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Mittwoch, 20. Januar 2021, 07:01

Büchsen, Munition, Geschosse, Optik und weiteres....

Bevor wir den Erlegungsthread damit zumüllen hab ich mir gedacht dass wir einen neuen starten.
Bezüglich der Namensänderung ;)

Hab auch noch eine Blaser F3 daheim stehen ;)
Bezüglich den Schäften.
Ich habe mir für die T3 Light einen TAC Schaft besorgt und umgebaut. Suche nur noch nach einem günstigen Atzl Abzug für die 270WSM. Die 223Rem hat ja einen drinnen der komplett runtergestellt ist. Sollte um die 250-260g haben.
Anbei ein Bild der beiden Büchsen



Durch die Schafttaschen hab ich jedoch die verstellbaren Backen abmontieren müssen da die Tasche sonst nicht passt. Kann die abmontierten Backen jedoch auch nicht über die Tasche montieren. Es stört aber nicht da es eine brauchbare Höhe hat.
Vorteil der Taschen ist halt dass man Fuchslocker, Reservemunition,… immer dabei hat.
Auf dem Foto hatte ich noch die alte Picatinny Montage montiert. Aktuell hab ich bei mir beide Büchsen auf Dentler umgestellt. Bin damit mehr zufrieden da die Wiederkehrgenauigkeit um einiges höher ist. Bei der Picatinny hatte ich immer wieder Abweichungen zu vermelden.

Es wird aber auch viel mit den beiden Büchsen trainiert.
Letztes Jahr hab ich es ein wenig schleifen lassen aber z.B. 2019 hab ich mit der .223Rem knappe 1500 Schuss abgegeben. Am Stand alle Stellungen für die jagdlichen Bewerbe trainiert. Dies hilft halt auch um bei der Jagd sauber und sicher treffen zu können. Darum schreckt es mich auch nicht ab wenn ich mal auf 200-250m raushalten müsste.
Für mich ist es halt wichtig mit den Waffen vertraut zu sein.

Jagdgeschoss in der .223rem. - Hornady Z-max 55 Grain (Gemessene V0 bei knappen 980m/s)
Scheibengeschoss in der .223Rem. - Sierra HPBT 52 Grain (noch nicht gemessen)

Jagdgeschoss in der .270WSM - Barnes TSX 110 Grain (gemessene V0 bei 1080m/s)

Zielfernrohre hab ich auf der .223Rem. das Swarovski Z6i 5-30x50 mit Ballistikturm und auf der .270WSM das Swarovski Z6i 3-18x50 mit gravierter Ballistikkappe montiert.
Schalldämpfer sind bei der kleinen der "A-Tec 150 Hertz" und bei der großen der "Hausken JD 224 Xtrem MKII" montiert
Die Kombinationen passen voll auf meine Einsatzbereiche und hab da lange Zeit herumgetüftelt (Waffenmodelle, Kaliber, Gläser,...)
Da ging einiges durch meine Hände und es wurde sehr viel getestet.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Blaser19« (20. Januar 2021, 07:10)


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Mittwoch, 20. Januar 2021, 07:38

Wie schön zu lesen das die Dentler wiederholgenauer ist als die Picatinny :thumbsup:

Was hast den Du für einen Fuchslocker?

Irgendwie kann ich das Bild nicht öffnen.

3

Mittwoch, 20. Januar 2021, 08:09

Ich verwende bei den Lockern folgende:
Demmel Hasenklage
Demmel Kaninchenklage
Demmel Vogelklage
Demmel Mauspfeife
Fox Whistle (https://bestfoxcall.co.uk/product/best-f…l-stainless-ss/)

Muss aber gestehen dass ich aufs Locken bis jetzt das Raubwild mehr zum verhoffen gebracht habe.
Zugestanden sind mir aufs locken noch nicht so viele. Am 16.01. ist mir jedoch ein Fuchsrüde aus einem Wäldchen hochflüchtig entgegen gekommen und wäre mich fast übern Haufen gelaufen. Hätte ich mich nicht rechtzeitig bewegt dass er abstoppt wäre ich nicht zum schießen gekommen.
Hat eine Bewegung gemerkt, abrupt abgestoppt und sich auf 60m auf die Keulen gesetzt.

Hatte bei der Picatinny Abweichungen von bis zu 3cm :cursing:
Bei der Dentler einige male getauscht und bis jetzt keine Abweichungen feststellen können

https://www.pic-upload.de/view-36842199/…140637.jpg.html

Kann man das Foto jetzt öffnen?

