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21

Freitag, 8. Januar 2021, 22:42

Hallo

Danke für Eure Expertisen werde mich um ein 8*56 im Mittelklassesegment entscheiden hab schon was im Auge.

Danke, Lg und Wmh

22

Freitag, 8. Januar 2021, 23:10

Welches Fernglas

h will da gar nicht gegen den Fortschritt sein aber doch eher dem Leitsatz "so viel als nötig, so wenig wie möglich".

Ich verstehe, was du meinst, Nixon. Und ich bin auch dafür, dem Wild möglichst große Chancen zu lassen ........... Andererseits war es heuer in dem Revier südlich von Wien so, dass die Rehe kaum mehr ausgezogen sind(ständiges Mähen und Mist ausführen, Eichel-und Buchenmast, Corona-Wanderer in großer Zahl). Da musste man jede Möglichkeit ausschöpfen, um den Plan wenigstens halbwegs zu erfüllen (ist eh nicht gelungen).
Aber ja, es ist schon eine wichtige Frage: Wie weit gehen wir, um dem Wild "beizukommen" .............. Und wo führt die ständige "Aufrüstung" hin ?

Jagdfreund

23

Samstag, 9. Januar 2021, 09:10

Du hast mich da falsch verstanden.

Mir geht's nicht ums Chance lassen, wir sind längst nicht mehr auf Augenhöhe außerdem waren wir das faktisch nie.
Das Wild hat bessere Sinne, der Mensch ist intelligenter...


Ich hab nur das Gefühl mit Wärmebild fällt halt dann alles weg was die Leidenschaft der Jagd ausmacht.
Am Schluss ists dann nur mehr der Schuss.

Vielleicht machen wir auch gleich Satellitenaufnahmen oder mit der Drohne und Wärmebild Kamera schauen wo Wild ist und sitzen uns an.
Dann ein starkes Gebläse damit der Wind passt und dann muss es nur noch her.

Vielleicht wären Selbstschussanlagen mit Wärmebild noch besser.
Dann müsste man nicht mehr raus.

Oder wie mit Drohnen einfach zu Hause abschießen und beim Förster anrufen dass er es in die Wildkammer bringt...


Man kann sichs eben selber brutal langweilig machen...


Manchmal hab ich mehr Freude wenn die Sauen auf der Kamera sind als wenn geschossen.
Alle sie auf einen Platz zu holen ist nicht immer leicht.


Liebe Grüße

24

Samstag, 9. Januar 2021, 21:08

...Auch wenn ich mich unbeliebt mache aber Wärmebild am Tag auf Reh-, Rot- oder Gamswild ist halt schon eher unsexy.

Wir müssen uns schon so ehrlich bleiben und zugeben dass wir nicht nur Jagen um unsere tägliche Nahrung so zu beschaffen.
Dann natürlich klar, ist jedes Mittel Recht.

Jagd ist trotzdem eine gewisse Freizeit Beschäftigung und die Idee der Technik war, dem unglaublich intelligenten und meist nachtaktiven Schwarzwild etwas besser Herr zu werden...

Wie gesagt, ich bin gegen kein Verbot oder verurteile jemanden, nur mein Eindruck ist halt auch, dass man sich dann selber etwas Freude und Spannung nimmt!.....

...Mir geht's nicht ums Chance lassen, wir sind längst nicht mehr auf Augenhöhe außerdem waren wir das faktisch nie.
Das Wild hat bessere Sinne, der Mensch ist intelligenter...

Ich hab nur das Gefühl mit Wärmebild fällt halt dann alles weg was die Leidenschaft der Jagd ausmacht.
Am Schluss ists dann nur mehr der Schuss.
...

Servus Nixon,

Ich verstehe deine Kritik sehr gut. Allerdings sollte man durchaus etwas differnzierter das ganze Betrachten.

Wir sollten so ehrlich sein und die gesammte technologische Entwiklung der Jagd in deine Kritk zu inkludieren. Zielfernrohr, Feldstecher, die Beschichtungen der top Gläser sind ja auch optimiert, Hochsitze, von Waffen & Geschossentwicklung wollen wir gar nicht reden, moderne Ausrüstung wie Kleidung, etc. geben uns schon seit jahrzehnten Vorteile gegenüber dem Wild die uns von der Natur nicht mitgegeben wurde.

Auch die unterschiedlichen Jagdgegebenheiten (Wald-, Feldjagd, etc.) sollte man nicht aus den Überlegungen exkludieren. Natürlich sind die Jäger die am Feld sitzen und "alle Zeit der Welt" haben ein Reh optimal anzusprechen gegenüber "Anderen" weitaus im Vorteil. Auch die Situation, dass bei erhöhtem Freizeit-, Jagddruck, Landflucht, kleiner werdenden Reviere, etc. das Wild immer später heraus kommt ist nicht zu unterschätzen. Wenn man das auf die Waldjagd überträgt und inkludiert wie teilweise die Schussschneisen "winzig" sind, dann ist ein gewisser Zeitmangel durchaus realistisch.

