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Eichelhäher

Zukunftshirsch

  • »Eichelhäher« ist der Autor dieses Themas
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Beiträge: 1 066

Beruf: Maschinenbautechniker

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1

Samstag, 19. Mai 2018, 20:11

Pistolenschießen

WMH

Ich habe vor kurzen angefangen gelegentlich am Schießstand zu fahren um meine schussleistung mit der kurzwaffe zu verbessern!
Ich muss sagen auf kurze Distanz bin ich zufrieden!
Aber am 20 m Stand Treff ich gar nichts *idontknow
Ich meine die ruhigste Hand hab ich bestimmt nicht aber teilweise Treff ich nicht mal die Scheibe
Kann es sein das WL auf 20 m der geringste wakler soviel ausmacht?
VL HABEN WIR JA KURZWAFFEN PROFIS UNTER UNS DIE MIR TIPPS GEBEN KÖNNEN!
Wäre dankbar!
Verwende eine CZp07 VL gibt noch andere die diese kurzwaffe besitzen!
Vor allem würde mich interessieren welches trefferbild auf 20m gut wäre bzw Durchschnitt?
Wmh

2

Samstag, 19. Mai 2018, 20:36

Wichtig sind ein vernünftiger Stand und die Waffe richtig greifen.
Beim Rechtshänder sollte die rechte lockerer sein und nicht verkrampft abziehen. Die Linke gibt dir den notwendigen halt.
Mit der Mitte der ersten Fingerkuppe abziehen.
Beim Zielen das Auge auf Kimme und Korn scharf stellen und nicht auf das Ziel!
Ruhig atmen und dann einatmen - ein wenig ausatmen- Luft anhalten - Zielen - treffen

Eventuell findest jemanden der sich auskennt und dir einmal die Basis ordentlich zeigt und dich dann beobachtet.
Auf 20 Meter sollten nach ein paar Mal üben der schwarze Bereich auf der Präzi-Scheibe gehalten werden können, also auf der Schnellfeuerscheibe so zirka der 8er.
Woher bist?

Eichelhäher

Zukunftshirsch

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3

Samstag, 19. Mai 2018, 20:44

Ok danke das mit der grifftechnik beherrsche ich meines Erachtens!
Ich bin aus der steiermark

Wmh

4

Samstag, 19. Mai 2018, 20:55

Schande über mich! Ich habe schon über 20 Jahre einen Revolver und habe erst 2 Schuß abgegeben (2xFangschuß).
Habe zwei volle Schachtel Muni, die werden mir sicherlich ablaufen. :shock:

Wmh. franzl 54

Junges Weib und warme Betten, so manchen Bock das Leben retten !

Steht der Abzug richtig trocken, haut`s die Wildsau aus den Socken !

5

Samstag, 19. Mai 2018, 21:31

@ Eichelhäher

Die CZp07 VL ist natürlich schrott, weil Du so ein netter Kerl bist, opfere ich mich und nehme Dir diesen Schrott ab....

;)

Fall's Du zweifel an deiner Waffe hast lohnt es sich, in meinen Augen, eine Waffenauflage zu verwenden. Die meisten Schiessstände haben sowas auch für Kurzwaffen. Damit kann man sehr gut seine Waffe / Munition Kombination überprüfen ob die wirklich zu einander passen. Auch ist man erstaunt wozu die Waffe fähig ist.

Ich tue mir auch schwer auf 25m und übe deswegen zuhause mit einer Luftdruckpistole. Damit träniere ich Abzugverhalten, Haltung, etc. Auch merke ich bei längeren Schiessserieren, dass ich manchmal anfange zu "flitchen" = Rückstosszucke. Auch das ist nicht förderlich für eine genaue Trefferlage.

g,

7
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Eichelhäher

Zukunftshirsch

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6

Samstag, 19. Mai 2018, 21:57

@ Eichelhäher

Die CZp07 VL ist natürlich schrott, weil Du so ein netter Kerl bist, opfere ich mich und nehme Dir diesen Schrott ab

In welcher Hinsicht Schrott generell?
Ich benütze sie ja eigentlich nur zum fangschuss auf rehwild auf kurze Distanz!
Will ja nicht bewerbschiesen damit!
Da müsste man wschl tiefer in die Tasche greifen oder?
Die waffe an und für sich kommt mir recht robust und gut gebaut aus!

