechtigung.

5

Montag, 25. September 2017, 18:42

Kombinierte in 6,5x57R und 12/70.

Reh bis Überläufer alles schon dagewesen und ebenso das Raubwild und Raubzeug.

Bin sehr zufrieden mit der kombinierten da Schrot und Kugel perfekt zusammenschießen.

Weidmannsheil
Manfred
Man kann nur jenes Stück Wild erbeuten welches für einem gewachsen ist

6

Montag, 25. September 2017, 19:22

Ich habe eine kombinierte Brünner in .222 und 12/70.
Ich habe sie sehr häufig als Begleiterin bei Revierarbeiten und Fahrten dabei oder wenn ich mit dem Hund gehe.
Reh bis 150 kein Problem und mit dem Schrot eine Taube oder eine Krähe zum apportieren für den Hund gehen auch oft.

Gonzo2010

Rotwildjäger

Beiträge: 794

Beruf: Landesbediensteter

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7

Montag, 25. September 2017, 20:16

Hallo Waidkammeraden !!!!

Habe ebenfalls eine kombinierte Sabatti im Kaliber 222 und 12/70 hab bis jetzt alle mein stücke (rehwild) erlegt und lagen im feuer.
Das weiteste schoss ich auf 175m ohne Probleme.
Und Kugel- und Schrotlauf schießen perfekt zusammen
Jetzt nehm ich sie nur mehr zum Fuchs passen denn ich hab mir vor zwei Monaten von einem Bekannten einen Steyr repetierer im kaliber 6,5x57 zugelegt zu einen
Super preis :D .
Also mein Fazit ist die kombinierte würd ich nie mehr hergeben :D :D


WMH
Benjamin
Nicht das, was einer niederlegt,
nur was dabei sein Herz bewegt,
nur was er fühlt bei jedem Stück,
das ist das wahre Jägerglück.

8

Dienstag, 26. September 2017, 06:57

Hatte mal eine Blaser BBF95 in der Kombi .270Win und 20/76
Mir ging der Abzug der Kugel zu streng. Der Schrotabzug dagegen ging wie eingestochen los.
Am Stand hat sie jedoch ein gutes Schussbild zusammengebracht (von einem Kollegen). War auch der Grund warum sie wieder verkauft wurde.

Danach kam ungeplant eine Tikka BBF in .222rem und 16/70 über eine Erbschaft eines Jagdkollegen zu mir ins Haus.
Die Kugel schoss wahnsinnig gut. Schrot ging auf knappe 35m einen halben Meter rechts und auch einen halben Meter hoch (Garbenmittelpunkt).
Die Waffe war aber schon in einem sehr schlechten Zustand und alles hat zu rosten angefangen. Da ich aber eh meine sehr geschätzte .223Rem habe musste diese weichen.

Eventuell tu ich mir noch einmal so einen Versuch an....
Wenn sich mal irgendwo ein Schnäppchen eines Drillings Blaser BD880, D99 oder BD14 (dieser wohl eher zu Wucherpreisen) ergibt wird da mal ein Versuch gestartet

9

Dienstag, 26. September 2017, 08:12

Danke für die vielen interessanten durchaus positiven Antworten!

Da mein Budget sehr begrenzt ist, kommt für mich eine Blaser eher nicht in Frage. Werde versuchen eine Gebrauchte zu ergattern. Ich würde eher eine kleinere Kugel bevorzugen (.222, 223 oder 5,6 x 50). Das Problem ist, dass man meist erst nach dem Kauf sieht ob das Teil zusammenschießt oder wohin. Eine Verbesserung ist ohne einen guten Büchser meist nicht zu erreichen :huh: und dann wird´s erst wieder teuer. Naja mal schauen, wenn ich so eine Waffe gekauft habe werde ich Euch meine Erfahrungen berichten. Bis dahin Weidmannsheil! Benno

10

Dienstag, 26. September 2017, 08:49

Wenn es geht schau dir an ob Kugel und Schrotlauf freiliegend sind.
Da kannst dann auch ohne viel Vränderung einen schnellen 2.,3. oder 4. Schuss abgeben ohne eine Abweichung in Kauf nehmen zu müssen

11

Dienstag, 26. September 2017, 09:04

Aber soviel Schuß macht man sehr selten und das Nachladen dauert ja auch länger als beim Repetierer. Da ist das Wild über alle Berge.

12

Dienstag, 26. September 2017, 10:24

Kombinierte

Aber soviel Schuß macht man sehr selten und das Nachladen dauert ja auch länger als beim Repetierer. Da ist das Wild über alle Berge.

Ich habe 2 Kombinierte und einen Repetierer: Meine Erfahrung ist, dass ich den Schrotlauf fast nie brauche. Ein Schuss auf einen breitstehenden Dachs brachte gar nichts. Den nächsten Dachs habe ich mit der Kugel geschossen, ebenso Füchse.

Wenn ich mich entscheiden müsste, Repetierer oder Kombinierte, würde ich unbedingt den Repetierer nehmen. Wenn man auf SAu oder Reh / Hirsch schnell nachschießen muss, tue ich das lieber mit der Kugel statt mit der Brennecke. Geht auch viel schneller. Auch Fuchs und DAchs liegen auf weitere Entfernung nur mit der Kugel verlässlich. Und wenn ich wirklich Schrot brauche, habe ich ja die Flinte.

