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1

Samstag, 5. Januar 2019, 12:24

Der will doch nur spielen

Hier habe ich eine kleine Bildgeschichte
Wenn jemand von euch denkt, dass er einen großen Freizeitdruck in seinem Revier hat dann schaut euch das an. Ihr werdet bestimmt eure Meinung ändern.

Die Fotos was ihr unten seht sind zw. 24. und 26. Dezember voriges Jahr gemacht worden. Solche Bilder sind absolut keine Seltenheit und können regelmäßig gemacht werden.
Teilweise, oder eigentlich immer ist man machtlos. Man würde sich nur unnötig ärgern und sich irgendwelche Probleme einhandeln.
Aber seht es euch selbst an.


Sie geht sehr oft spazieren. Der Hund ist ein Rauhaar ( nicht jagdlich geführt), ist immer angeleint aber was nützt es wenn die Leine 20m lang ist.


Der Anblick alleine ist für die Rehe schon zu viel und sie springen ab.


Er stöbert im Windschutz herum


Manchmal kann es auch sein, dass sie die Hunde einfach ignorieren. Das zeigt das sie das schon kennen. Die Reaktion ist absolut nicht vorhersehbar


Hier der nächste


Ist zwar ein kleiner Hund aber als er näher kam wurden sie auch hoch und sind abgesprungen


Was sollte man bei so einem Fall machen. Beide gehen mit Leine. Gut, der eine ist stöbert im Windschutz wegen einer zu langen Leine aber solche Leute haben ja Null Einsicht. "Der tut doch nix", "Ich habe ihn doch angeleint" usw.

Das größte Problem ist, dass es sich um Leute handelt die gar nicht aus unserer Gegend sind. Zu 90% sind es Wiener die keiner kennt, klar sind auch welche aus den umliegenden Ortschaften.



Die härte selbst ist der nächste Fall. Ich habe nichts Unternommen. Der Grund dafür ist, es war im Nachbarrevier aber sehr nahe an unserer Grenze und es könnte sein das die Dame aus der Ortschaft des Revieres ist/war.
Trotzdem habe ich sowas schon lange nicht mehr gesehen.

Ganz links im Bild, im grünen Streifen, sieht man einen Hund nach rechts laufen, rechts im Bild sieht man 5 Rehe



Jetzt ist es halt so das der Hund hinter den Rehen nachhetzt






Hier bleibt der Hund stehen. Die Rehe laufen in Richtung unseres Reviers. Sind noch 2 Äcker von unserer Grenze entfernt


Der Hund dreht um und läuft zum Frauchen zurück


Ihr ist das Scheixxegal. Sie blieb weder stehen um sich nach dem Hund umzusehen, gestikulierte nicht in Hunderichtung ob sie ihm rief konnte ich aufgrund der Entfernung nicht erkennen.


Hier sieht man die Entfernung Frau-Hund. Ganz links ist sie und rechts der kleine Punkt ist der Hund, da ist er aber schon wieder weit zurückgelaufen.


Die Rehe flüchten noch immer Richtung Deckung. Jetzt sind sie schon in unserem Revier


Was hat die Dame daraus gelernt??? Nix, das ganze geht so weiter


Man konnte im Dezember in den Zeitungen immer lesen das die Sylvesterknallerei für die Wildtiere so schrecklich sei. Immer wen ich das gelesen habe musst ich lachen :D
Die Knallerei, wenn es dem Wild was ausmacht, ist +- ein Monat lang. Die Wildschweine waren genau über den Jahreswechsel wieder sehr aktiv bei uns.
Solche Aktionen mit Hundegassigehern sind für das Wild bestimmt störender weil sie übers Ganze Jahr das ertragen müssen, sogar in der Aufzuchtszeit und "Notzeit".
In dieser Richtung sollte mal ein umdenken in der Bevölkerung stattfinden, das würde dem Wild zu gute kommen. Ich denke, dass das ein unmögliches Wunschdenken von mir ist.

Bin gespannt ob das bei euch auch so ist oder ob das nur bei uns so ist.

WMH

2

Samstag, 5. Januar 2019, 13:19

Bei uns auch so.
Haben immer wieder von Hunden gerissene Rehe.

3

Samstag, 5. Januar 2019, 13:35

Spaziergänge mit Hunden

Bin gespannt ob das bei euch auch so ist oder ob das nur bei uns so ist.