7

Samstag, 19. Mai 2018, 22:23



In welcher Hinsicht Schrott generell?
Ich benütze sie ja eigentlich nur zum fangschuss auf rehwild auf kurze Distanz!
Will ja nicht bewerbschiesen damit!
Da müsste man wschl tiefer in die Tasche greifen oder?
Die waffe an und für sich kommt mir recht robust und gut gebaut aus!

Das war nicht ernst gemeint! Deswegen das " ;) "!

Ich bin ein großer Fan von CZ und bin überzeugt davon, dass die keinen Schrott produzieren! Häufig gibt es von den Herstellern eine Anschussscheibe ab Werk dazu. Da sollte doch das Potential abzuschätzen sein. Aber üblicherweise sind diese Waffen locker zu 10cm Gruppen fähig auf 25m.

g,

7
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8

Sonntag, 20. Mai 2018, 07:53

Guten Morgen,

Nachdem ich früher gelegentlich mit Ffw geschossen habe ....

Kenne die Cz jetzt nicht, aber wenn die jetzt mal nicht kaputt oder ausgeschossen ist, sollte auf 25 m immer ein ordentliches Trefferbild -sagen wir mal unter 10 cm- möglich sein. Aber im Normalfall steht der Fehler hinter der Waffe :whistling:

Das fängt an bei der Körperhaltung, Armspannung, geht über Griff an der Waffe .... Und hört bei Lesitungsdruck auf.

Der beliebteste Fehler - der auch relativ leicht zu erkennen ist- die bewußte schussabgabe.

Man versucht unbedingt die 10 im Ziel zu haben und wenn die dann mal beim zittern ( jeder zittert!) vorbeikommt :D dann abzudrücken... Dadurch kommt es zu einem starken plötzlichen moment an der Waffe und d adurch zu Gießkannenschussbild.

Versuche die Waffe in eine Zone zu halten. Anfangs gerne auch bis zur 7 oder 8, was halt bequem ist... Und dann kangsam den Druck Am Abzug steigern.. Bis der Schuss eigentlich überraschend bricht..mit der Zeit die Haltezone kleiner machen... So triffts jedenfalls immer Scheibe... Und dann Üben üben üben üben , macht auch keinen Sinn 25 m zu üben wennst auf 10m nicht angemessen (5cm?) triffst. Erhöht nur den Frustfaktor. Mit den ' kurzen' bist du ja nur zufrieden weil die fehler auf 10 m viel weniger wirkung( abweichung) zeigen. Aber die Fehler baust da wie dort.

Auch nett bei trommelrevolver kammern leer lassen....und dann durch zufall auf eien leere kammer abschlagen... Die überraschung ist groß wenn an sieht welche bewegungen die waffe trotzdem aufführt..

Viel Spass beim üben..

Andreas

9

Sonntag, 20. Mai 2018, 08:13

Puuu, lauter gute Tipp`s :thumbsup:
Auch interessant für nicht Pistolenschützen.

Wmh. franzl 54

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10

Montag, 21. Mai 2018, 12:33

Kurzwaffe ist bei mir auch so ne Sache .... Hab selbst ne Sig Sauer P226 .... Bin mit dem Trefferbild aber nicht happy ...liegt aber an mir .... Andere Schützen treffen damit ganz gut.
Mit Revolvern etwa dem S&W 689 TC treffe ich eigentlich ganz gut .... Bilde mir ein dass es wohl an der längeren Visierlinie liegen könnte 4" vs 6" .....

