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21

Donnerstag, 23. September 2021, 23:30

Technik ersetzt doch nicht das Jagdkönnen.

... Ich sehe es nicht wie Eibenschnitzer: "Hauptsache die Sau ist tot. " Das grenzt für mich an Tierquälerei.

Jagdfreund


Mein lieber Jagdfreund, da bist Du aber wissenschaftlich nicht auf der Höhe der Zeit. Ein auf das notwendige Maß zur Erhaltung einer gesunden Population reduzierter Schalenwildbestand ist AKTIVER Tierschutz. Ich schieße eine blitzsaubere Kugel und so entfleucht das Leben aus dem Körper OHNE unnötige Qualen. Die säuische Seele kann in die friedlichen Jagdgründe aufsteigen und nur das Fleisch wartet gefroren darazf, bis es den Menschen satt machen soll, damit der tierquälerische Massentierhaltung u. -Schlachtung nicht fördern muss.

Für jede Wildsau, die Du nicht schießt, muss eine Mastsau auf kleinster Fläche fett gequält werden, damit ein ganz großer Mäster noch fetter wird, weil mehr Mastfleisch verkauft werden muss, wenn der Jagdfreund u. seine Kollegen zu wenig Sauen schießen u. weniger schmackhaftes Wildpret von glücklichen Wildsauen aus dem Wiener Wald verkaufen.
WMH und Ho´ Rüd´ Ho´
Eibenschnitzer

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«Wer nicht liebt Wein, Weib, Gesang, der bleibt ein Narr sein Leben lang.»
[ Johann Heinrich Voss (1751-1826)]

22

Freitag, 24. September 2021, 00:22

Technik ersetzt doch nicht das Jagdkönnen.

Nur weil man viel Technik besitzt erlegt man nicht mehr.
Man musste vorher auch schon jagen können.

Das ist richtig. Aber die Technik bringt merh Sicherheit und bessere Treffer. Mein Vater wusste seinerzeit bei Sauen nicht wo vorne und hinten ist, wir wissen heute dank Technik, ob es sich um eine Bache oder einen Keiler handelt. ...........und könen saubere Treffer anbringen.

Ich gebe aber andererseits zu, dass mir das Wild irgendwie leid tut: GEgen unsere TEchnik hat es eigentlich keine Chance mehr und muss sich in die letzten Winkel verkriechen und in die tiefste Nacht. Je älter ich werde, umso unwohler ist mir dabei. ...

Ich bin so ehrlich und romantisiere nicht die Jagdgeschichte. Wenn man weis wie die sensationellen Niederwildstrecken vor 40-50 Jahren zustande kamen, dann wird einem klar, dass der Mensch schon immer regulierdend mit Technik eingegriffen hat. Die war allerdings deutl. unpräziser als heute. Und da hat die Tollwut nur einen kleinen Beitrag mitgespielt. Etwas ähnliches erlebt man seit Jahrzehnten in Neuseeland & Australien mit dem Einsatz von 1080.

g,

7
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23

Freitag, 24. September 2021, 13:13

Wärmebild oder Nachtsicht

Zur Klarstellung:

Im Zweifel bin ich für die Technik. Vor allem die NS-Technik gibt mir Sicherheit, worauf ich schieße..........

Und natürlich bedrängen nicht nur wir Jäger das Wild. Unsere ganze Zivilisation und überbordende Verhüttelung der Landschaft nimmt dem Wild immer merh Lebensraum .... Aber das ist ein anderes Kapitel.

Jagdfreund

24

Freitag, 24. September 2021, 15:49

Zur Klarstellung:

Im Zweifel bin ich für die Technik. Vor allem die NS-Technik gibt mir Sicherheit, worauf ich schieße..........

Und natürlich bedrängen nicht nur wir Jäger das Wild. Unsere ganze Zivilisation und überbordende Verhüttelung der Landschaft nimmt dem Wild immer merh Lebensraum .... Aber das ist ein anderes Kapitel.

