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1

Freitag, 6. April 2018, 22:50

Der Wolf ist da!

Hallo Freunde
Heute wurde zum ersten mal ein Wolf im Revier gesichtet. ;(
Ich wurde heute um ca 21 Uhr von der Polizei angerufen, bei Km. so und so liege ein Kfz Reh.
Da ich meinen Sohn beim Heurigen aushelfe habe ich Sohn Nr. zwei (Jäger) gebeten sich des Rehes anzunehmen.
Polizeiangaben und Wirklichkeit sind oft 600m weit auseinander. Das Reh gehört nicht zu uns.
Beim heimfahren nimmt er eine Abkürzung und fährt in einen Feldweg hinein, da hat er auf 20 m einen Wolf im Lichtkegel.
Er bleibt stehen und kann den Wolf noch für einige Sekunden sehen dann ist er übers Feld davon.


Wmh. franzl 54

Junges Weib und warme Betten, so manchen Bock das Leben retten !

Steht der Abzug richtig trocken, haut`s die Wildsau aus den Socken !

2

Samstag, 7. April 2018, 00:20

Wo befindet sich dein Revier Franzl??

WMH
Weidmannsheil ausn Woidviatl

3

Samstag, 7. April 2018, 07:37

Das Revier ist 7 Km östlich von Horn.

Wmh. franzl 54

Junges Weib und warme Betten, so manchen Bock das Leben retten !

Steht der Abzug richtig trocken, haut`s die Wildsau aus den Socken !

4

Samstag, 7. April 2018, 09:26

Im Bezirk Melk unteres Waldviertel werden auch Sichtungen berichtet was man so aus der NÖN rauslesen kann.

Ob das stimmt? Wildkamerafotos sind meistens dabei.

Bin gespannt wenn er über der Donau ist.

Liebe Grüße

5

Samstag, 7. April 2018, 10:50

Der Wolf ist da

Danke für den Bericht Franzl54. Horn ist ja nicht so weit von Allentsteig. War also nur eine Frage der Zeit .............

Da ich schon lange in den deutschen Jagzeitungen über den Wolf lese, habe ich das so erwartet. Da kommt noch einiges auf uns zu. Lange hat man ja gemeint, der Wolf würde riesige menschenleere Gebiete brauchen. Das gilt offenbar nur, wenn er im besiedelten Gebiet bejagt wird. Sogenannte Wolfexperten sagen heute, Österreich wäre ein ganz perfektes Biotop für den Wolf.

Unser Vorteil: Wir können von den deutschen Erfahrungen lernen. Vielleicht hilft das, dass es bei uns ein wenig besser "gemanagt" wird.

Jagdfreund

6

Sonntag, 8. April 2018, 09:59

Franz das tut mir leid für dich aber ich hoffe nur das der nicht Richtung Weinviertel wandert. :S

Der soll oben bleiben bei euch. Wir brauchen nicht alles.

WMH

7

Sonntag, 8. April 2018, 10:22

Hallo Nick
Ihr hättet aber viiiiiel mehr zu fressen als wir 8)

Wmh. franzl 54

Junges Weib und warme Betten, so manchen Bock das Leben retten !

Steht der Abzug richtig trocken, haut`s die Wildsau aus den Socken !

8

Sonntag, 8. April 2018, 10:37

Zitat

Franz das tut mir leid für dich aber ich hoffe nur das der nicht Richtung Weinviertel wandert. :S

Der soll oben bleiben bei euch. Wir brauchen nicht alles.

WMH
Im Bezirk Mistelbach wurde er angeblich in einem Revier auf einer Wildkamera gesichtet und in einem anderen Revier fand man angeblich Wolffährten bzw Rehrisse! Den Wahrheitsgehalt kann ich aber nicht bestätigen...deswegen angeblich

Waldi2503

Rotwildjäger

Beiträge: 457

Beruf: offen für Neues

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9

Sonntag, 8. April 2018, 10:55

Hi,

Ich brauch das scheiss Vieh nicht im Erlauftal!
Waldi

10

Sonntag, 8. April 2018, 11:03

Angäblich braucht man "nur" einen Wolf für eine schöne Mütze. *rofl

Wmh. franzl 54

Junges Weib und warme Betten, so manchen Bock das Leben retten !

Steht der Abzug richtig trocken, haut`s die Wildsau aus den Socken !

