Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Das Jägerforum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

1

Dienstag, 17. November 2020, 15:10

Günstiger Gebrauchsrepetierer

Hallo zusammen,

bin auf der Suche nach einem neuen Repetierer, vielleicht kann mir hier jemand eine der günstigeren Büchsen aufgrund eigener Erfahrungen empfehlen? :) Mir steht ansonsten ein Steyr Mannlicher L in 5,6x57 mit Habicht 6 vom Vater zur Verfügung, mit dem Kaliber bin ich aber unglücklich.

Wichtig sind mir:

- Kaliber 308 oder 30-06
- 50er Glas
- Gewinde
Eigentlich möchte ich an der Optik nicht sparen, dachte an ein Svarovski Z6i 2-12x50, um möglichst mit einem Glas auszukommen, auch für die Drückjagd. Dieses kommt aber schon auf ca. 2000 €. Geplant hätte ich insgesamt nicht mehr als ca. 2000-2500 € auszugeben.

Daher meine Frage: Hat jemand eine Meinung zu Mauser M18, Haenel Jäger 10, CZ oder Sabatti und dergleichen mit einem ähnlichen Meopta oder Steiner Glas zum Beispiel. Es muss keine besondere Waffe sein, sondern einfach schlicht ein Arbeitsgerät. Handspanner sind eh nicht zu finden in der Preisklasse, oder täusch ich mich da?
Bin für jeden Ratschlag dankbar, man sieht ja den Wald vor Bäumen nicht teilweise. :D

Beste Grüße!

2

Dienstag, 17. November 2020, 15:59

Neu Waffe oder gebraucht? Bei neu definitiv NICHT auf Browning vergessen!

2 Warzen oder 3 für den Verschluss?

Magazin oder Klappdeckel?

Handwerklich geschickt wo selbst was gemacht werden kann?


Generell auf 308 oder 30-06 sich zu beschränken ist ziemlich doof. Gerade die klassischen "deutschen" Kaliber (6,5x57, 7x64, etc.)gibt es sehr häufig billig. Damit ist jede Preisdifferenz zu deinen Kalibern nicht mehr ausschlaggebend.

Welches Wild wird bejagd?

Nachtsicht / Wärmebild ein Thema?

Generell sehe ich vielleicht 5-10 min länger mit der teuren Spitzenoptik. Ich wechsele einfach auf Nachtsicht / Wärmebild und habe stattdessen eine Mittelklasseoptik.

Viele ungeklärte Fragen!

g,

7
Dieses Posting wurde CO2 Neutral geschrieben...

3

Dienstag, 17. November 2020, 16:01

Die Bergara würde ich eventuell in Betracht ziehen.
Meopta und Steiner sind jagdlich gut.

Mit deiner Anforderung würde ich eine gebrauchte in Betracht ziehen. derzeit sind wieder Auktionen.

4

Dienstag, 17. November 2020, 16:44

Danke für die Infos. Eigentlich wäre mir eine Neue lieber. Bezüglich Verschlusswarzen hab ich keine Präferenz, ein Einsteckmagazin würde ich vorziehen.
Handwerklich trau ich mir was zu, aber eine große Baustelle möchte ich nicht anfangen..

Stimmt aber, danke für den Hinweis zur Nachtsicht. In meiner Gegend sind Wildschweine kaum zu Gast, da hab ich gar nicht weiter dran gedacht. Gejagd wird hauptsächlich auf Rehwild.

Ich möchte halt ein Universalkaliber für alles was einem in Österreich unterkommen kann, aber da passt ja vieles..
@hane: danke, schau ich mir an. Tikka wird auch sehr gelobt, bezüglich Preis-Leistung. Wo gibts denn die Auktionen? Dorotheum?

5

Dienstag, 17. November 2020, 16:59

Zum Beispiel beim Springer

6

Dienstag, 17. November 2020, 17:32

Eine günstige Einsteigerbüchse für wenig Geld sind sicherlich auch die Ami's. Für mich allen voran z.b. Ruger American, Savage, etc.. Da ist man locker dabei.

