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Mittwoch, 27. Juni 2018, 12:54

Cz 455

Eine Frage an alle die schon mal mit der CZ 455 im Kaliber HMR 17 zu tun hatten!

Seit ihr zufrieden damt - Vor-/Nachteile, Probleme, Lob,...

Hab eine für die Raubzeug und ähnliches in die Hand bekomnen. Werd demnächst mal auf den Schießstand damit. Mich würd aber die jagdliche Erfahrung damit interessieren.

Lg, Markus

2

Mittwoch, 27. Juni 2018, 17:51

ich bin mit dem originalen Druckpunktabzug nicht besonders zufrieden. Der Stecher aus meiner 452 ist da viel besser

3

Mittwoch, 27. Juni 2018, 18:58

Ok, danke für die Info.
Die 2te HMR ist eh eine 452 die ich mitbekommen habe. Bin ich gespannt auf den Unterschied beim schießen.

4

Dienstag, 17. Juli 2018, 20:55

So - Die 452 testweise geschossen und für gut befunden. Gekauft und als Teil der Jagdausrüstung abgeschrieben :D

6

Sonntag, 22. Juli 2018, 11:51

Stecher oder Druckpunkt ?

ich bin mit dem originalen Druckpunktabzug nicht besonders zufrieden. Der Stecher aus meiner 452 ist da viel besser

Eine Jagdkollegin hatte kürzlich einen Fehlschuss mit einer neuen Waffe. . Wir sind draufgekommen, dass sie wegen Druckpunktabzug die Waffe ein wenig verreisst. Ein befreundeter Waffenspezialist sagte ihr, sie muss erst lernen, mit Druckpunkt umzugehen.

Ich bemerke, dass der Stecher offenbar abkommt .................. WAs meint ihr dazu ? Für mich kommt das eh nicht in Frage, bin mit meinen 2 "alten" kombinierten Ferlacher und einem Steyr Mannlicher REpetierer - alle mit STecher - hochzufrieden. Aber was sagt man Jungjägern, die fragen ?

Jagdfreund

7

Sonntag, 22. Juli 2018, 12:31

...Aber was sagt man Jungjägern, die fragen ?

Jagdfreund

Servus Jagdfreund,

Ich bin so frei und Antworte als Jungjäger der erst vor kurzem den Kurs hatte. Bei mir im Kurs wurden die modernen Stecher (z.B.automatisches entstechen nach aktivierung der Sicherung) generell für gut befunden, allerdings der deutsche Stecher = Doppelzüngelstecher verteufelt. Gelobt wurden einzig die neuen Handspannsysteme.

Glaube das die Qualität des Abzugs sehr viel ausmacht. Ich habe mir eine Steyr Pro Hunter in 30 06 gekauft und habe nur einen Druckpunktabzug dabei. Ich vermisse den Stecher überhaupt nicht. Bei meiner alten Anschütz 22 lr mit deutschem Stecher ist der Abzug ohne einzustechen ein ziemlicher Kampf.

Meiner bescheidenen Meinung nach wäre es viel wichtiger wenn die / der Jungjäger/in etwas Geld in ein paar Schachteln Munition investiert und unter Anleitung eines erfahrenen Schützen einfach schiessen geht! Gibt von den Firmen reichlich günstige Target Munition die völlig ausreichend ist für einen Anfänger. Gute Trefferlage garantiert den weidgerechten Schuss und das bin zumindest ich, dem Wild schuldig!

g,

7
Dieses Posting wurde CO2 Neutral geschrieben...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »7sleeper« (22. Juli 2018, 12:36)


8

Sonntag, 22. Juli 2018, 12:55

Meiner Meinung nach ist alles nur Gewohnheit.
Auch der deutsche Stecher ist echt gut, wenn man keine fehlbedienung macht.
Genauso wie es gute Druckpunktabzüge gibt (z.B. Atzl). Hier gibt es aber leider auch sehr viele mieserable Abzüge die kratzen und undefinierbar sind.
Ich habe auch meine Bedenken zu den Handspannern, wenn man es nicht gewohnt ist, kann man leicht vergessen, dass man nach dem repetieren bei den Meisten wieder gespannt und entsichert ist.
Wie gesagt, alles Gewohnheit.