4

Mittwoch, 20. Januar 2021, 08:21

Beim Zielstock hab ich mir vor Jahren diesen hier gegönnt als es zur Hirschjagd nach Deutschland ging

https://www.hubertus-collection.de/Jagdz…18177::484.html

Vorteil:
- Waffe liegt ruhig auf dem Stock und man hat beide Hände zum abglasen frei
- sehr genaue Schüsse auch über weite Entfernungen möglich
- kann man auch fürs Spektiv verwenden
- recht leicht

Nachteil:
- das Holz klappet leicht wenn man beim pirschen nicht aufpasst und die "Stangerl" zusammen kommen
- erfordert Übung um die richtige Höhe mit dem vorderen einzelnen Stabilisierungsstangerl zügig einzustellen


Hab mir dann auf der Jagdmesse in Dortmund letztes Jahr diesen hier gekauft

https://ph-jagt.de/shop/6-zielstock/16-p…quadscope-2018/

Vorteil:
- genaue Schüsse über weite Entfernungen möglich
- sehr leicht
- Höhenverstellbar
- kann leichter im Auto verstaut werden und auf Reisen mitgenommen werden
- die breite Vorderschaftaulage erlaubt es auch auf ziehendes Wild mitzufahren
- schnelles Umstellen des Stockes möglich

Nachteil:
- Stock steht nicht von alleine
- kann bissl wackeln wenn wie bei uns starker Wind geht
- das Material fühlt sich wenn es kalt ist sehr unangenehm an

Ich hab mir dann unter breiten Vorderschaftauflage ein Extrabein montiert damit es genau so stehen kann wie der Raptor. Weiters hab ich das Gestell auf meine Höhe angepasst und die Stangen mit Sekundenkleber zusammengeklebt um ein verstellen zu vermeiden.
Damit es sich angenehmer anfühlt hab ich auch mit Camotape den oberen Bereich aller Stangen eingewickelt. Somit ist es geräuscharm, greift sich angenehmer an und vorbeifahrende Autos reflektieren kein Licht an dem (glaub) Aluminium.

Für mich eine PERFEKTE Lösung mit der ich immer unterwegs bin. Man kann sogar Waffen damit einschießen. Hab ich auch schon öfters gemacht.

5

Mittwoch, 20. Januar 2021, 08:49

Das Foto war ein Bedienungsfehler meinerseits. Es funktioniert natürlich.

Bei den Pirschstöcken muss ich sagen, die funktionieren halt nur auf ruhig stehendes Wild. Wenn eine Rotte oder Fuchs vor dir z zieht und immer nur ab und zu stehen bleibt tut man sich mit deinen Stöcken vermutlich schwerer.

Ich habe da halt nur einen einfachen Haselnussstecken. Weit schieße ich ja nicht.

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Mittwoch, 20. Januar 2021, 20:17

Hallo.

Alles klar...


Liebe Grüße

7

Mittwoch, 20. Januar 2021, 23:30

Warum eigentlich 270wsm?

8

Donnerstag, 21. Januar 2021, 07:06

Wir waren 2016 in Tirol zur Gams- und Murmeljagd.
Hatte zu diesem Zeitpunkt nur meine .223Rem und eine 8x57IS.
Der Pirschführer meinte die 8x57IS auf 200m einschießen und das sollte passen. Hab den Repetierer dann jeden Tag den Berg hochgeschleppt und am Schluss erst mit der Waffe des Pirschführer meine Gams auf knappe 300m erlegt.
Da es auch nicht das gewünschte Stück war (Ansprechfehler des Pirschführers), gewünscht eine 1er oder 2er Gams (Geschlecht egal), geworden ist es dann eine kapitale 3er Gais, hab ich mich dazu entschlossen noch einmal hinzufahren und eine stärkere Gams zu erlegen.
Freilich geht es nicht immer um die Trophäe aber in diesem fall hätte ich gerne einmal einen stärkeren Gams - noch dazu ist das Wildbret im Preis inkludiert und das Erlebnis einer Woche Jagd in den Bergen auch wunderschön.