Ich fürchte, das ist mittlerweile Alltag in sehr vielen Revieren. Je mehr Siedlungen in der Nähe, umso ärger. Bei uns im Wienerwald geht durch das Revier eine gut ausgebaute Forststraße und viele gute Wege. Da sind ständig Spaziergänger mit Hunden, weil wir in unmittelbarer Nähe einer größeren Ortschaft sind. Vorwürfe wegen Nicht-Anleinen helfen überhaupt nicht. Ich erzähle mittlerweile folgendes: "Mir egal, ob sie den Hund anleinen. Ich bin aber verplichtet, Sie zu warnen - hier sind überall Wildschweine. Wenn ihr Hund auf solche trifft, wird er große Probleme bekommen. In Korneuburg ist vor ein paar Monaten der Hund einer Joggerin von einem Wilschwein getötet worden................ "

Meine Eindruck: Bei FRauen wirkt das ein wenig, Männer brauchst du gar nicht anreden, die reden meist nur blöd zurück. Viele Spaziergänger haben Null Bezug zur Jagd und zum Wild ............... Eine traurige Realität. Es müssste viel mehr Öffentlichkeits-Arbeit in dieser Hinsicht stattfinden.

Gilt auch für Mountainbiker ............ Null Rücksicht ............. Am schönstes ist es mitten durchs REvier abseits der WEge.

Jagdfreund

4

Samstag, 5. Januar 2019, 13:36

Bei uns ist das NICHT so, wir haben eine Hundemeile.
Die Hundemeile ist ein Weg der gleich hinter der Ortschaft verläuft und den die Hundebesitzer jeden Tag benutzen um ihre Lieblige auszuführen.
Die anderen Wege im Revier bleiben Gott sei Dank verschont.
Wmh. franzl 54

Junges Weib und warme Betten, so manchen Bock das Leben retten !

Steht der Abzug richtig trocken, haut`s die Wildsau aus den Socken !

5

Samstag, 5. Januar 2019, 13:38

Spaziergänge mit Hunden

Die Hundemeile ist ein Weg der gleich hinter der Ortschaft verläuft und den die Hundebesitzer jeden Tag benutzen um ihre Lieblige auszuführen.
Die anderen Wege im Revier bleiben Gott sei Dank verschont.

Super ! Da musss wohl der Bürgermeister mitspielen und die Bürger auch ? Toll, wenn das so funktioniert.

Jagdfreund

6

Samstag, 5. Januar 2019, 13:52

Nein Jagdfreund, der Bürgermeister spielt nicht mit, der hat nicht sooo viel Zeit. *rollsmile

Spass zur Seite!
Das hat mit dem Bürgermeister nichts zu tun.
Bei uns ist eine kleine Gruppe von Hundebesitzer die sich jeden Tag zur gleichen Zeit treffen und ihre Runde machen.
Wmh. franzl 54

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Steht der Abzug richtig trocken, haut`s die Wildsau aus den Socken !

7

Samstag, 5. Januar 2019, 13:55

Und zu uns kommen die Leute aus der Großstadt, deren Hunde so gut sozialisiert sind, dass sie in einer Hundezone nicht mehr toleriert werden.

8

Samstag, 5. Januar 2019, 14:10

Also ist das normal, wenn es ja bei euch auch so ist.
Dann schaff ich es eher beim nächsten mal ruhig zu bleiben.

9

Samstag, 5. Januar 2019, 14:34

Hund (auch angeleint) im Acker ist Besitzstörung und kostet bis zu 450€
Wenn vom Aufsichtsjäger dabei betreten ist das "Störung der Jagd" (Wildereiparagraph)

Der Hund hat, wie das Frauerl, den Weg nicht zu verlassen.

lg
Willi

10

Samstag, 5. Januar 2019, 14:44

Wennst willst kommst mal einen Tag zu mir. Da gehn wir jagen und wenn wir so etwas sehen darfst ihnen das mitteilen. :thumbup: Wirst sehen zu was das führt und wie schnell die auf dich hören.

Auf Besitzstörung kann nur der Eigentümer klagen, sonst niemand. Alles schon durchgemacht.

Wmh

11

Samstag, 5. Januar 2019, 14:53

Du hast vollkommen recht.
Aber einige "Bauern" hier sind auch Jäger und die habe ich auf Kzrzwahl.
Schon Einige "zugereiste Hundekacktouristen" haben ihren Obulus an den Staat bezahlt. mmer nur 1x. :D
Aufsichtsjäger bin ich als Jungjäger nicht.