Jagdfreund

13

Dienstag, 26. September 2017, 10:29

Wenn die Entfernung nicht passt ist es egal ob Kombinierte oder Flinte, wenn sie aber passt dann hauts den stärksten Dachs um.

14

Dienstag, 26. September 2017, 10:43

Wenn ich jetzt im Feld sitze und die Getreidestoppeln fallen, sind schon öfters mehrere Jungfüchse innerhalb weniger Minuten gefallen.
Da kannst eine Kombinierte mit fest verlöteten Läufen vergessen. Da steigt diese meist ab dem 2-3 Schuss so viel dass man es vergessen kann

Andi73

Rotwildjäger

Beiträge: 609

Beruf: Wirtschaftsinformatiker

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15

Dienstag, 26. September 2017, 14:11

Führe selbst hauptsächlich eine Blaser Kombinierte in 12/70 30.06.
Mit Schrot sind schon etliche Füchse, Dachse und auch Marder gefallen. Da ist eigentlich nur die Entfernung das entscheidende Thema.
Auf Reh etc. hat immer der 1. Schuss gereicht. Wie bereits geschrieben kommst du selten in die Verlegenheit nachzuladen.
Am Stand kannst du es komplett vergessen, da schon der 2. Schuss ganz schön nach Oben zieht.

Wmh. Andi

16

Dienstag, 26. September 2017, 21:49

Ich führe seit 20 Jahren Kombinierte.
Anfangs hatte ich eine Baikal in 7x57R und 12er Schrot dann eine Brünner 500 in 7x65R und 12er Schrot dann eine Sabatti in 6.5x57R und 20er Schrot dann eine Prinzess in 7x57R und 16er Schrot und jetzt einen Ferlacher Drilling mit 7x65R und 16er Schrot .
Nebenbei immer einen Repetierer.
Ich bin der Meinung das in jeden Jäger Haushalt ein Repetierer und eine Flinte gehören jedoch ist mein meistgeführtes Gewehr eine Kombinierte Waffe.
Jemand schrieb einmal daß das Gewehr das richtige ist mit dem man sich "richtig angezogen " fühlt.
Und das ist bei mir eigentlich immer mit einer Kombinierten der Fall.
Zugegebenermaßen sieht bei mir das Kugel/ Schrot Verhältnis bei Pirsch und Ansitz 2 Drittel zu einem Drittel aus jedoch möchte ich den Schrotlauf nur selten missen!

Zu deiner Frage: Wenn ich noch mal eine Kombinierte Waffe kaufen würde, dann wäre es in meinem Revier eine 243er mit 12er Schrot. Und das mit freiliegenden Läufen und Feinabzügen ala Blaser 95.
Wobei mein Traum eher der D99 mit einer 7x65R und 2x 20er Schrot wäre.
Leider für mich Finanziell nicht leistbar :(

Aber für den schmalen Geldbeutel gibt es momentan Kombinierte wie Sand am Meer.

Wenn du so wie ich gelegentlich Schwarzwild hast würde ich an deiner Stelle nicht unter der 243er oder 6.5x57R bleiben. Allerdings sollte meiner Meinung nach das Kaliber nicht stärker als 7x65R oder maximal 30.06 sein.

Wenn fix verlötete Läufe dann Brünner oder Ferlach, dann schießen auch die Läufe zusammen ;)


Gesendet von meinem SM-A310F mit Tapatalk

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Rauhhaardackel« (26. September 2017, 21:56)


17

Mittwoch, 27. September 2017, 00:07

Was ist denn das für eine Blaser. Ich dachte die machen brauchbare Gewehre. Ist klar, wartest Du mit dem zweiten Schuss 2-3 Minuten liegt er 2 cm höher. Aber mehr darf nicht sein, da kannst das Gewehr zurückgeben. Bei meinem 50 Jahre alten Furtschegger liegt der 3 te Schuss 3 cm oben nach ein paar Minuten. Mehr als so wirds garnicht. 7x57R---16/70
Grüsse und Weidmannsheil von Fredrik aus Schweden

18

Mittwoch, 27. September 2017, 06:56

Wie meinst du das "Was ist das für eine Blaser,..."
Hatte sowohl mit dem BBF, dem D99 als auch mit dem BD14 keine Treffpunktabweichungen.

Mit der BBF bin ich persönlich nicht zurecht gekommen.
Aber bei allen freiliegenden Läufen sollte das kein Problem sein.

19

Mittwoch, 27. September 2017, 09:30

Ich Danke Euch für die vielen Tipps!

Wird schwierig all diese Punkte beim Kauf zu berücksichtigen. Gott sei Dank habe ich keinen Druck sofort so eine Waffe kaufen zu müssen.... :D

20

Freitag, 29. September 2017, 08:00

Hallo!

Interessant mit zulesen.

Für mich hat sich die Thematik "Kombinierte" noch nie ergeben.

Mir gefallen die Waffen nicht so...


Jedem das seine und für manche Jagdzwecke interessant vielleicht.

LG

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