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21

Samstag, 24. Oktober 2020, 21:45

Ich habe eine 6,5x57 und möchte sie nicht missen. Geladen wird sie mit Nosler Partition 9,1g. Vor mir gehörte sie einem Jäger, der ca 20 Jahre in einem Waldrevier jagte und dabei auch Sauen deutlich über 100kg streckte. In einem Moment der geistigen Umnachtung, laut ihm, verkaufte er sie mir. Wenn dir eine reinläuft machst du sicher nichts verkehrt wenn du sie dir kaufst.

Weidmannsheil

22

Sonntag, 25. Oktober 2020, 09:43

6,5er

ch habe eine 6,5x57 und möchte sie nicht missen. Geladen wird sie mit Nosler Partition 9,1g. Vor mir gehörte sie einem Jäger, der ca 20 Jahre in einem Waldrevier jagte und dabei auch Sauen deutlich über 100kg streckte. In einem Moment der geistigen Umnachtung, laut ihm, verkaufte er sie mir. Wenn dir eine reinläuft machst du sicher nichts verkehrt wenn du sie dir kaufst ...

Interessant. 6,5 mit 9gramm auf schwere Sauen - das hätte ich mir nicht getraut. Allerdings schieße ich auch bei schweren Sauen grundsätzlich nie "hinter den Teller" sondern auf die Schulter. Bei 7x65R und 11,5 Gramm ist die letzte mit 100 kg zusammengesackt wie vom Blitz getroffen.

Jagdfreund

23

Sonntag, 25. Oktober 2020, 11:51

Naja. Schauen wir uns das RWS Doppelkern an das auch eine Art 2 Kammer Geschoss ist.
100m 2000 Joule mit 9gramm.

Überlebt man nicht so schnell.

Beste Grüße

24

Sonntag, 25. Oktober 2020, 13:10

Wo liest du heraus, das ich oder der Vorgänger hinter das Teller schießen.

Nur als Tipp: Google doch mal 6,5x57 + Munition und lies dir mal die E100 durch......sind immer zwischen 2000 und 2500J...warum sollte das nicht für eine normale Treffpunktlage reichen??

25

Sonntag, 25. Oktober 2020, 22:46

6,5er

Wo liest du heraus, das ich oder der Vorgänger hinter das Teller schießen.

Lese ich nicht heraus. War eher als Frage gedacht, habe mich aber scheinbar nicht gut ausgedrückt.

Wunderbar, wenn das so klappt, bei ganz "nornmalen" Schüssen.

Mit den Zahlen und Werten habe ich es nicht so. Da steht vieles und dann ist doch alles anders. "Grau ist alle Theorie" Für mich zählt die reale eigene Erfahrung. Aber ich höre natürlich gerne hin, was andere für ERfahrungen machen.

Jagdfreund

27

Montag, 26. Oktober 2020, 10:48

6,5er


Danke ! Gleich gelesen. Sehr interessant ! Sehe ich meine kleine Ferlacher 6,5x57R gleich mit neuen Augen. ......

Jagdfreund

Ps.: Ich gestehe: Ich bin technisch eher unbegabt, habe die Waffen meines Vaters übernommen und beibehalten: Neben der "kleinen", sehr handlichen 6,5er eine Ferlacher Kipplauf 7x65R und einen Steyr Mannlicher Luxus Repetierer 7x64 ................ Die meiste Zeit führe ich die 7x65R auf Sau und Reh ..........

Jagdfreund

28

Montag, 26. Oktober 2020, 17:36

Die Joule-Vorgaben kennst du ja. Und Jagdkataloge wirst du dir auch anschauen. Wenn du bei der Munition etwas vergleichst öffnet es dir als unbedarfter die Augen. Zumindest war es bei mir so.

29

Montag, 26. Oktober 2020, 21:18

Wenns nur ums Töten geht, dann wäre das Optimum so:

Eindringen und die komplette Energie abgeben und mit dem letzten Schwung noch Ausschuss produzieren wo der Geschossrest dann praktisch nur mehr am Boden fällt.

Ganz übertheoretisch können starke, große Kaliber mit festen Geschossen bei schwachen Wild nichts nutzen da wenig Energie abgegeben wird.
Kann dann einen Vollmantel Effekt haben, wie man so schön sagt. Das ist aber theoretisch mit jedem Kaliber und jeder Munition abhängig vom Zielwiederstand möglich...

So kanns sein dass eine 308win mit einem Hornady SST Geschoss auf ne 100kg Sau keinen Ausschuss hat während eine 6,5 Doppelkern durch den geringeren Querschnitt es schon schafft weil das Geschoss weniger expandiert.

Geschoss Aufbau kennen usw kann mehr bringen als auf reine Kaliber zu vertrauen.

Auch wenn man das gerne als Technik abtut und eine Übertrechnisierung der Jagd als unnötig erachtet werden kann, ist das waidgerechte Töten wohl eine der Hauptaufgaben in der Jagd und somit zahlt sich eine Beschäftigung mit der Materie insofern aus, als dass man tiergerechter Jagd.

Natürlich kann man einfach zum Büma gehen und dort seine Anforderungen schildern aber wir machen nichts anderes und nehmen ihm nur die Denkarbeit ab! :D

Faktisch sagt man dem größeren Geschossdurchmesser mehr Energieabgabe und mehr Schockwirkung nach, welche natürlich für eine rasche Tötung essentiell ist.
Man muss halt auch bei dem Kalibern manchmal die Kirche im Dorf lassen und die Schussplatzung ist natürlich schon ein Thema.

Ziemlich Off topic aber egal :)

Liebe Grüße

30

Montag, 26. Oktober 2020, 22:55

6,5er

Auch wenn man das gerne als Technik abtut und eine Übertrechnisierung der Jagd als unnötig erachtet werden kann, ist das waidgerechte Töten wohl eine der Hauptaufgaben in der Jagd und somit zahlt sich eine Beschäftigung mit der Materie insofern aus, als dass man tiergerechter Jagd.

Das unterschreibe ich gerne ! Ich gebe zu, dass ich derjenige bin, der dem Büchsenmacher meines Vertrauens sagt, was er will und sich von ihm beraten lässt. TEchnik ist mir leider einfach nicht zugänglich, Aber wenn es der guten SAche (Tötungswirkung) dient, bin ich absolut dafür !

Abgesehen von meinem schlechten Verständnis für Technik kommt noch folgendes dazu: Wenn man in diversen Foren über Jagdmunition liest, dann schreiben verschiedene Leute teilweise ganz unterschiedliche Dinge über ein und die selbe Munition: Die einen loben sie in den Himmel, die anderen schimpfen darüber. .................

Ein schwieriges Thema. Ich habe daraus den Schluss gezogen, dass ich bei der Munition geblieben bin, die ich schon seit vielen Jahren verwende.

Jagdfreund