9

Sonntag, 22. Juli 2018, 14:28

Hab als Jungjäger Feinabzug, Druckpunkt und den deutschen Stecher im Einsatz. Komme mit eigentlich allen Systemen klar, man muss meiner Meinung einfach am Schießstand den Umgang üben. Eine Druckpunktverstellung ist halt absolut sinnvoll, sonst kann es wirklich zum „verreißen“ beim stehend freien Schuss kommen wenn dieser zu schwer eingestellt ist - geht mir jedenfalls so.
Persönlich bevorzuge ich bei allen Systemen den Feinabzug (variabel einstellbar) in Kombination mit dem Spannschieber bei meiner Blaser.

10

Sonntag, 22. Juli 2018, 15:34

Hallo!

Hab genau heute wieder die Gedanken beim Schießstand gehabt
.
Übe mit und ohne Stecher.

Meiner Meinung muss man einfach wissen wann der Schuss bricht. Dafür muss man aber den Finger bzw die Hand immer gleich halten.

Ich hab einen Flintenabzug (Direktabzug) mit Rückstecher.

Der Stecher ist schon ganz praktisch. Ich bleibe damit schon etwas präziser. Muss aber noch mehr üben ohne Stecher.

Früher ohne Stecher. Heute oftmals mit Stecher.

Leider kenne ich nicht die anderen System so gut. Müsste ich mal noch bei Freunden testen.

Beste Grüße

11

Sonntag, 22. Juli 2018, 17:26

Stecher oder nicht ?

Danke für eure Beiträge zum Thema STecher ! Offenbar ist es eine Frage der Gewohnheit und der richtigen Einstellung. Ich liebe den Rückstecher, habe aber auch schon einmal erlebt, dass er versagt hat und dann war der Schuss ohne Stecher ein Krampf, der gerade noch gut gegangen ist. Bleibe trotzdem dabei.

Wie bei allem gibt es heute auch im Bereich Waffen ein so großes Angebot, dass es schwer ist, zu wählen.

Dann weiterhin viel ERfolg und Wmheil mit euren Waffen !

Jagdfreund

12

Sonntag, 22. Juli 2018, 18:17

Ich besitze zwei Kugelgewehre, beide mit Deutschen Stecher.
Auf kurze Distanz schieße ich ohne einzustechen, auf weiter Entfernung wird eingestochen. Warum, ganz einfach. Einstechen macht ein ganz leises klick.
Wmh. franzl 54

Junges Weib und warme Betten, so manchen Bock das Leben retten !

Steht der Abzug richtig trocken, haut`s die Wildsau aus den Socken !

13

Montag, 23. Juli 2018, 07:56

Stecher hin oder her. Denke im Grunde ist es eine Gewohnheitssache.

Ich selber Schieße den Deutschen Stecher, den Französischen und einen Feinabzug bei meiner Hauptwaffe.
Das gute Abkommen bei einer jeden Waffe ist Übungssache und viel Training.

Viel wichtiger finde ich, dass bei den Kursen, meiner Meinung nach, nicht darauf eingegangen wird, wie ich eigentlich „richtig“ abziehe.
Was ich da schon teilweise auf den Ständen gesehen habe, dass wundert mich nicht das so manch einer verreißt.
Bei sehr vielen Schützen ist zu beobachten, dass sie beim Abziehen minimal die Hand bewegen, unbewusst natürlich. Sie ziehen so zu sagen.
Das heißt, die Bewegung geht bis in den Oberarm. Zieht der Schütze langsam ab wird er es an der Trefferlage erkennen. Ist der Schütze nicht geübt, zieht er schneller ab und wundert sich.

Mir wurde beim Schießen (nach dem Kurs natürlich :pinch: ) beigebracht, mit der Hand beim Schießen eine Faust zu bilden. Dadurch bleibt der Arm selbst ruhig.
Ich bekomme mit dieser Technik die besten Trefferlagen zusammen.

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Scheibe 200m, Trefferlage auf ca. 2Euro Münze und viiiiiiiiiiiiiiiiiiieeeeeel üben :D

Eines muss man sich halt auch klar sein, der Fehler beim Schießen sitzt zu 95% hinter dem Schaft.

Ich persönlich bevorzuge den Feinabzug. Im Winter bei -15°C und wenig Gefühl in den Fingern, geht das einfach besser, meiner Meinung nach.