11

Sonntag, 8. April 2018, 11:26

Das müsst sich ausgehen. :whistling:

Waldi2503

Rotwildjäger

Beiträge: 457

Beruf: offen für Neues

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12

Sonntag, 8. April 2018, 16:59

hmmm.... was war denn das? Ich hab grad einen hochläufigen Fuchs mit räudigen Balg erlöst.... *nachdenken

GrizzlyPaul

Schwarzwildjäger

Beiträge: 395

Beruf: Park Ranger, ret.

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13

Montag, 9. April 2018, 01:51

Angäblich braucht man "nur" einen Wolf für eine schöne Mütze. *rofl



Das ist richtig!! Und die Muetze von einem Wolfswinterbalg wird wirklich schoen und ist mollig warm! :D



Cheers
Paul

Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug.

14

Montag, 9. April 2018, 06:54

Da Wolf soll bleiben wo er ist und wieder zurück in die Kofferräume und Ladeflächen wo sie großteils herkommen.
Die haben bei uns keinen Platz mehr. Viel zu viel verbaut und viel zu viel Freizeitdruck.

15

Montag, 9. April 2018, 09:48

Ich kann die Ablehnung gegen den Wolf ehrlich gesagt nicht nachvollziehen. Natürlich wird die Jagdstrecke in einem Revier, in dem Wölfe vorkommen, geringer ausfallen. Andererseits muss ich doch eigentlich gerade als Jäger eine möglichst artenreiche Fauna in meinem Revier begrüßen.
Meiner Meinung nach verstehen wir unter Hege viel zu sehr die Maßnahmen für einen möglichst hohen Wildbestand, statt für einen artenreichen. Ich persönlich kann mich, was dieses Thema betrifft, übrigens voll und ganz mit §1, Absatz 3 des steirischen Jagdgesetzes identifizieren: "Die Hege hat die Erhaltung und Entwicklung eines den Verhältnissen des Lebensraumes angepassten, artenreichen und gesunden Wildbestandes zum Ziel.[...]"
Das Schießen allein macht den Jäger nicht aus,
wer weiter nichts kann bleibt besser zu Haus.
Doch wer sich ergötzt an Wild und Wald,
auch wenn es nicht blitzet und wenn es nicht knallt,
und wer noch hinauszieht zur jagdlosen Zeit,
wenn Heide und Holz sind vereist und verschneit,
wenn mager die Äsung und bitter die Not,
und hinter dem Wilde einherschleicht der Tod,
und wer ihm dann wehret ist Waidmann allein,
der Heger, der Pfleger kann Jäger nur sein.

16

Montag, 9. April 2018, 10:12

Der Wolf ist da

Ich kann die Ablehnung gegen den Wolf ehrlich gesagt nicht nachvollziehen. Natürlich wird die Jagdstrecke in einem Revier, in dem Wölfe vorkommen, geringer ausfallen. Andererseits muss ich doch eigentlich gerade als Jäger eine möglichst artenreiche Fauna in meinem Revier begrüßen.

Kann dir grundsätzlich recht geben. Aber: Ich sehe den Wolf in Zusammenhang mit vielen anderen Entwicklungen:

Immer mehr Jagdgebiet wird verbaut. Immer mehr Spaziergänger mit Hunden, immer mehr Mountainbiker, immer mehr Schutz für Räuber, Immer weniger Verständnis der Bevölkerung für die Jagd, immer mehr Vorschriften, die die Jagd einschränken u.s.w. u.s.w.

Das alles, - und jetzt auch der von "Naturschützern" geförderte Wolf - trägt dazu bei, dass die Jagd immer schwieriger und "unlustiger" wird. Fehlt nur noch, dass große Grund- und Waldbesitzer hauptamtliche "Jäger" anstellen, die dann das Wild "managen". ...................

Jagdfreund

17

Montag, 9. April 2018, 10:34

Lass unsere Hunde in Regionen in denen der Wolf jagt nicht mehr frei nach Wild stöbern.

18

Montag, 9. April 2018, 11:47

Mir wäre der Wolf völlig wurscht, ja wenn ich für die Jagd nichts zu bezahlen hätte.



Wmh. franzl 54

Junges Weib und warme Betten, so manchen Bock das Leben retten !

Steht der Abzug richtig trocken, haut`s die Wildsau aus den Socken !

19

Montag, 9. April 2018, 11:57

§1, Absatz 3 des steirischen Jagdgesetzes identifizieren: "Die Hege hat die Erhaltung und Entwicklung eines den Verhältnissen des Lebensraumes angepassten, artenreichen und gesunden Wildbestandes zum Ziel.[...]"