Persönlich finde ich Tikka viel zu teuer für den Gegenwert. Sicherlich gute Gewehre mit einem sehr großen Angebot an Modifikationen. Aber presislich bei ~ 1500 zu beginnen bei einer Waffe mit 2 Verrieglungswarzen, gehämmerten Lauf und Magazin. Da gibt es genug günstigere Alternativen. Wenn man dann anfängt irgendwelche Modifikationen / Individualisierungen kann man bald gleich bei Heym, Sako, Steyr, Blaser anklopfen...

Bei Gebrauchten bin ich begeistert von BRNO & Husqvarna. Sonst sind immer wieder Parker Hale sehr günstig zu bekommen. Meiner Meinung nach wichtig wäre KEINE SEM Montage. Das ist einfach ein finanzielles Grab wo was neues / anderes sinnvoller ist.

Finde die Jungjäger Angebote von Steyr sehr gut. Auch der Service hat mich beeindruckt. Nicht aus eigener Erfahrung, habe bisher keine Probleme bei meiner Steyr Pro Hunter (>500 Schuss 30-06) aber ich war letzte Woche in einem Waffengeschäft und da kommt ein Herr rein und bringt eine Steyr Breezer (Gewehr mit dem Schalldäpferlauf) vorbei. Erzählt der Verkäufer es hat fragl. Präzisionsprobleme gegeben, Gewehr 2 Tage vorher abgeholt und an dem Tag wieder geliefert von einem der Leiter bei Steyr! Probier das mal mit Blaser...

Bzgl. Schalldämpfer, ist nett aber sicherlich KEIN must have.

g,

7
Dieses Posting wurde CO2 Neutral geschrieben...

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »7sleeper« (18. November 2020, 12:01)


7

Dienstag, 17. November 2020, 18:13

Hallo.

Holzschaft oder Kunststoff?

Würde die X Bolt vorschlagen!

Da bist zw. 900 und 1200 Euro bei einer Neuwaffe dabei und die hat um den Preis eine jagdlich sinnvolle Ausstattung (Schlagbolzensicherung, Kammersperre,...).

Vielleicht schaffst ein z4i zu ergattern wenns dir um Swarovski geht. Vermutlich nur mehr gebraucht zu kaufen.
Aber gibt ja genug andere gebrauchbare Gläser.


Für den Budget ist aber gebraucht immer was möglich:
https://www.waffengebraucht.at/waffen/ku…ski-z4i--312824


https://www.waffengebraucht.at/waffen/ku…-aktion--152971 bissi zu teuer aber es gibt vieles.

Liebe Grüße

8

Dienstag, 17. November 2020, 21:22

Schau dich auf den Gebrauchtmarkt um da gibts viele gut erhaltenen sachen.
Sogar mit Gewinde wenn mans haben will.
https://www.waffengebraucht.at/waffen/ku…mg-14x1--312440

9

Dienstag, 17. November 2020, 22:27

Also ich würde jederzeit eine Büchse gebraucht kaufen.

Es gibt so viele Schrankwaffen, Menschen die sich dann doch von der 25igsten Büchse trennen.

Mein Finger juckt grad aber die Vernunft sagt Nein.
Da verkauft auch jemand seine 14te Waffe grad.

Will aber auch nicht unbedingt dorthin. Wie gesagt ich würde mir das gut überlegen, weil es feine und jagdlich mehr als zweckmäßige moderne Schieß Prügel gebraucht gibt.

Jagdlich haben bestimmte Konzepte schon Sinn die in amerikanischen Schießstand Gewehren nicht verbaut sind.


Liebe Grüße

10

Mittwoch, 18. November 2020, 08:57

Ich war vor kurzem selbst vor dieser Entscheidung.
Habe mich dann für was Neues entschieden. Wurde eine Browning X-Bolt eclipse im Cal. 30-06
Als Glas habe ich mich für DD-Optics entschieden. Nachtfalke V6 2,5-15x50 Gen3 | MRAD | A4N
Dazu noch eine Montage und Du wirst ca. bei 2.500 EUR liegen.

