Das Jägerforum

Zitat von »Nixon«

Das Urteil, sofern es soweit kommt, ist sicher richtungsweisend.

Vielleicht kommt es aber zu gar keinem Verfahren, weil der Punkt "Notwehr, Schutz der eigenen Sache, blablabla..." bereits zählt und so keine "Anklage" passiert.

Juristisch bin ich auch eher optimistisch für den Schützen. Aber hoffentlich wird sein Name nicht bekannt. Gewisse Kreise scheren sich um das REcht nicht sehr viel ....

Jagdfreund

Ich denke, wir Jäger befinden uns in puncto Wolf fußfrei in der ersten Reihe: kein Wildschaden zu zahlen, keine direkte Verantwortung. Wir sollten uns da auch nicht in eine Position drängen lassen, in der uns andere sehen wollen.
Das Hauptproblem haben die Bauern am Hals - und diese haben meine vollste Unterstützung. Ich zitiere eine Annaberger Bäuerin: ich zieh` meine Schafe nicht auf, damit sie als Wolfsfutter verrecken.

Die verlogene Welt der Wolfsversteher , die unter dem Titel Tierschutz massives Tierleid gut heißen, kann man nur ablehnen. Und dass der Wolf auch in Europa keine vom Aussterben bedrohte Art ist, sollte mittlerweile auch bekannt sein.

So gesehen haben wir eher ein Menschen- und kein Wolfsproblem.

Den letzten Satz kann man hier fett und unterstrichen stehen lassen.

Es ist so oder so nur eine Frage der Zeit bis sich die gesamte EU der Wolfsproblematik stellen wird müssen! In der zunehmend verblödenden Gesellschaft, die meint mit dem "Social media Superfood" eine bessere CO2 Bilanz zu erzielen, als Fleischesser- stirbt das Verständnis für die Jagd und auch damit verbundene Hegemaßnahmen (gleich welcher Art) zusehends.

Der Wolf ist ein zweifelsohne schönes Tier- ist und bleibt aber ebenso ein Raubtier. Die Frage, ob Problemwölfe erlegt werden dürfen sollte sich gar nicht erst stellen. Aber es wird wohl erst etwas passieren müssen bevor die Augen geöffnet werden.