Jagdfreund


Das hilft doch aber alles NIX. Wir können die Menschen in dicht besiedelten Lebensräumen doch nicht am Leben hindern. ABER WAS WIR KÖNNEN, ist die Jagd anpassen.
WMH und Ho´ Rüd´ Ho´
Eibenschnitzer

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«Wer nicht liebt Wein, Weib, Gesang, der bleibt ein Narr sein Leben lang.»
[ Johann Heinrich Voss (1751-1826)]

25

Freitag, 24. September 2021, 23:59

Wärmebild oder Nachtsicht

Das hilft doch aber alles NIX. Wir können die Menschen in dicht besiedelten Lebensräumen doch nicht am Leben hindern. ABER WAS WIR KÖNNEN, ist die Jagd anpassen.

Nein, sehe ich nicht so: Es kann nicht sein, dass sich nur die Jagd allem anderen anpasst. Wir sind doch keine Idioten vom Dienst, die sich durchs Dorf treiben lassen, wie es anderen beliebt.

Jagdfreund

26

Samstag, 25. September 2021, 00:27


Das hilft doch aber alles NIX. Wir können die Menschen in dicht besiedelten Lebensräumen doch nicht am Leben hindern. ABER WAS WIR KÖNNEN, ist die Jagd anpassen.

Wir brauchen uns keine Sorgen machen. Wir beobachten doch schon längst die Wirkung wie die vorbildlichen Deutschen mit dem Thema umgehen. Die Urbanisierung, z.B. in Berlin, sowohl der Menschen als auch der Tiere schreitet konsequent vorran. Solange niemand grob zu schaden kommt ist die Welt in Ordnung. Alle leben in großer Harmonie. Nahrung gibt es im Überfluß, entweder in Gärten oder durch Fütterungen der Menschen. Also wofür noch Jagd, machen wir uns nichts vor, der private Waffenbesitz wird spätestens in der übernächsten Legislatur Periode abgeschafft und die Welt ist wieder in Ordnung.

Persönlich warte ich nur noch drauf, dass in Berlin, wahrscheinlich recht bald, die ASP eintrifft. Das wird dann interessant...

g,

7
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27

Samstag, 25. September 2021, 00:37

Persönlich warte ich nur noch drauf, dass in Berlin, wahrscheinlich recht bald, die ASP eintrifft. Das wird dann interessant...

Dann wird man uns erklären, dass das gar keine ASP ist, sondern "ganz was Neues"

Jagdfreund

28

Samstag, 25. September 2021, 08:21

Denke es sollte zum ursprünglichen Thema zurück gekehrt werden.

g,

7
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29

Samstag, 25. September 2021, 10:50

Wärmebild oder Nachtsicht

Denke es sollte zum ursprünglichen Thema zurück gekehrt werden.

Stimme dir zu. Und hänge gleich eine Frage an:

Ich habe ein Night-Max NS-Gerät, das seitlich ans ZF angeschraubt wird. Laser mit Adapter hinten am ZF. Kostete damals € 3000,-) Nehme ich jedesmal wieder ab. Bild hervorragend. Treffersitz perfekt. .... Brauche eigentlich nichts anderes, ist aber doch umständlich. Lese daher immer mit Interesse, was es da alles Neues gibt:

Vorsatzgeräte, "Echte" Nachtsichtgeräte, Digitale Geräte etc. ................. Kollegen haben Geräte die - verglichen zu meinem - billig sind (um die 1.000,-) Sind am Gewehr montiert wie ein überdimensionales Zielfernrohr.

Es gibt also inzwischen so viel Neues, dass ich mich gar nicht mehr auskenne. Kann da jemand einen kleinen Überblick geben ?

Jagdfreund

30

Samstag, 25. September 2021, 12:13

Never change a running system... ;)

g,

7
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31

Samstag, 25. September 2021, 12:51

Wärmebild oder Nachtsicht

Never change a running system...

Gebe dir recht. Aber mein System ist 10 Jahre alt und wird von der Firma Gutzeit gar nicht mehr angeboten. Vielleicht hält es ja noch 10 Jahre, aber ich schaue mich halt ein wenig um, für den Fall, dass .....

Jagdfreund

32

Samstag, 25. September 2021, 14:09

Jagdfreund:
Es gibt so viele unterschiedliche Möglichkeiten. Ich würde dir empfehlen, wenn du Interesse hast, lass dich ordentlich beraten. Zum Beispiel dort: https://www.drmair.at/home
Aber ein halbes Jahr später kann es schon wieder ganz anders aussehen.