Hab gleich nach dem wir heim gekommen sind nach einer flotteren Kugel gesucht.
Dabei mal die Kataloge durchforstet und flottere Kaliber unter die Lupe genommen.
Geschossen hab ich am Berg mit einer Steyr im Kaliber 300Win Mag.
Wollte jedoch keine 300 Win Mag aus einer leichteren Büchse schießen da es mir wichtig war einen Kunststoffschaft auszuwählen. Da es zu diesem Zeitpunkt auch mit den Schalldämpfern auch nicht gerade spruchreif war und ich wegen unseren Hunden keine Mündungsbremse wollte gingen die Überlegungen hin und her.
So bin ich nach längerer Such auf eine Tikka T3 light mit einem montierten Zeiss 7x50 mit Leuchtpunkt im Waffengebraucht.at gestoßen. Die Waffe war fast neu und der Händler wollte für die Kommisionswaffe gerade mal €1200,- haben.
Keine Sekunde gezögert und hab mir die Waffe aus Tirol schicken lassen (natürlich an meinen Büchsenmacher mit Waffenversand). Dort kam das Glas gleich herunter und wurde durch mein Swarovski Z6i 3-18x50 ersetzt.
Das Zeiss wurde in Egun gegeben und bekam dafür inkl der Montage noch €800,-. Also hat mir eine neuwertige Tikka T3 sage und schreibe €400,- gekostet :thumbsup:
Mir gefiel die Optik der WSM Kaliber einfach sehr gut und auch die Ballistik ist ein Traum.
So hab ich mich dann auch gleich mit einem Freund in Deutschland zusammentelefoniert der wiederladetechnisch viel mehr Ahnung hat als ich und auch Schweißhundeführer ist.
Meine Anliegen "Ich will ein Geschoss haben welches dem Kaliber entsprechend kaum fällt, ausreichend Wirkung abgibt, kaum Wildbret entwertet und auch noch sehr präzise ist!"
Seine Aussage "Du ladest für .... (meine Freundin) in Ihrer .308Win das Barnes TSX mit 150 Grain und seit sehr zufrieden damit. Warum nimmst du nicht das gleiche Geschoss und gehst einfach mit dem Gewicht runter!?"

Dies hat mir gut gefallen und da nur die 110 Grain TSX Geschosse von Barnes lieferbar waren (hätte jedoch lieber das TTSX gehabt) hab ich mal 50 Geschosse, RCBS Matritze, Hülsenhalter,... bestellt.
Gleich die erste Ladung (bin da eher der Freund von harten Ladungen) hatte ein Schussbild dass man nur davon träumen konnte. Ich schoss 5 Schuss auf 100m und das Ergebnis war ein Außendurchmesser von knapp über 12mm. Vo gemessen und mit 1080m/s auch recht flott.
Also auch gleich dabei geblieben.
Seit dem hat die Waffe knappe 300-350 Schuss durch und hab mir die letzten Tage noch 120 Schuss geladen.

Hab damit von der Elster, Fuchs, Dachs, Marder, Reh, Schwarzwild, Damwild bis hin zum Hirsch alles damit erlegt.
Bin sehr froh das Kaliber zu haben. Es ist für mich passend und mir gefällt die Kombination mit dem Dämpfer. Schießt sich butterweich, kein Hochschlag, kein Mündungsfeuer,... ist wie eine .22 Hornet!

9

Donnerstag, 21. Januar 2021, 09:45

Verstehe.

150grain TTSX in 308win kommt mir etwas schwer vor für die langsame Murmel aber wenns nicht sehr weit geht okay...
Freund hat in der 300WSM 130grain.

Aber das ist ein anderes Thema.

Ja das war dann ein echtes Schnäppchen.
Ich schaue nur mehr gebrauchte, es gibt einfach zu viele Leute die Waffen im Schrank haben die außer zum Einschießen kein Tageslicht sehen.

Manchmal sind die Preisvorstellungen halt dann auch nicht so realistisch. Da muss man dann etwas warten bis die Leute begreifen wenn keine Anfragen kommen...


Liebe Grüße

10

Donnerstag, 21. Januar 2021, 10:11

Naja... ich komme bei der 308Win auf eine recht hohe V0 und bis 200m ist da kein Problem.
Alles darüber muss halt am Turm gedreht werden.
Meine Freundin hat letztes Jahr damit ihren ersten 3er Berghirsch erlegt. Der ging keine 50m mehr bergab mit super Schuss. Aber da war auch mehr die Schwerkraft dran Schuld als das Geschoss. Den hat es einfach den Berg runtergezogen :D

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Donnerstag, 21. Januar 2021, 13:45

Ich hätte eher Angst dass es zu wenig aufmacht

Beim Hirsch vielleicht ja. Bei Reh/Gams...
Aber wenn die Geschwindigkeit passt dann wirds passen.


Liebe Grüße

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Donnerstag, 21. Januar 2021, 14:00

Bis jetzt hat das Geschoss immer aufgemacht.

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Freitag, 22. Januar 2021, 01:20

Hallo.

Alles klar.
Interessant. Hört man immer man solle bei Bleifrei leichter unterwegs sein.

Aber mehr Gewicht ist grundsätzlich immer ganz gut.

Danke für deine Erfahrungen.


Liebe Grüße

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