Für mich, und deswegen befürworte ich den Einsatz, ist der Vorteil völlig klar. Durch den Einsatz des Wärmebild ist die frühere "Entdeckung" und damit die Möglichkeit "in Ruhe" das jeweilige Stück anzusprechen deutl. erhöht!

Zu guter letzt, muss ich auch klar stellen, ich bin vollzeit berufstätig. Meine Arbeitswoche liegt bei ca. 50-60 Wstd. Wenn ich die Fahrtzeiten, etc. dazu rechne bleibt nicht mehr viel übrig für eine Freizeitgestaltung. Ich bitte um so viel Verständnis, dass ich auch gerne jagen gehe und nicht der perfekte Jäger bin, der seine Zeit mit stundenlangen Spaziergängen durchs Revier verbringt um sich "optimal" vorzubereiten. Auch bin ich ein einfacher Jungjäger, vorgeschrittenen Alters. Ich habe nicht die Erfahrung und niemals von familiärer Seite jagdlich etwas "mit bekommen".

g,

7
Dieses Posting wurde CO2 Neutral geschrieben...

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »7sleeper« (9. Januar 2021, 21:25)


25

Samstag, 9. Januar 2021, 21:25

Soviel ich verstanden habe, geht es um ein Fernglas und nicht um ein Zielfernrohr.
Natürlich sind die Wärmebildgeräte in der Nacht im Vorteil.
Mir persönlich würde ein Fernglas zum Pirschen, 8x oder 10x reichen. Das muss dann kein 56er mehr sein, sollte aber schon aus der mittleren bis oberen Qualitätsecke kommen. Dazu eine Wärmebildkamera und ein 30x Spektiv und die Ausrüstung wäre für mich eigentlich komplett.
Ich verwende als leichtes Pirschglas ein DDOptics und bin damit zufrieden.
Habe aber auch einen Swarovski 8x56 SLC für den Ansitz, den ich immer seltener nutze.
Servus.. Jagen fast nur vom Ansitz, hatte das 8 x56 t fl von Zeiss. Randunschärfe und Gewicht waren mir zu hoch, habe jetzt ein Ultravid HD plus 8x50.. bin sehr zufrieden!!

26

Sonntag, 10. Januar 2021, 10:27

Hallo.

@7:
Ich hab eh extra geschrieben dass es mir nicht um diese Waidgerechtigkeit geht und das sollte eben das unsexy ausdrücken.
Hab ja auch gesagt dass es nie Augenhöhe gab.

Jage seit 3 Jahren im Waldrevier. Manchmal mitten im Wald, manchmal mit Glück gibts 170m Schussschneisen.
Sicherlich, so bald die Winterdecke drauf ist und alles grau in grau wirds mit den Rehen zach...

Ich sehe halt nur bei den optischen Geräten den Faktor, dass sie a) ohne Stromquelle funktionieren und b) ein natürliches Bild zeigen.
Das ist mir sympathischer und deswegen auch der Ausdruck unsexy. Hat irgendwie was von Predator und überlistet somit alles, zu tun... :D


Ich wills gar nicht philosophisch machen und kenne das selber, aber man kanns ja versuchen etwas zu minimieren.

Ich kaufe bei Jagdsachen eigentlich nicht ungern gebraucht, man bekommt praktisch neues Zeug.
Es gibt genügend die 2mal im Jahr zum Jagen kommen, aber mit einem vollen Waffenschrank zu Hause leben.
Man erhofft sich durch Emotionen bei Kauf, ähnliche Emotionen wie bei der Jagd auszulösen, da man ja durch den Job keine Zeit hat.
3000 Euro sind schneller verfügbar und ausgegeben als eine Woche Urlaub.
Zeit ist ja der absolute Luxus.


Total Menschlich. Deswegen keine Verurteilung nur eben der Wink, sich selbst etwas Freude zu nehmen.


Bezüglich Zeiss:
Das mit der Randunschärfe stimmt. Ist mir bei jedem Zeiss Produkt aufgefallen. Dafür KEIN Globuseffekt.
Das eine hebt nämlich das andere auf.

Gewicht macht das Prismensystem, dass auch Swaro im dicken SLC hat. Gewicht finde ich für den Ansitz nicht so dramatisch.

Ein Leica würde ich gern mal haben aus Neugier.
8x42 Noctivid oder eben ein Ultravid HD, vielleicht 7x42 oder eben dein 8x50er.

Liebe Grüße

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