Die Browning ist es aus folgenden Gründen geworden:

• Holzschaft
• Lochschaft
• Sicherung „leise“ zu bedienen. Ist bei den anderen nicht immer so.
• Sicherungsart
• Verschluss Leichtgängig mit wenig spiel und wieder sehr leise.
• Gewinde

Über das Magazin war ich am Anfang nicht wirklich begeistert, da es sich billig anfühlte. Muss aber nach längerem Gebrauch nun sagen, es funktioniert und hat mich nie im Stich gelassen. Ob heiß oder Minusgrade, funktioniert immer.
Das Glas habe ich aus Kostengründen bei DD-Optics gewählt. Hatte schon mehrere Gläser zum Vergleich zu DD-Optics. Klar die Namhaften Hersteller sind schon um einen kleinen Tick besser. Aber dieser Unterschied ist schon extrem klein. Ob dieser Unterschied dann einem 1.000 EUR oder mehr wert ist, muss ein jeder selbst entscheiden. Für mich war er es nicht Wert.
50er Optik aus Altersgründen. Kann mit Ü-40 in sehr naher Zeit ein 56er, sicher im Auge nicht mehr erfassen. Also gleich auf 50er gesetzt.
»Rocces« hat folgende Datei angehängt:
  • Browning.jpg (1,11 MB - 45 mal heruntergeladen - zuletzt: 30. September 2021, 06:16)
Weidmannsheil

Rocces


Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten. :D :D
Hege und Pflege dem Wild
Weidwerk verpflichtet
http://www.Jägerforum.at
http://www.Jaegerforum.at

11

Mittwoch, 18. November 2020, 10:11

Hallo.

Ja die X Bolt wäre wirklich eine Idee.

Wie ist der Abzug?
Wie weit lässt er sich einstellen?

Danke

12

Mittwoch, 18. November 2020, 10:24

http://www.waffen-salberger.at/jagdwaffe…est-v4-3-12x56/

Hier wäre so eine Kombi für unter 2500 Euro

13

Mittwoch, 18. November 2020, 14:11

Hallo.

Ja die X Bolt wäre wirklich eine Idee.

Wie ist der Abzug?
Wie weit lässt er sich einstellen?

Danke



Der Abzug steht klar und trocken. kein Spiel und bricht sauber.
Meines Wissens ist der Abzug nicht einstellbar. habe aber ehrlicherweise auch noch nie nachgesehen. Ich war mit der Werkseinstellung absolut zufireden.
Bin kein Freund von Stechern und habe vorher mit einer R93 von Blaser geschossen. Die hatte einen Feinabzug. Da schleicht der Abzug und bricht dann irgendwann.
Komme mit dem Abzug von der Browing besser zurecht, da das schleichen eines Abzuges für mich störend ist.
Weidmannsheil

Rocces


Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten. :D :D
Hege und Pflege dem Wild
Weidwerk verpflichtet
http://www.Jägerforum.at
http://www.Jaegerforum.at

14

Mittwoch, 18. November 2020, 18:02

Verstehe ich.

Wirklich ein Interessantes Gewehr.

Leider in 270win nur eine 56er Lauflänge.


Aber vielleicht kommt ja mal wieder was neues raus.

Liebe Grüße

15

Mittwoch, 18. November 2020, 23:27

Danke für die Antworten und die vielen Tipps.

Die Browning hatte ich gar nicht am Schirm, sieht jedenfalls vielversprechend aus, genauso wie das DDoptics Glas (das hat aber keinen Ballistikturm bzw. Absehenschnellverstellung?). Muss ich einmal in die Hand nehmen, auf der Hohen Jagd bin ich leider am Browning Stand vorbei spaziert...
Details wie Schaftmaterial sind mir nicht so wichtig, solange die Weichmacher drin bleibe, ,darf es gern auch ein Plastikschaft sein ;) Aber eine anständige Sicherung und leise Bedienung sind wirklich Faktoren, die etwas ausmachen, mMn.
liebe Grüße

16

Donnerstag, 19. November 2020, 06:13

Servus,

Ich weiß Ballistikturm, etc. ist jetzt ein absolutes Muss, aber in der Realität sicherlich ohne eine Sekunde zu zweifeln völlig verzichtbar. Die wenigsten Reviere benötigen Schussdistanzen über 300 m. Wenn du in so einem jagdst dann bitte unbedingt kaufen. Aber natürlich ist ein Entfernungsmesser mindestens genauso wichtig. Selbst geladene optimal auf die Waffe getunte Munition ist ebenfalls selbstverständlich. Auch gehe ich davon aus, dass regelmäßige Besuche beim entsprechenden Schießstand um realistisch das eigene können zu verifizieren, stattfinden werden.