Wmh
Willi

12

Samstag, 5. Januar 2019, 16:29

Als Feldwacheorgan härtesten Chance.
Darum bin ich dafür, dass der Jagdaufseher auch Feldwacheorgan sein sollte.

13

Montag, 7. Januar 2019, 13:05

Als Feldwacheorgan härtesten Chance.
Darum bin ich dafür, dass der Jagdaufseher auch Feldwacheorgan sein sollte.



Und nach dem Feldschutzgesetz anzeigen...kostet ca 1300€

Wmh

14

Montag, 7. Januar 2019, 13:26

Alt wie eine Kuh und lerne immer noch dazu!
Habe noch nie was von Feldwachorgan gehört. ?(
Wmh. franzl 54

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15

Montag, 7. Januar 2019, 13:28

Ich kenn das auch nicht und ich habs auch schon gegoogelt, auch nix gefunden.
Kann da jemand mal die offizielle Bezeichnung bekanntgeben?

Ps.: gefunden.......Feldschutzorgan

16

Montag, 7. Januar 2019, 15:24

Dieser Artikel ist aus der Zeitschrift "Die Landwirtschaft" vom Juli 2018 und behandelt dieses Thema. Für mich sehr lesenswert....
»Wolpertinger« hat folgende Datei angehängt:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Wolpertinger« (7. Januar 2019, 15:37)


Zoller

Schwarzwildjäger

Beiträge: 219

Beruf: Pensionist

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17

Montag, 7. Januar 2019, 16:08

Es gibt immer wieder Hundeführer mit ausgesprochen geringem Situationsbewußtsein, um nicht zu sagen hoher Ignoranz. Das gilt allerdings auch für Nicht-Hundeführer. Ich käm` nie auf die Idee, meinen Hund im Bereich, wo Wild schon in Anblick kommt, frei weiterlaufen zu lassen oder am langen Riemen zu führen - außer wird haben was zu besprechen... X( X(. Diesbezüglich haben wir in unserem Revier kein Problem und wenn der zu dicke Dackel der Tante Mizzi frei läuft - was solls. Ich halts da mit meinem Kursleiter vom Jagdkurs (den Text vergess` ich sicher nicht):
"... ihr werd`s do ned so bled sein und den Bello von der Tante Mizzi erschießen. Der kriegt nie und nimmer ein Reh. A gsundes Reh erwischt kein einzelner Hund (stimmt, auch meiner nicht). Im Gegensatz dazu räumen zwei oder drei Hunde, die in der Nacht auf Privatjagderl gehen, ein Revier aus....."

Ich kanns aber nachfühlen, da sitzt ma jagdlich draussen, hat Anblick, freut sich und dann kommt Hund mit Tussi... :cursing: :cursing:.
Wissen waun ma ned schiaßt - des is Kunst!

18

Montag, 7. Januar 2019, 19:31

Bin letztens in der Dämmerung an einer Wiesen gewesen. In 2h sein 3 Hunde vorbeigekommen, alle mit Herrl, keiner mit Leine. Der dritte Hund hat sich im Aufbruch für Fuchs gewälzt. Da hab i zampackt und bin vom Hochsitz runter. Der Führer war a Deitscher der den Hund 6h im Auto gehabt hat und der hat jetzt halt Bewegung braucht. Hab ihm noch an schönen Urlaub gewünscht und bin gangen.

I glaub des kurze Gespräch mit dem Herrl (der Angst gehabt hat weil i hab ja a bbf umghängt) hat mehr gebracht als so manche Info Veranstaltung. I hab den Hund gestreichelt und ihm noch gesagt er sollt den Hund waschen bevor er zum Frauerl kommt. Des war Strafe genug.
Aufbruch + Langhaar = Gschmackl

19

Montag, 7. Januar 2019, 20:02

Aufbruch + Langhaar = Gschmackl

:thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:
Wmh. franzl 54

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Zoller

Schwarzwildjäger

Beiträge: 219

Beruf: Pensionist

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20

Montag, 7. Januar 2019, 20:19

Aufbruch + Langhaar = Gschmackl
:thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:
Wissen waun ma ned schiaßt - des is Kunst!

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