WMH



Ich pirsch durch den Wald auf verwunschenem Pfad,
an Felsen entlang auf schmalem Grat.
Der Stein bemoost, wie Smaragd so grün, ach könnt ich hier für immer stehn,
dem Tier und Wald in mitten sein und ewig stehn im Vollmondschein

11

Montag, 21. Mai 2018, 20:10

Das Thema ist ebenso spannend wie komplex. Kleinigkeit machen sich halt sehr bemerkbar. Konstruktionsbedingt sidn dei Trommelrevolver (zumeist) im Vorteil wg. Starrem Lauf und Spannabzug. Gibt auch FFW mit starrem Lauf, aber doch eher wenige.

4-6 zoll sollte auf kurze distanzen bis 20 m eigentlich nicht witklich etwas ausmachen. Im gebrauch ist der 4zöller wohl praktischer und die schußentfernung wird wohl nie über 10 m liegen. Wir haben seinerzeit mit Glock bis auf 70 m geschossen (und getroffen)

Wer wirklich um gute Ergebnisse auf weitere Scheiben bemüht ist, der ist mit dem erwähnten 686 sehr gut aufgestellt. Von der Grundpräzision reicht aber sicher auch eine Pistole.

Die moderneren mit glock oder ähnlichen abzugssystem gehen ebenso genau, sind halt etwas übungsintensiver. ich persönlich finde ein klassisches 1911 system als am einfachsten zu schiessen und gibts in nahezu allen kalibern.

Wmh

Andreas

12

Mittwoch, 23. Mai 2018, 12:42

Wie schon von Vorschreibern erwähnt, ist das saubere Abziehen mit das A und O beim Kurzwaffenschießen und der Hauptgrund dafür, dass das Schießergebnis nicht den Erwartungen entspricht. Sehr viele Schützen, die
im Kurzwaffenschießen von mir betreut wurden, haben am Anfang den Abzug durchgerissen. (Ich bin vom Sportschießen zur Jagd gekommen) Man hat das immer daran gesehen, dass die Erde ein paar Meter vor dem Schützen aufgespritzt ist und in den Boden geflammt wurde. Bei genauer Beobachtung konnte man sehen, dass die Schützen die Augen zugemacht haben und gleichzeitig den Abzug durchgerissen haben. Aus Angst vor den Nebenwirkungen, Rückstoß-Knall, haben sie am Anfang gemuckt. Wenn sie aber sauber abgezogen haben, wurden die Ergebnisse auch deutlich besser. Sauberes abziehen ist bei manchen Waffen nicht so einfach. Ein Revolver (vorgespannt) hat in der Regel einen trocken stehenden und glashart brechenden Abzug, und man hat das schnell im Griff.
Um mit dem Revolver Double-Action zu schießen, braucht es deutlich mehr Übung. Eine Pistole braucht allgemein und konstruktionsbedingt etwas mehr Übung als ein Revolver. In der Regel haben Pistolen einen Vorzugsweg, bis man mit dem Abzug am Druckpunkt ist und auch hier haben Standartmodelle teilweise noch einen kriechenden Abzugsweg bis zur Schussauslösung.
Völlig richtig wurde auch schon geschrieben, dass beim Zielen das Hauptaugenmerk auf der Visierung liegen muss und nicht auf dem Ziel. Wir können leider nur auf eine Entfernung scharf sehen, entweder Visierung oder Ziel.
Ich muss also die Visierung scharf sehen (wird mit zunehmendem Alter auch schwieriger), denn ein paar Zehntel Millimeter bei der kurzen Visierung geschlampt und schon ist man neben der Scheibe oder dem Ziel.
Mit etwas Übung, sollte man dann auf 25 Meter im Schwarzen der Pistolenscheibe bleiben (Ausreißer wird es immer mal geben) und mit viel Übung kommen dann die 9er und 10er von alleine. Man könnte jetzt noch Seitenweise über
die Schießtechnik beim Kurzwaffenschießen schreiben, das würde aber den Rahmen sprengen. Jedes Schießen braucht Übung, das Schießen mit der Kurzwaffe braucht besonders viel Übung um gute Ergebnisse zu erzielen.
Also packt die Kurzwaffe ein und blast auf dem Schießstand erst mal die Spinnweben aus dem Lauf. :D