Persönlich verzichte ich gerne auf den Ballistikturm und nehme investiere das gesparte Geld in das nächst bessere Zielfernrohr.

g,

7
Dieses Posting wurde CO2 Neutral geschrieben...

17

Donnerstag, 19. November 2020, 06:24

Ich halte den Balistikturm jagdlich auch für unnötig bzw. Kontraproduktiv.
Vielen passiert es, dass sie nach dem Schuss vergessen den Turm wieder zurück zu stellen und beim nächsten Mal gibt's dann eventuell Probleme.
Natürlich ist das alles Gewohnheit.
Den Turm sehe ich nur bei sehr weiten Entfernungen, sehr gekrümmter Flugbahn oder sehr kleinem Wild als sinnvoll.

18

Donnerstag, 19. November 2020, 07:11

...
Den Turm sehe ich nur bei sehr weiten Entfernungen, sehr gekrümmter Flugbahn oder sehr kleinem Wild als sinnvoll.

Wenn er den Ballistikturm will soll er vielleicht einen Kaliberwechsel auf 45-70 erwägen... :D

g,

7
Dieses Posting wurde CO2 Neutral geschrieben...

19

Donnerstag, 19. November 2020, 09:32

:D gut das ist überzeugend, umso besser, wird nur günstiger. Aber Spaß beiseite, ein Fernglas mit integriertem Entfernungsmesser halte ich nicht für übertrieben bzw. einfach für ganz nützlich... Nutzt jemand hier sowas wie den Kahles Helia Rangefinder?
lg

20

Donnerstag, 19. November 2020, 11:32

Ja. Ich habe das Modell 8x42. Mein Minox 8x43 hg hat ein ganz gering besseres Bild.

Ist es nötig? Ist ein Luxus den ich mir leiste. Warum? Ich habe das Glück in verschiedenen Revieren jagen zu können. Einmal in Niederösterreich einmal in Kärnten. Somit bin ich in Kärnten immer wieder auf Ansitzen die ich nicht kenne. Allerdings traue ich mir inzwischen (nach ~2 Jahren im Einsatz) jagdliche Entfernungen grob abzuschätzen. Somit auch grob einzuteilen, Blatt oder Hochblatt halten. Wenn ich nur in einem Revier unterwegs wäre würde ich viel eher ein einfaches Entfernungsmessgerät kaufen neben dem Feldstecher, oder in einem freien Tag die Strecke einfach ablaufen und mir aufschreiben. Mein Ablauf ist im fremden Revier, nach besteigen vom Hochsitz werden markante Punkte ausgemessen und "geistig notiert". Somit habe ich neben den Kugelfang Regionen auch meine Schussschneisen fixiert. Die werden übereinander gelegt und fertig ist die Vorbereitung. Also wird dann entsprechend der Patrone bis ~175 m Fleck gehalten, 200m knapp Hochblatt und so weiter. Ich weis aber auch die wirklichen Geschwindigkeiten der Geschosse aus meinem Lauf. NICHT das was auf der Verpackung steht mit einem 64cm Lauf in optimalen Bedingungen im Vakuum gemessen werden...

Warum habe ich es mir gekauft? Weil ich beruflich viel zu tun habe und die Reviere in denen ich jagen kann min. 45min entfernt sind. Somit habe ich selten wirklich Zeit.

g,

7
Dieses Posting wurde CO2 Neutral geschrieben...

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »7sleeper« (19. November 2020, 11:54)


Zurzeit sind neben Ihnen 5 Benutzer in diesem Thema unterwegs:

5 Besucher