Mein Tipp an die Jungjäger, viel schießen gehen mit einem geübten Schützen, welcher einen beobachtet. :thumbup:
Weidmannsheil

Rocces


Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten. :D :D
Hege und Pflege dem Wild
Weidwerk verpflichtet
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14

Montag, 23. Juli 2018, 09:25

Stecher ?

Scheibe 200m, Trefferlage auf ca. 2Euro Münze und viiiiiiiiiiiiiiiiiiieeeeeel üben

Gratuliere Rocces ! DAs würde ich nicht hinbekommen. Geht wohl wirklich nur mit viiiiiiel Übung #Respekt

Solche Distanzen (200 m) sind in den Revieren, in denen ich gejagt habe und jage, zum Glück nicht nötig. Bei mir reichen gute Treffer auf 100m und weniger.

Jagdfreund

15

Montag, 23. Juli 2018, 09:38

Solche Distanzen (200 m) sind in den Revieren, in denen ich gejagt habe und jage, zum Glück nicht nötig. Bei mir reichen gute Treffer auf 100m und weniger.

Jagdlich vermeide ich es auf Distanzen, weiter als auf 130-150m zu schießen. Bei mir im Revier ist dies leicht möglich. Durchschnittliche Distanz liegt im Schnitt bei knapp unter 100m.
Und sollte es dann doch mal ein weiter entferntes Stück sein, dann wechse ich den Stand, pirsch mich an oder warte in der Nähe am Hocker. Ist weit herausfordernder als ein Schuss auf 150+ und man lernt das Wild besser kennen. :thumbup:

Solch Schüsse auf der Scheibe sind eine reine Spinnerei von mir. :D :D :D Man möchte doch wissen was so max. geht. :thumbup: :thumbup:
Weidmannsheil

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KrumpenChris

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16

Montag, 23. Juli 2018, 10:15

Zitat

Mir wurde beim Schießen (nach dem Kurs natürlich :pinch: ) beigebracht, mit der Hand beim Schießen eine Faust zu bilden.
Wie kann ich mir das vorstellen?
Hast du dann den Pistolengriff nicht in der Hand? ?(

WMH,
Christian.

17

Montag, 23. Juli 2018, 10:49

Hast du dann den Pistolengriff nicht in der Hand? ?(

:D
Doch doch.
Ganz normal alles im Griff. nur krümmst du nicht nur den Finger sondern greifst einfach mit der ganzen Hand immer fester zu. Dabei "bricht" der Schuss.
Weidmannsheil

Rocces


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18

Montag, 23. Juli 2018, 11:44

Achsooo... OK.... :D :whistling:
Danke dir.
Das habe ich auch noch nie versucht. :thumbup:

WMH,
Christian.

19

Montag, 23. Juli 2018, 11:47

Das habe ich auch noch nie versucht. :thumbup:

Grundsätzlich muss ein jeder selbst wiessen wie er am besten zu recht kommt.
Ich persönlich eben mit dieser Technik.
Wie schon beschrieben ist es von großem Vorteil, wenn man mit einem erfahrenem Schützen öfters schießen geht. Der kann einem gelgentlich Fehler oder Verbesserugne aufzeigen, welche man unbewusst macht und so gar nicht wahr nimmt. :thumbup:
Weidmannsheil

Rocces


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20

Montag, 23. Juli 2018, 12:44

Schusstechnik

Wie schon beschrieben ist es von großem Vorteil, wenn man mit einem erfahrenem Schützen öfters schießen geht

Dem kann ich vor allem auch beim Flintenschuss zustimmen. Nach einigen blauen Wangen hat mir der Schießlehrer der Wiener Jagdschule erklärt, dass ich mit der Flinte nicht zielen darf wie mit der Büchse, sondern einen Teil der Schiene sehen muss. Dann war gleich Schluss mit blauen Wangen. Und das ist nur das Grundlegendste. Da kann einem ein erfahrener Schütze wirklich viel lernen.

Problem: Viele hervorragende Schützen wissen gar nicht, warum sie so gut schießen und können es auch nicht erklären. Vater und Onkel schossen hervorragend, haben aber nicht erkannt, was ich falsch mache.

Jagdfreund
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