33

Samstag, 25. September 2021, 22:39

Wärmebild oder Nachtsicht

Es gibt so viele unterschiedliche Möglichkeiten. Ich würde dir empfehlen, wenn du Interesse hast, lass dich ordentlich beraten. Zum Beispiel dort: https://www.drmair.at/home
Aber ein halbes Jahr später kann es schon wieder ganz anders aussehen.

Danke Hane ! Ja, die Angebote sind inzwischen so umfangreich, dass man als Laie kaum mehr durchblickt. ........... Aber ist ja gut so. Jeder kann was für sich finden.

Aus 2 Gründen bin ich jedenfalls für diese neue Technik: Sicherheit und WAidgerechtigkeit.

Jagdfreund

34

Sonntag, 26. September 2021, 16:57


Das hilft doch aber alles NIX. Wir können die Menschen in dicht besiedelten Lebensräumen doch nicht am Leben hindern. ABER WAS WIR KÖNNEN, ist die Jagd anpassen.

Wir brauchen uns keine Sorgen machen. Wir beobachten doch schon längst die Wirkung wie die vorbildlichen Deutschen mit dem Thema umgehen. Die Urbanisierung, z.B. in Berlin, sowohl der Menschen als auch der Tiere schreitet konsequent vorran. Solange niemand grob zu schaden kommt ist die Welt in Ordnung. Alle leben in großer Harmonie. Nahrung gibt es im Überfluß, entweder in Gärten oder durch Fütterungen der Menschen. Also wofür noch Jagd, machen wir uns nichts vor, der private Waffenbesitz wird spätestens in der übernächsten Legislatur Periode abgeschafft und die Welt ist wieder in Ordnung.

Persönlich warte ich nur noch drauf, dass in Berlin, wahrscheinlich recht bald, die ASP eintrifft. Das wird dann interessant...

g,

7


In Brandenburg sind die Saufänge ja schon genehmigt wg. ASP.

Ansonsten könntest Du schon recht haben. Bei uns könnte sich allerhand Ungemach zusammenbrauen. Es gibt in D ideologische Bewegungen, die zurück zum "Naturwald" wollen. Sogar Prämien für Pribatwaldbesitzer werden diskutiert, die ihren Wald nicht mehr bewirtschaften, sondern der "Natur" überlassen. Faktisch käme das jagdlich einer Aussetzung gleich, da du im Prinzip jedes Revier vergessen kannst, in dem Inseln nicht mehr bejagt werden, weil der Eigentümer ne Prämie fürs still legen kassiert und letztlich als logische Konsequenz die Bejagung ebenso ruhen müsste, wenn man "Naturwald" ernst nimmt. Aber Du weist ja eh, gelegentlich wollen wir Deutsche uns einfach mal wieder selber ruinieren, weil der Aufbau so schön ist. Schau mer mal, wie es weiter geht und wie die Österreicher noch agieren werden. 8)

Auf der anderen Seite steh ich persönlich eh mehr auf Zirbenholz und in Österreich lebt sich es gut.... :)
WMH und Ho´ Rüd´ Ho´
Eibenschnitzer

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35

Sonntag, 26. September 2021, 18:19

Auch hier bitte beachten



*offtopic



nicht das auch dieser Thread geschlossen werden muss.

Danke

36

Montag, 27. September 2021, 17:15

Wärmebild und Nachtsicht (sprich Restlichtverstärker) sind in der Kombination aus meiner Sicht am Besten, wo man es rechtlich auch anwenden darf.

Welches Gerät man nimmt, ist eine Frage des Budgets, welches man sich persönlich gibt. Persönlich bevorzuge ich im Grundsatz eine Wärmebildkamera zur Beobachtung, zum Aufspüren, etc. und einen Restlichtverstärker als Vorsatz für den Schuss, weil ich für den Schuss ALLES sehen will, also auch etwaige Äste, etc..

Für eine effektive u. effiziente Jagd in der Nacht reicht m. E. eine Vergrößerung von 1 bis max. 5 -fach. Ich will die Vergrößerung eines guten Glases incl. dem Absehen nutzen und davor setze ich einen Restlichtverstärker. Aktuell nutze ich das Alpha Photonics Lynx 1x53. Wo Laser erlaubt sind, kann man einen passenden Laser wählen. Ich präferiere Laserluchs LA 850 mit Dimmer und jage damit nur auf kürzere Entfernungen im Wald bzw. am Mais. Für besonders empfindliches Wild wie Rotwild ist zur Beobachtung eher der LA 980 interessant.