Wir bekommen nicht mal die ersten Dinge in den Griff. Thema - "schwindendes Niederwild"
Warum also gleich wieder vor rennen und eine zurückgedrengte Art zum Leben erwecken.

Zuerst die ersten Dinge mal schaffen und dann vielleicht den nächsten Schritt wagen.
Für mich ist der WOLF ein absolutes Nein im Revier. Wir schaffen uns mit unseren Großräubern nur Probleme.
Weidmannsheil

Rocces


Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten. :D :D
Hege und Pflege dem Wild
Weidwerk verpflichtet
http://www.Jägerforum.at
http://www.Jaegerforum.at

20

Montag, 9. April 2018, 12:00

Ich kann die Ablehnung gegen den Wolf ehrlich gesagt nicht nachvollziehen. Natürlich wird die Jagdstrecke in einem Revier, in dem Wölfe vorkommen, geringer ausfallen. Andererseits muss ich doch eigentlich gerade als Jäger eine möglichst artenreiche Fauna in meinem Revier begrüßen.

Kann dir grundsätzlich recht geben. Aber: Ich sehe den Wolf in Zusammenhang mit vielen anderen Entwicklungen:

Immer mehr Jagdgebiet wird verbaut. Immer mehr Spaziergänger mit Hunden, immer mehr Mountainbiker, immer mehr Schutz für Räuber, Immer weniger Verständnis der Bevölkerung für die Jagd, immer mehr Vorschriften, die die Jagd einschränken u.s.w. u.s.w.

Das alles, - und jetzt auch der von "Naturschützern" geförderte Wolf - trägt dazu bei, dass die Jagd immer schwieriger und "unlustiger" wird. Fehlt nur noch, dass große Grund- und Waldbesitzer hauptamtliche "Jäger" anstellen, die dann das Wild "managen". ...................

Jagdfreund



Das von dir angesprochene schwindende Verständnis der Bevölkerung für die Jagd ist wohl, neben den Problemen durch die immer weiter zunehmende Intensivierung der Landwirtschaft, DAS Problem dem wir uns stellen müssen. Gerade dieses fehlende Verständnis der Bevölkerung zwingt ja schließlich auch die Politik bei den Vorschriften immer weiter nachzuschärfen. Aber gerade bei diesem Problem müssen wir uns selbst an der Nase nehmen: Wir machen es der, vor allem urbanen Bevölkerung die nicht viel von Wild, Wald und Landwirtschaft versteht, auch nicht leicht unsere Arbeit zu schätzen. Wenn wir für unsere derzeitige Form der Jagd eine Zukunft haben wollen müssen wir uns stärker als Naturschützer präsentieren und weniger als Erfüllungsgehilfen der Landwirtschaft.
Die Jägerschaft kann ihre Ablehnung der Rückkehr des Wolfs nur schwer argumentieren. Der Wolf wird keine unserer Wildtiere ausrotten. Dass wir Angst um unsere Jagdstrecke haben wird von der Bevölkerung als Egoismus der Schießwütigen aufgefasst. Bleibt für unsere öffentliche Argumentation gegen den Wolf nur noch übrig mit den Auswirkungen auf die Viehhalter zu argumentieren und anzukündigen dass dem Wolf einige Schafe zum Opfer fallen werden. Genau mit diesem Argument sind wir aber aus unserer Rolle gefallen, sollen wir doch "Anwalt des Wildes" sein (und der Wolf zählt zum Wild) und nicht Fürsprecher der Nutztiere, deren Besitzer ohnehin eine starke Lobby haben.
Diese ständige Positionierung gegen die öffentliche Meinung (die die Jägerschaft mit ihren beschränkten Mitteln ohnehin nicht ändern kann) und dem dauernden vorauseilenden Gehorsam gegenüber der Interessen der Landwirtschaft (die ja sowieso auch ohne uns genug Einfluss hat) wird für uns wohl auf Dauer gefährlicher sein als ein paar Wölfe die durch Österreich ziehen.
Das Schießen allein macht den Jäger nicht aus,
wer weiter nichts kann bleibt besser zu Haus.
Doch wer sich ergötzt an Wild und Wald,
auch wenn es nicht blitzet und wenn es nicht knallt,
und wer noch hinauszieht zur jagdlosen Zeit,
wenn Heide und Holz sind vereist und verschneit,
wenn mager die Äsung und bitter die Not,
und hinter dem Wilde einherschleicht der Tod,
und wer ihm dann wehret ist Waidmann allein,
der Heger, der Pfleger kann Jäger nur sein.

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