Ausprobiert habe ich auch das Jahnke Nachtsichtvorsatzgerät DJ-8 NSV 1x58. Ebenso ein briliantes Gerät.

Es ist aber immer eine Frage der Preisvorstellungen. In dem gewünschten Segment sollte man sich das Gerät auf alle Fälle ausleihen und bei verschiedenen Wetterlagen testen. Von den in den jeweiligen Segmenten am meisten verkauften Geräten ist keines schlecht, sonst hätten sie den Erfolg nicht. Allerdings empfindet jeder Anwender Handhabung und Sicht anders. Deshalb ausprobieren und ausgiebig testen.

Was man beachten sollte: Montiert sollte ggf. ein SD bei der Durchsicht nicht stören und bevor man - im Falle eines Internetkaufs - kauft, klären, ob das Ding auch ohne große Veränderungen an Waffe / Montage montierbar ist. Bei niedrigen, eleganten ZF-Montagen kann es allerhand Überraschungen geben.
WMH und Ho´ Rüd´ Ho´
Eibenschnitzer

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[ Johann Heinrich Voss (1751-1826)]

37

Dienstag, 28. September 2021, 21:46

Heute ein Gespräch mit meinem Büma gehabt...

Er sagt er hat halt schon einige die mit den Wärmebild ZF in Äste usw schießen...

Ist bei einer Kirrung vielleicht nicht so dramatisch. Trotzdem...



Naja vielleicht wäre Wärmebild Handgerät und dazu Nachtsicht vielleicht nicht so schlecht...

Irgendwann mal...

Liebe Grüße

38

Dienstag, 28. September 2021, 23:06

Wärmebild oder Nachtsicht

Naja vielleicht wäre Wärmebild Handgerät und dazu Nachtsicht vielleicht nicht so schlecht...

Es haben ja schon mehrere geschrieben: Ja, das ist momentan auch aus meiner Sicht die beste Lösung. Morgen sieht vielleicht alles schon wieder anders aus. Die Technik entwickelt sich rasant.

Jagdfreund

39

Mittwoch, 29. September 2021, 15:10

Heute ein Gespräch mit meinem Büma gehabt...

Er sagt er hat halt schon einige die mit den Wärmebild ZF in Äste usw schießen...

Ist bei einer Kirrung vielleicht nicht so dramatisch. Trotzdem...



Naja vielleicht wäre Wärmebild Handgerät und dazu Nachtsicht vielleicht nicht so schlecht...

Irgendwann mal...

Liebe Grüße


Es sind nicht nur die Äste. Prinzipiell liefern WB-Geräte auch keine so guten Bilder mehr, wenn sich Temeraturunterschiede im Sommer stark reduzieren. Aufgeheizte Böden, hohe Temperaturen im Aufwuchs, ... mit alldem ist in Zukunft noch mehr zu rechnen und da reicht halt im Zweifel dann auch der Restlichtverstärker als Vorsatzgerät, um den Job sauber zu tun.
WMH und Ho´ Rüd´ Ho´
Eibenschnitzer

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Mittwoch, 29. September 2021, 19:48

Warum geht eigentlich jeder davon aus das der Sommer die schlechteste Zeit für eine Wbk ist?

Sobald die direkte Sonneneinstrahlung weg ist klappt das mit der Wbk sehr gut. Bei uns dauerts dann noch sowieso seine Zeit bis sich Schwarzwild blicken lässt. Der Einstand ist weiter drinnen und somit ist gerade im Sommer die Sicht perfekt.

Kaum zu glauben, aber "schlechtes" Wetter für eine Wbk ist wenn's kalt UND nass ist. Warum?
Weil die Brache, die Hecke und der blanke Acker ziemlich die gleiche Temperatur haben und man Geländeunterschiede nicht erkennen kann. Wild kann man auch perfekt sehen aber wenn kein Wild da ist ist dann eine Wbk "unangenehm" und man denkt sie spinnt.
So empfinde ich das.

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